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Test: Marshall, MA 50C 1×12, Gitarrenverstärker

(ID: 2090)

Nicht grade überladen zeigt sich die Rückseite des MA50C. Neben dem Anschluss für das Netzkabel finden sich drei Buchsen für das Ankoppeln externer Speaker (1x 8 Ohm, 1x und 2x 16 Ohm) sowie die Klinkenbuchsen für den integrierten seriellen Effektweg. Dieser lässt sich mit Hilfe eines unmittelbar neben den Buchsen platzierten Drucktasters an- bzw. ausschalten.

-- Rückseite mit Anschlüssen --

— Rückseite mit Anschlüssen —

Eine Buchse für den im Lieferumfang enthaltenen Fußschalter befindet sich ebenfalls dort. Miit ihm lassen sich die Kanäle wechseln und die Boost-Funktion aktivieren. Er besteht aus robustem Metall mit einer Gummierung auf der Unterseite und sollte viele Tritte über viele Jahre locker wegstecken können.

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-- Der mitgelieferte Fußschalter --

— Der mitgelieferte Fußschalter —

Die Rückwand des Amps besitzt zudem (neben Schlitzen zur Kühlung der Röhren im oberen Teil) vier Bassreflex-Öffnungen, die den austretenden Schallwellen Luft verschaffen sollen.

Alles in allem betrachtet macht die Verarbeitung des MA50C einen hervorragenden Eindruck und braucht sich in dieser Hinsicht vor seinen britischen Brüdern und Schwestern nicht zu verstecken. Ob sich das auch über den Sound sagen lässt?

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Sound/Praxis

OK, fangen wir mit dem Clean-Channel an. In Verbindung mit einer Fender Strat fallen die ersten Eindrücke zunächst eher ernüchternd aus. Der Amp klingt in Zimmerlautstärke doch recht dünn und blechern, da hilft auch das Schrauben am EQ und an den Resonance– und Presence-Reglern der Master-Sektion nur wenig. Das Bild ändert sich jedoch schlagartig, wenn man den Verstärker in „Proberaumlautstärke“ betreibt. Durch die Endstufensättigung und die Resonanzen des Speakers und des Gehäuses entsteht dann ein durchaus ernst zu nehmender, druckvoller Clean-Sound, welcher immer an den typischen Sound eines Marshalls erinnert. Viele mögen diesen knackig-mittigen Klang, für den sich natürlich auch der eingebaute 12″ Eminence-Speaker verantwortlich zeigt. Der Dreiband-EQ verrichtet seine Arbeit gut, wenn es auch im Bassbereich noch hätte mehr sein dürfen.

Was fehlt zu einem guten Clean-Sound? Natürlich die gewisse Prise Hall-Effekt. Der eingebaute Federhall klingt leider auch typisch Marshall bzw. typisch Federhall, nämlich blechern. Entweder man mag so etwas oder nicht- Bei dezentem Einsatz ist der Sound noch recht passabel, für einen „gepflegten Hallraum“ sollte man aber besser auf externe Effekte zurückgreifen und diese am Effektweg des MA50C anschließen, denn dafür ist er ja auch gemacht.

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Klangbeispiele
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