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Test: Marshall, Class 5 Head und Class 110-Box, Gitarren-Stack

(ID: 1230)
-- Celestion-Speaker --

— Celestion-Speaker —

Was nicht ganz einleuchtet, ist der Sinn des Kopfhörerausgangs. Na gut, hierüber kann man den Verstärker auch zuhause spielen, ohne die Nachbarn zu ärgern, doch der Klang kommt erwartungsgemäß bei weitem nicht an die Qualität des Sounds über die Box ran. Ich persönlich würde dann lieber ohne Amp spielen, als den Kopfhörerausgang zu nutzen.

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-- Rückseite offen --

— Rückseite offen —

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Fazit

Der Marshall Class 5 Head. Nicht nur ein Versuch oder ein Spielzeug, sondern ein durchaus ernst zunehmender Gitarrenverstärker! Man bekommt das, was versprochen wurde. Nämlich einen auf das Wesentliche reduzierten Vollröhrenverstärker mit fünf Watt Leistung, den „Baby Plexi“ sozusagen. Das Gewicht ist nahezu ein Witz, doch die Lautstärke, um ihn wirklich im interessanten Bereich zu fahren, ist schon eigentlich zu laut für den Betrieb im Wohnzimmer. Somit werden seine Hauptauftrittsorte doch eher im Proberaum, bei kleineren Club-Gigs oder im Studio sein. Der Vorteil des Topteils ist, dass man es mit diversen Cabinets betreiben kann, obwohl die dazugehörige Box schon sehr gut mit dem Verstärker abgestimmt ist. Der Combo hat laut Produktbeschreibung noch eine Option zur Leistungsreduzierung, die es eher möglich macht, bei Zimmerlautstärke zu spielen. Darüber sollte man sich vor der Anschaffung im Klaren sein. Mit dem Class 5 Head wurde nichts revolutionär Neues geschaffen, sondern eher ein Stück Tradition zeitgemäß verpackt. Marshall-Fans werden ihre Freude mit dem „Kleinen“ haben und sollten ihn auf jeden Fall mal antesten. Im Amazona-Test hat er überzeugt, vor allem bei  der „britischen“ Einstellung in Kombination mit der Strat. Den Kopfhörerausgang hätte man sich allerdings sparen können.

Die Soundfiles wurden mit einer Strat und einer Gibson 335 über ein Sennheiser e609-Mikrofon mit Pro Tools ohne weitere Bearbeitung aufgenommen.

Plus

  • Sound
  • Dynamik
  • Look
  • Verarbeitung

Minus

  • Sound des Kopfhörerausgangs
  • zu Hause sinnvoll nur mit Power-Soak einsetzbar

Preis

  • Marshall Class 5 Head:
  • UVP: 450,- Euro, Straßenpreis: 385,- Euro
  • Marshall Class 110-Box:
  • UVP: 295,- Euro, Straßenpreis: 249,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Helmut

    Was bedeutet denn der Satz:
    „Der Combo hat laut Produktbeschreibung noch eine Option zur Leistungsreduzierung, die es eher möglich macht, bei Zimmerlautstärke zu spielen“ ?
    Gibt´s da doch noch sowas wie ´nen Power Soak? – laut diesem Test doch eigentlich nicht

    • Profilbild
      Michael Fendt AHU

      @Helmut Hallo Helmut, … das stimmt, das Topteil was in diesem Test besprochen wurde hat diese Option leider nicht. Der Class5 Combo hingegen hat eine Leistungsreduzierung, wenn ich mich nicht täusche, von 5 auf 1 Watt. Somit kann man ihn wahrscheinlich auch gut Zuhause voll aufdrehen. Gruß, Michael

  2. Profilbild
    harrymudd AHU

    moin, bem Combo gab es ja den sogenannten Headphone Out Trick – man verbindet den Kopfhöreranschluss (Stecker nicht ganz reinstecken da Stereobuchse) einfach mit der Box seiner Wahl. Intern wird bei Schalterstellung Headphone ein Lastwiderstand mit der Röhrenendstufe verbunden und das Signal zusätzlich mit Widerständen heruntergeteilt quasi ein Powersoak für den Kopfhörer. Schließt man jetzt an dieser Buchse die Box an, erhält man auch über die Box die gedrosselte Leistung (ca 0,5W).

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