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Test: Marshall DSL5CCW, Gitarrenverstärker

(ID: 132765)

Anschlüsse

Selbst im Marktbereich der kleinen „Bedroom Amps“ haben solch praktische Dinge wie ein Effektweg Einzug gehalten. Auch der DSL 5CCW besitzt einen solchen, was weit mehr als nur ein Trost für das nackte Auftreten so ganz ohne Effekte ist: Lieber einen Effektweg für die Lieblingspedale als keinen und dafür einen schepprigen Onboard-Reverb. Oder etwa nicht?

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— FX Loop auch im kleinsten DSL Combo —

Direkt daneben wartet die Klinkenbuchse für den Fußschalter auf Verbindung, mit dem mitgelieferten Schalter lassen sich die zwei Kanäle des Verstärkers anwählen. Auch an das Recording wurde gedacht, so finden wir weiterhin eine Stereoklinkenbuchse, die ein Speaker Emulated Signal führt. Ebenso kann ein Kopfhörer hier angeschlossen werden, um mit dem Amp ungestört (und vor allem mit annehmbarem Sound) zu üben. Dazu ein Playback bzw. Backing Track? Kein Problem, eine AUX IN Buchse im 3,5-mm-Consumer-Format steht dafür bereit.

Abschließend gibt es neben dem Anschluss für den Lautsprecher noch einen Schalter, mit dem sich die Leistung der Endstufe von 5 auf 1 Watt drosseln lässt. Für die nominelle Leistungsabgabe von rund 5 Watt sorgt beim Marshall DSL5CCW eine einsame ECC99 Röhre, gleich drei ECC83 sorgen hingegen in der Vorstufe für Bewegung.

Vorderseite – Bedienpanel

Traditionell gegen Beschädigungen gut geschützt, weil versenkt eingebaut, sitzen die sechs Potis mit den unverkennbaren, goldenen Potiknöpfen am Bedienpanel. Deren Bedienung gestaltet sich äußerst unspektakulär, denn neben einer Dreiband-Klangregelung für Bässe, Mitten und Höhen findet sich nur noch je ein Volumeregler für jeden der beiden Kanäle sowie das obligatorische Gainpoti für den Overdrive Channel.

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Panel

— Das Bedienpanel des Marshall DSL5CCW —

 

Weitaus interessanter sind da schon die beiden Schalter mit den Bezeichnungen „Tone Shift“ und „Deep“. Die Aktivierung des „Tone Shift“ Schalters greift tief in das Mittenspektrum des Sounds ein und soll so für einen modernen Scoop-Sound sorgen. „Deep“ hingegen sorgt für einen deutlichen Bassschub im Klang und bietet sich daher für das Spielen in kleineren Lautstärken an. Schaltbar sind beide Kanäle des Verstärkers auch mit einem dritten Schalter, der von einer roten LED für den Overdrivechannel und einer grünen für den Cleanchannel flankiert wird. Der mitgelieferte Fußschalter besitzt solche LEDs nicht, hier sollte man also den kleinen Amp im Auge behalten.

Schade, dass es keinen Standby-Schalter gibt, die Lebenserwartungen der Röhren würde das nur gut tun. Das ist aber auch schon alles, was man dem Marshall DSL5CCW als Kritikpunkt vorwerfen könnte, denn ansonsten ist der kleinste DSL-Amp vorbildlich verarbeitet und mit dem Tolex und dem braunen Speakerschutz schon ein echter Hingucker! Ob er auch ein echter Hinhörer ist, erfahren wir auf der nächsten Seite.

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    AMAZONA Archiv

    Gibt’s denn außer der Optik sonst noch irgendwelche Unterschiede zum Serienmodell?

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