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Test: Marshall Astoria2C Combo, Verstärker für E-Gitarre

(ID: 126252)

Im Lieferumfang befinden sich eine passende Abdeckhülle, ein Netzkabel und der Fußschalter für den Boost bzw. die Aktivierung des erfreulicherweise röhrengetriebenen FX-Loops. Die geschmackvoll gestaltete Frontplatte wurde aus gebürstetem Aluminium hergestellt. Ein stabiler und hochwertiger Griff gestaltet den Transport etwas freundlicher.

Alle Astoria Combos besitzen, wie auch die Original Vintagecombos, ihr Kontrollpanel auf der Oberseite des Gehäuses. Zwei mit 6 dB unterschiedlich sensible Eingangbuchen (Low/High) ermöglichen die Anpassung an die jeweilige Gitarre. Benutzt man den Low Input, stellt der Marshall einen weitaus größeren Clean-Headroom bereit, der Verstärker beginnt mit der Verzerrung folgerichtig erst deutlich später. Die massiven Schalter zum Einschalten und für den Stand-by-Betrieb unterstützen den Vintage-Look des Amps.

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Custom_FRONT_Grey

— Gebürstetes Aluminium Panel, Schalter und Lampe im Vintage Stil —

Bedienelemente

Die Dreiband-Klangregelung stellt noch ein paar zusätzliche Optionen bereit. Der Bassregler aktiviert beim Herausziehen (Push-Pull-Poti) eine Bassanhebung (+ 8 dB unterhalb 120 Hz) und eignet sich somit hervorragend, um einer mit Singlecoil-Tonabnehmern bestückte Gitarre etwas mehr Fundament zu spendieren. Auch der Höhenregler ist mit Push-Pull-Funktion ausgestattet und generiert auf Zug deutlich mehr „Brightness“. Somit ist seitens des Verstärkers eine anständige Palette an Klangformungsmöglichkeiten geboten.

Ein kleiner Schalter am Frontpanel aktiviert auf Wunsch den Boost, der sich wahlweise auch per Fußschalter fernsteuern lässt. Dieser ermöglicht einen Gain-Boost um 20 dB. Die kleine Leuchtdiode neben dem Schalter zeigt stets den aktuellen Schaltungszustand an. Der Gainregler justiert bekanntermaßen die Sättigung der Vorstufe. Zieht man den Mastervolumeregler (Push-Pull-Poti), wird die Ausgangsleistung auf „umweltverträgliche“ fünf Watt reduziert, diese macht sich aber erst ab etwas höheren Lautstärken bemerkbar. Für den Betrieb in den eigenen vier Wänden wirkt sich die Leistungsreduktion also kaum wahrnehmbar aus.

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Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite

Geschmackvoll gelöst ist der Zugang zu den Anschlüssen an der Rückseite des Verstärkers. Diese sind so angebracht, dass die angeschlossenen Kabel senkrecht verlaufen und nicht hinten herausstehen. Das „hängende“ Chassis bringt dieses naturgemäß mit sich. Der Marshall Astoria2C Combo zeigt sich, was die Anschlussmöglichkeiten weiterer Lautsprecherboxen betrifft, außerordentlich kontaktfreudig. Hier findet man sowohl die Buchsen für wahlweise 1×4 Ohm, 2×8 Ohm, 1×8 Ohm, 2×16 Ohm oder 1×16 Ohm.

Der schaltbare serielle Effektweg verfügt über eine eigene Pegelanpassung. So kann man, soweit man keinen Effekt eingeschleift hat, quasi eine zweites Lautstärkepreset abrufen. Über den Regler neben dem Einschleifweg lässt sich das Verhältnis bestimmen. Schleift man Effekte ein, so lassen sich diese schnell über einen kleinen Schalter bei Bedarf wieder aus dem Signalweg entfernen (True Bypass). Diese Funktion wird vor allem die Vintage-Puristen ansprechen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    tubeheat

    Danke für die Review. Äußerst schade jedoch, dass die Les Paul in den Klangbeispielen zu kurz gekommen ist. Hier wären crunch und overdrive Sounds ohne und mit Overdrive Pedals interessant gewesen. Das ist es doch, was viele mit einem solchen Point to Point verdrahteten Amp erreichen wollen. Unkomprimierten Vintage Sound, den man mit Overdrive Pedals anreichern kann.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Bugera BC30-212 30W 2×12 Hybrid Guitar Combo Amp
    Für 500€,finde ich als direkte Konkurrenz heftig…. Wäre mir lieber im Setup

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Stephan Güte Kostet auch keine 3000 Euro. Warum so wenig weiß offensichtlich keiner so recht. Und das Ding ist wirklich geil. Aber Marshall weiß was ein Markenzeichen alles wert ist. Für mich jedoch zählt die Leistung, und da liegt Bugera bei mir ganz vorne.

        • Profilbild
          Stephan Güte RED

          Na ja, meiner Meinung nach klingt der Bugera für den Preis wirklich gut, der Astoria spielt aber in Sachen Dynamik, Schalldruck und vor allem Verarbeitung in einer ganz anderen Liga ;)

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            AMAZONA Archiv

            @Stephan Güte Achja dann braucht man beim recorden sicherlich wieder einen Kompressor, ja so ist das mit zu viel Dynamik, da muss man gleich wieder was dagegen tun.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Derzeit bei musicstore.de für 1300€! Übrigens muss ich mich entschuldigen, Bugera ist übelster Schrott der 3 Jahre funktioniert und dann mit Sicherheit in deiner Werkstatt des Vertrauens landet. Die Kosten dafür sind nicht unerheblich und meist passiert es dann wenn du Ebbe in der Kasse hast. Vergesst bugera, das klingt geil aber nicht lange.

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