Vergleich
Im direkten Vergleich mit dem deutlich günstigeren Marshall Major schneidet der Headphone Monitor sehr gut ab. Entgegen dem Major nimmt man viele Klangdetails beim größeren Bruder deutlich besser wahr. Auch die räumliche Ortung fällt besser aus. Hohe Frequenzen sind und bleiben das wirklich Gute beim Headphone Monitor und auch im direkten Vergleich mit dem kleineren Bruder wird dies nochmals deutlich.
Ein weiterer Vergleichskandidat war der Shure SRH940. Insgesamt klingt dieser rund 60,- Euro teurerer Kopfhörer deutlich neutraler, was aufgrund seines Einsatzgebietes als Referenz-Kopfhörer nicht verwunderlich ist. Besonders beim direkten Hin- und Herwechseln merkt man jetzt, wie stark unterschiedlich die beiden Klangbilder sind und wie der Headphone Monitor die hohen Frequenzbereiche herausstellt. Wie bereits aus dem Test herauszulesen und auch vom Hersteller angegeben ist, kann der Headphone Monitor somit nur sehr schwer zur Einschätzung von Mixes herangezogen werden und sollte diesbezüglich nur als weitere Abhörmöglichkeit zum Einsatz kommen. Doch das ist keine Kritik, denn wer gerne zu Hause oder unterwegs Musik hört und sich selbst vielleicht gut mit der Marke Marshall identifizieren kann, sollte sich den Headphone Monitor auf alle Fälle einmal näher anschauen.