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Test: Marshall Hanwell Anniversary Edition, Hi-Fi-Verstärker

(ID: 49491)
Setup

— Anwendungsbeispiel/Serviervorschlag —

Dafür besitzt der Power-Schalter eine Beschichtung aus Goldchrom, allerdings ragt er ein gutes Stück aus dem eingelassenen Bedienpanel heraus, was das Abstellen von Geräten auf der Oberseite des Hanwell unnötig erschwert. Dieses Problem betrifft insbesondere auch die Miniklinken-Eingangsbuchse, bei der das eingesteckte Kabel noch ein gutes Stück weiter hervorragt. Dieses Mini-Spiralkabel befindet sich übrigens im Lieferumfang, genau so wie das Netzkabel und eine knappe, lokalisierte Bedienungsanleitung.

Das Herzstück der Steuerung stellen die drei Potis mit den Funktionen für Bass, Treble und Volume dar. Sie laufen satt und sauber auf ihren Achsen und besitzen natürlich die Standard Marshall Potiknöpfe. Den Abschluss bildet schließlich eine rote Power-LED, die mit einer kurzen Verzögerung nach Betätigen des Power-Schalters die Betriebsbereitschaft des Hanwell Combos signalisiert.

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panel

— Hanwell Bedienpanel —

Auf der Rückseite gibt es, abgesehen von der Netzbuchse, schlicht und einfach nichts zu entdecken. Kein USB-Port, keine Kopfhörerbuchse noch irgendeine andere Schnittstelle bietet der Amp hier. Auch Dinge wie etwa Bluetooth sind dem Marshall Hanwell Anniversary Edition fremd, hier geht’s also nur rein mit dem Kabel und raus an die Ohren! Und zwar mit vier Lautsprechern: zwei Tiefmitteltöner mit 150 mm Durchmesser und den dazugehörigen Ferrofluid-gekühlten Hochtönern. Zusammen mit der 100 Watt leistenden Endstufe sollen sie einen Frequenzgang von 35 bis 20.000 Hertz abbilden können. Das ist doch mal eine Ansage!

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back

— Verwaiste Rückwand —

Einen festen und rutschsicheren Stand findet das Gehäuse mit den vier auf der Unterseite angebrachten Gummifüßen.

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Forum
  1. Profilbild
    ctrotzkowski

    Die größte Konkurrenz zu diesem Gerät kommt m.E. nicht aus dem HiFi Lager, sondern von Marshall selbst, ohne dass man bei Nostaligie-Optik, Sound oder Leistung Abstriche machen müßte.

    Ich habe einen Marshall AS100D, der als Spezialist für die Verstärkung von Akustik-Instrumenten die gleiche Wattzahl auf die Waage legt, das aber
    – bei wesentlich besserer Ausstattung / Flexibilität (5 Eingangskanäle, 2x Klinke, 2xXLR inkl. Phantom, Chincheingang, AUX-Send/Recv, FX)
    – bei deutlich geringerem Preis (ca. 630€)
    – wertigeren Materialien (z.B. Bedienplatte aus Metall)

    Um auf der Gartenparty laute und angenehm klingende Mucke beizusteuern oder im Proberaum mal schnell den Track vom Handy laufen zu lassen, nutze ich das Teil gut und gerne – es ist aber darüber hinaus natürlich ein echtes Arbeitstier für die Bühne, das Aufgrund seiner Anschlüsse auch für kleinere Standup-Auftritte locker reicht. Also weit, weit mehr das dieses „Hanwell“ Merchandising Ding….

    Allein im Vergleich zum AS100D kann die die drei Sterne des Tests somit nicht nachvollziehen – der Schriftzug „Hanwell“ im Branding ist das m.E. niemals wert…. ;-)

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @ctrotzkowski Hallo ctrotzkowski,

      ich kenne den AS-100 D nicht, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ein eigentlich zur Instrumentenabnahme hergestellter Amp ähnlich gute Klangergebnisse wie der Hanwell liefert. Das Teil hat einen unglaublich sauberen und druckvollen Bass, einen sehr guten und feinfühligen EQ und eine sehr gute räumliche Stereoabgabe, trotz der eng zueinander platzierten Speaker. Aber klar … limited ist nun mal limited. Und da setzt der Kopf oft aus, auch wenn die Brieftasche jammert.

      Hör ihn dir einfach mal an :)

      Stephan

      • Profilbild
        ctrotzkowski

        @Stephan Güte Hallo, Stephan,

        ich schätze, es läuft immer mal wieder auf den klassischen Dissenz hinaus zwischen „Aficionados“ vs. „Realos“. Ein echter Marshal Fan wird denn wohl die drei Sterne für diesen Gral als gerechtfertigt ansehen, wo hingegen nüchtern betrachtet Preis-Leistung z.B. durch ein Pärchen Aktivboxen (oder eben HiFi-Krempel) deutlich übertroffen würde – egal wie gut er klingen mag.

        Ich persönlich respektiere natürlich die Meinung von Fans einer Marke oder Sache – bei Vergleichbarkeit herstellenden Testergebnissen wie diesem würde ich hingenen einen eher nüchternen Blick auf Preis/Leistung bevorzugen. Hätte das Teil denn auch dann drei Sterne, wenn es bei dem Preis z.B. von Behringer käme? (jaja – die bauen bestimmt auch irgendwann Kühlschränke).

        Ich würde auch nicht behaupten, daß der Marshall AS100D konkurrenzlos und ohne jeden Makel wäre (z.B. ist der Tragegriff eine fehlkonstruierte, aber zum Glück verzichtbare Sollbruchstelle, und jeder Marshall-Fan wird sofort sagen: He, der klingt ja überhaupt nicht nach einem Marshal-Amp, sondern völlig clean!), ich stelle aber fest, daß sein Klang insb. in der Rolle als Stereo-Musikschleuder auf Outdoor-Parties und in der Band schon mehrfach bewundert wurde, obwohl das eher seine Nebenrolle ist, denn mit Gesangs-Mikrofonen, Akustik-Instrumenten oder (Achtung, Frevel!!!) hinter einen Vox (!) Tonelab ST macht’s mit ihm richtig Spaß; daher fühlte ich mich stante pedes dazu verführt, Deinen Dreisterne-Apfel mit meiner NochNixSterne-Birne zu bewerfen (zumal sie ja immerhin aus der gleichen Plantage stammen).

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mal sehen wann Marshall sein erstes Fastfood Restaurant eröffnet, fände ich eine bessere Idee.

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