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Test: Mackie SRM 450v3, SRM 1550, Kompakt-PA Aktivboxen

(ID: 143339)

Soundcheck

Zunächst stelle ich die beiden Topteile auf Stative. Hier gefällt mir das recht geringe Gewicht und auch die drei Griffe machen sich positiv im Handling bemerkbar. Den Sub stelle ich zwischen die Beiden. Zuerst will ich mir nur die SRM 450v3 anhören, um später den Einsatz des Bass-Speakers entsprechend beurteilen zu können. Dazu benutze ich selbstredend den PA-Mode.

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Die Tops klingen recht ausgewogen. Die Höhen sind präsent und neigen auch bei höherer Lautstärke nicht zum Kreischen. Die Mitten sind klar definiert und druckvoll. Die Tiefmitten/Bässe sind ausgeglichen, sodass die Box auch ohne Sub schon einen guten Fullrange-Sound bietet. Die Frequenzangabe beträgt 42 Hz – 23 kHz. Nun, solche Angaben sind ohne die dazu gehörige Meßmethode natürlich Makulatur, aber so ab 80 Hz spielt das Top schon recht sauber, die 23 kHz kann ich akustisch nicht beurteilen.

Klanglich bin ich von der SRM 450v3 recht angetan, die Lautstärke überzeugt auch. Unschön ist allerdings das Leerlaufverhalten. Hier ist ein nerviges Digitalsurren zu hören, das unabhängig von den Pegelstellern ist. Das erschwert den Einsatz des Speakers bei Sprachbeschallung oder leisen Akustikkonzerten deutlich. Vielleicht sollte Mackie da mal über ein Gate im Ausgang nachdenken.

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Nun schalte ich den SRM 1550 zu. Dafür gehen meine Pultausgänge in den Sub, von hier wird aus den HighPass-Anschlüssen auf die beiden Topteile verbunden.

Die Komplettanlage

Die Komplettanlage

 

Ich bin gespannt, wie sich der Bass lautstärkemäßig schlägt, mit 600 Watt gegen die summierten 1000 Watt der beiden Tops erscheint er auf dem Papier deutlich überfordert. Erstaunlicherweise kann er in der Praxis ganz ordentlich mithalten. Ich pegele die Tops auf 12 Uhr ein und gebe dem Bass in der 3 Uhr-Stellung ca. +3 dB. Damit kann er gegen die Tops bestehen. Den SRM 450v3 tut die Unterstützung gut, sie klingen in den Tiefen nun aufgeräumter. Der Bass erkauft sich seinen exzellenten Wirkungsgrad durch eine Charakteristik, die klanglich schon fast an einen Bandpass heranreicht. Bassläufe sind schwer ortbar, der Subbereich klingt eher weich und etwas indifferent. Das ist für viele Musikarten nicht von Nachteil, sondern eher Geschmackssache und somit dem SRM 1550 nicht vorzuwerfen. Was ihm allerdings anzulasten ist, das Rauschen (nicht das vorhin erwähnte Surren) auf den Tops nimmt durch ihn zu.

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Forum
  1. Profilbild
    DJ Ronny

    Danke für deinen Test. Du hast ihn sehr positiv geschrieben. Das Rauschen und Surren sind für mich aber nicht nur Minuspunkte, sondern ein geht gar nicht. Das zeugt von schlechten Schaltungsaufbau und Rotstift. Preislich sind sie dann zu teuer.

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