Neben den Filter-Settings befindet sich eine winzige Rändelschraube, mit der die Leistungsabgabe der Endstufe konfiguriert werden kann, wahlweise mit einem Kreuzschlitzdreher oder, mit etwas Fummelarbeit, auch per Hand zu verrichten.
Als einzige Orientierung für selbige Arbeit hat man hierbei nur eine leichte Arretierung auf 12 Uhr, alles andere muss nach Gehör oder aber bei einem rückwärtigen Zugang per Augenmaß eingestellt werden.
Um ein Lautsprecherpaar exakt auf die gleiche Leistungsabgabe einzustellen, wäre hierbei ein klassischer Potentiometerknopf aufgrund seiner erhöhten Lesbarkeit besser gewesen.
Praxis
Mit Betätigen des Netzschalters leuchtet eine kleine blaue LED auf der Frontseite des Gehäuses auf und zeigt den Betriebszustand an. Die MR8 verfügt über keinerlei Eigengeräusche wie Grundrauschen oder gar Netzbrummen, selbst bei voll aufgedrehtem Volumeregler bleibt die Box absolut still bezüglich irgendwelcher Nebengeräusche.
Schalten wir doch als Allererstes mal die Klangregelung auf eine neutrale Wiedergabe, d.h. keinerlei Anhebungen oder Absenkungen durch die rückseitigen Miniswitches.
Die ersten Klänge, welche aus der MR8 zu vernehmen sind, zeichnen sich durch eine sehr neutrale Wiedergabe aus. Tatsächlich haben wir es mit keiner Überpräsenz bestimmter Frequenzen im Tonspektrum zu tun, der gesamte Wiedergabebereich erscheint auf den ersten Blick sehr ausgewogen.
Aufgrund unseres nicht-linearen Gehörspektrums mit der starken Mittenüberbetonung, ist selbiger Bereich natürlich auch immer die Krux, an der sich eine Abhöre messen lassen muss. Zudem setzt gerade hier der persönliche Geschmack des Users an und kann immer nur mit einem hohen Maß an Subjektivität gewertet werden.
Meines Erachtens weiß die MR8 sich hier sehr gut zu behaupten. Normalerweise haben Produkte ähnlicher Konzeption gerade aufgrund des Dome Tweeters hier einige Probleme im Obertonbereich, was ich bei der MR8 allerdings mehr in Grenzen hält als ich erwartet hätte.
Man darf auf einen Hörtest gespannt sein. Hilfreich wäre ein kurzer vergleichender Hinweis zur HR824 sowei ggf zur Yamaha HS80.
Es wird hier nicht auf die Schwächen der Box aufmerksam gemacht. Jede Box hat Schwächen, wo liegen die bei der Mackie?
Hallo Markus,
wie Du unter den Plus / Minus Vermerken sehen kannst, hat die Mackie Abhöre auch ein paar Punkte, welche ich als nicht so glückliche Lösung ansehe, daher verstehe ich Deinen Kritikpunkt bzgl. fehlender Schwächen leider nicht.
Beste Grüße und ein frohes 2009!
Axel
„Absolute Kaufempfehlung“ – aber bezogen auf den Preis ? Oder muss ich mir nun keine K&H o300 mehr kaufen, weil Monitore jener Preislage auch nicht so viel besser sind ?
Zumindest liest sich der Test so, als wären die kleinen Mackies etwas vollwertiges…
Grüße,
Jonson
Hallo Jonson,
wenn Du die räumlichen Gegebenheiten optimierst, die Boxen richtig platzierst, den Raum-EQ entsprechend angleichst und um die akustischen Gegebenheiten der Abhöre weißt, kannst Du tatsächlich vollwertige Produktionen über die Boxen fahren.
Ob dies für Deinen persönlichen Geschmack ausreicht, musst Du selber entscheiden, ich für meinen Teil habe sämtliche Produktionen der letzten Jahre, für die ich verantwortlich zeichne, nur noch auf Nahfeld-Monitore erstellt.
Viele Grüße
Axel
wie klingt die Box im Vergleich zu HR 824?
Schon die hat einen übertriebenen Bassbereich, nicht sehr geschätzt von Profis.
Wenn man den Artikel so liest, könnten man meinen, daß sei jetzt besser als das Einsteigerniveau, aber der Preis spricht hier eine andere Sprache.
Es würde auch mal interessieren, inwieweit die Mackie-Monitore einer doch sehr gelobten KRK RP-Serie entgegentreten können…
Grüße,
Jonson
Also das mit dem Eigenrauschen ist leider nicht wahr,..die Teile rauschen wie die Sau!Hab schon mein zweites paar hier stehen, und ich bezweifele ob der Verfasser des Artikels die Box jemals zu Gesicht bekommen hat.Ausserdem leuchtet die LED weiß und nicht blau, was zwar unerheblich ist aber dennoch falsch ist.Trotzdem eine nette Box die aber wirklich einige \
Hallo Sepp,
es mag sein, dass es unterschiedliche Auffassungen bzgl. eines Rauschpegels gibt, Tatsache bleibt, dass ich ein Boxenpaar mit einem sehr geringen Rauschwert hatte.
Diese Aussage habe ich auf meine 25 Jahren Berufserfahrung und knapp 100 Produktionen bezogen, welche ich bis heute geleitet habe.
Wenn Deine Boxen „wie die Sau“ rauschen, tut es mit leid, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, vielleicht hatte ich ja auch „nur“ ein besonders gut klingendes Exemplar zum Test vorliegt.
Dies rechtfertigt aber nicht deine Unterstellung, ich hätte die Box „niemals zu Gesicht bekommen“.
Es ist, gelinde gesagt, eine Unverschämtheit von Dir, mir ein unprof. Verhalten bzgl. meiner Testberichte vorzuhalten und mir wegen einer anders gearteten Meinung deinerseits einen „Fake-Test“ anzulasten.
Auch hier, wie immer bei allen Testberichten, andere Meinung gerne, konstruktive Kritik sehr gerne, ergänzende Anführungen immer willkommen.
Aber Unterstellungen auf diesem Niveau, einhergehend mit einer öffentlichen, verleumnerischen Beschuldigung meiner Person bin ich nicht Willens zu dulden!
Warum ist es nicht möglich von Dir, deine Meinung bzgl. des Rauschpegels anzuführen und es darauf zu belassen? Warum ein persönlicher, unqualifizierter und zudem auch noch falscher Angriff auf den Rezensenten hinterher?
In diesem Sinne.
P.S. Meine LED leuchtete blau!
Viele Grüße
Axel
Ich habe hier sehr viele Testberichte in Sachen Monitore gelesen. Letzte Woche war ich im Musik-Produktiv.CH und dort standen viele Testkandidiaten: KS-Digital, Mackie, Yamaha, JBL, usw. Ich habe fast eine Stunde probe gehört und war am Ende platt. Kaum zu glauben wie sehr sich die Testberichte hier mit der Wirklichkeit decken. Man kann sich fast blind auf die Berichte hier verlassen. Manchmal kommt ein Tinnitus in Form von Rauschen daher, man nimmt Rauschen war was nicht vorhanden ist ;-)