Was noch fehlt? Klar, der Laptop braucht einen sicheren Platz und bekommt ihn und zwar im Rückenteil zwischen Hauptfach und Polsterung. Zugänglich ist das Fach über einen seitlich angebrachten Reißverschluss.
Und siehe da, das war’s auch schon an Fächern und Details. Diese einfache Struktur macht den Rolltop Backpack auch ohne DJ-Technik zu einem erstaunlich guten Begleiter im Alltag und auf Reisen. Was man beim einwöchigen, sparsamen Handgepäck-Trip braucht, nimmt der schwarze Vielfraß problemlos auf – ein Bonus, den es bei spezialisiertem DJ-Gepäck selten gibt. Selbstredend passt auch andere Musiktechnik von kleinen Keyboards über große DJ-Mischpulte bis zu Gitarren-Effektbords in den Rolltop Backpack, der mit S-förmigen Schultergurten und ergonomischer Rückenpolsterung auch über längere Strecken komfortabel zu tragen ist.
Leider weist unser Test-Exemplar nach einigen Wochenendtouren eine Schwachstelle auf: eine offene Naht ausgerechnet an der Kante zwischen Schultergurt und dem oberen, rollbaren Teil des Rucksacks und damit eine etwa 1,5 cm lange, offene Stelle, wo eigentlich alles dicht sein sollte. Das ist ärgerlich und erstaunlich, wirkt der Rucksack doch sonst durchweg solide verarbeitet. Ein Umtausch ist bei so einem Materialfehler natürlich möglich, sagt uns der Vertrieb. Trotzdem sollte man beim Kauf und auch danach regelmäßig darauf achten, dass alle Kanten und Nähte einwandfrei sind, gerade an stark belasteten Stellen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Das „versteckte Laptop-fach“ ist hoffentlich nicht ernst gemeint, oder?