Do it again Sam
Jedes Jahr übertreffen sich die Hersteller bei der Veröffentlichung neuer Programmversionen. Ein besonders eifriger Vertreter ist die Firma Magix, die heutzutage alle Arten von Multimediasoftware anbietet. Eines der ersten Magix Programme war „
;Music Maker“, welches dem Einteiger auf einfache Art und Weise die Musikproduktion näherbrachte. Magix hat sich schon vor Jahren von Versionsnummern verabschiedet und hängt stattdessen Jahreszahlen an den jeweiligen Namen an. Zum Test kommen heute die Music Maker 2008 Producer Editon und das Samplitude Music Studio 2008. Beide Programme sind für knapp 100 Euro im Handel oder im Magix Onlineshop erhältlich. Im Produktfolio von Magix befinden sich noch weitere Music Maker Versionen und in der Professional Linie steht zusätzlich noch Samplitude SE zur Verfügung, alle diese Programme unterscheiden sich hauptsächlich durch einen größeren Funktionsumfang der teureren Versionen. Eine Übersicht darüber ist auf der Magix Homepage zu finden.
Die beiden hier vorgestellten Versionen sind größtenteils identisch, sie unterscheiden sich aber in einigen speziellen Bereichen und sprechen so jeweils eine andere Zielgruppe an. Music Maker ist für all jene konzipiert, die gerne mit Loops arbeiten. Diese können beliebig arrangiert und bearbeitet werden, zusätzlich ist auch noch die Integration von Videos möglich. Während Samplitude eher die Produzenten und Musiker anspricht, die sich mit „echten“ Audiospuren beschäftigen.
Neu in den aktuellen Versionen ist endlich die Unterstützung von VST Plugins. Weiter wird ein neues Instrumentenformat eingeführt, das Magic „Vita Instruments“ nennt. Dahinter verbirgt sich ein Sampleplayer, der mit hochwertigen Samples der Firma Yellow Tools gefüttert wird und Naturinstrumente in verschiedenen Spieltechniken wiedergeben kann. Dieser Sampleplayer bietet rudimentäre Eingriffsmöglichkeiten in die Klangformung und kann so für den Einsteiger einen einfachen Zugang zur digitalen Synthese darstellen.
Ein weiterer neuer Klangerzeuger ist Revolta2. Dabei handelt es sich um einen virtuell analogen Synthesizer mit 12 Stimmen, der umfangreiche Eingriffsmöglichkeiten bietet und zusätzlich eine Effektsektion und einen Stepsequenzer bietet.
Im Musik Maker ist zusätzlich eine große Anzahl von Loops enthalten und eine unscheinbare Funktion, die sich „Live Performer“ nennt. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, Teile eines Songs oder auch einzelne Samples auf bestimmte Tasten der Tastatur zu legen und diese direkt abspielen zu können. Dadurch kann man Stücke beliebig neu arrangieren und abändern, das ganze geschieht in Echtzeit. Der Name dieser Funktion dürfte nicht von ungefähr von einem Produkt eines anderen Herstellers abgeleitet worden sein.
Samplitude Music Studio bietet zusätzlich die von den professionellen Samplitudeversionen schon bekannte Hybrid Audio Engine und die Möglichkeit, Effekte zu automatisieren, was man im Studioeinsatz mittlerweile nicht mehr missen möchte.
Hmm, verwende die 2006 deluxe version und hatte auf meinem vorherigen rechner 2800 sempron häufige abstürze, was auf eine schlampige Programmierung schließen ließ. sobald man etwas mehr Effekte aktiv hatte erschienen nicht selten kryptische "Access violence…." Warnungen u. das Programm verabschiedete sich. Auf meinem heutigen Pc ist das zum Glück noch nicht passiert. Wäre interessiert ob Magix diese Problem in den Griff bekommen hat, denn ansonsten arbeitet es sich mit der alten Version echt komfortabel.
War das jetzt ein Test oder eine Produktannonce? Das hätte ich gern erfahren: Klang von Revolta. Klang der Effekte im Vergleich. ASIO-Kompatibilität. Bearbeitungsmöglichkeiten von MIDI-Spuren. Bearbeitungsmöglichkeiten von Audio-Spuren. Klang und Qualität von Elastic Audio. Sample-genaues Editieren möglich oder nicht. Verhalten des Programms bei niedrigem Prozessorangebot. Usw. usf. Nur leider hat es den Autor überhaupt nicht interessiert, stattdessen hat er die Features bzw. den begleitenden Werbetext abgelesen. Prädikat: nutzlos.
Hallo John Dean,
Revolta klingt richtig teuer wenns um Flächen und Effektsounds geht. Bässe etc sind nicht so seine Stärke.
Die Effekte sind für diese Preisklasse gut. Drum Plugs und Sample-(Independence)-Plugs sind richtig gut. Allerdings verliert der MM2008 bei VST-Plugs und dem Vita an Stabilität, das Musikstudio(hab nur das 2007) läuft bedeutend stabiler.
Das Problem der Stabilität bezüglich VST-Plugins stellt sich auch bei anderen DAWs.
Das liegt aber größtenteils an der Programmierung der Plugins selbst, teilweise auch bei namhaften Herstellern :-(.