Test: Mayones Patriot V Apple Top Gloss
Wie bei allen Mayones Custom Bässen wird auch bei dem Patriot V ein Esche-Wenge-Sandwichbody verwendet, der mit einer Edelholzdecke versehen ist. In diesem Fall handelt es sich um eine sehr ansehnliche Apfeldecke, die wie der ganze Bass in Hochglanz lackiert ist.
Auch bei der komplett schwarzen Hardware werden nur feinste Markenprodukte benutzt:
Aus dem Hause Schaller stammt die 2000er Brücke, die M4-Mechaniken und die Gurthalter mit den dazugehörigen Security-Locks. Zur Tonabnahme sind zwei Bartolini- Pickups in Verbindung mit dem OBP-3 Vorverstärker des New Yorker Herstellers Aguilar eingebaut.
Verarbeitung und Technik
Dem Preis entsprechend fällt auch die Verarbeitung aus. Absolut einwandfrei sind die Tonhölzer aufeinander abgestimmt, deren Maserungen mit viel Sinn fürs Schöne und Edle ausgewählt wurden. Auch die transparente Hochglanzlackierung ist makellos aufgetragen und hebt deutlich die noble Optik der Hölzer hervor.In Hinblick auf die Hardware gestaltet sich auch dieser Test mal wieder recht einfach, da es sich um allseits bekannte und beliebte Produkte der gehobenen Preisklasse handelt. Die teuren Bartolini– Pickups erhalten in Kombination mit dem OVP-3 Vorverstärker viel Raum zur Klanggestaltung. Zunächst einmal wird der Vorverstärker von zwei 9V-Blöcken gespeist, also mit 18 Volt betrieben. Natürlich kann er auch nur mit einem 9V-Block genutzt werden, allerdings verfügt er im 18 Volt Betrieb über zusätzliche 6 dB und dementsprechend mehr Dynamik. Die EQs des OVP werden über einen Treble/Bass Poti und einen seperaten Mittenregler eingestellt, wobei jeder Poti seinen Nullpunkt in der Mitte des Drehweges hat und dort auch leicht einrastet. Von dieser Position aus lässt sich das Frequenzbild je nach An- oder Abhebung gehörig verändern, wie die folgenden Werte zeigen: Plus/Minus 18 dB bei 40 Hz, Plus/Minus 16 dB bei 400 Hz und Plus/Minus 16 dB bei 6,5 KHz. Dadurch sind natürlich erstaunliche Klangveränderungen möglich, wie der nächste Abschnitt zeigt.