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Test: Mesa Boogie Express 5:25+, Gitarrenverstärker

(ID: 145181)

In der Praxis mit dem Mesa Boogie Express 5:25+

Wir fangen erwartungsgemäß mit dem Clean Sound des Mesa Boogie Express 5:25+ an und gelangen sofort zu einem der Highlights des Amps. Schon mit rudimentärer Klangregelung ohne jegliche EQ Hilfe klingt der Verstärker extrem frisch, klar und „sparkly“. Nicht nur, dass dieser Sound eine erfrischende Spritzigkeit aufweist, er unterstützt auch die jeweilige Ausrichtung der Gitarre bis in die Spitzen. Eine Tele klingt wie eine Tele, eine Paula wie eine Paula und zwar jeweils in ihren individuellen Stärken. Keine „Gleichmacherbrei“, sondern die ultimative Förderung des Individuellen. Hervorragend!

Mit Crunch gibt der Amp erste Verzerrungen dem Ton hinzu. Sehr beißend, aber gerade noch am Limit der Höhenwiedergabe, bevor es ins Kratzende übergreift. Sehr hohes Durchsetzungsvermögen mit sehr viel Biss. Sehr schön für AOR- und Classicrock. Erwartungsgemäß hängt der Amp auch sehr gut am Volumeregler der Gitarre und erlaubt eine stufenlose Verzerrung.

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Mesa Boogie Express 5-25+ - Rückseite rechts

— Mesa Boogie Express 5-25+ – Rückseite rechts —

Kanal 2 macht in Sachen Gain nicht unbedingt dort weiter, wo Kanal 1 aufhört. Vielmehr wurde die Auslegung des Kanals mehr in Richtung wärmer und komprimierter verschoben. Strotzt der erste Kanal geradezu vor Höhen, ist Kanal zwei deutlich zurückhaltender in diesem Bereich. Im Blues-Modus lassen sich die ersten stehenden Lead Notes erreichen, ohne dass sie zu früh in der Ausschwingphase absterben würden.

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Wer einen Modus „Burn“ nennt, der weiß, wie er ihn anzulegen hat. Hier kommt der klassische Boogie Ton, der zweifellos Legendenstatus besitzt. Der Ton ist strahlend klar und mit jeder Menge Sustain ausgestattet. Man sollte sich jedoch vor Augen führen, dass dieser Ton zwar eine Legende im Solo Ton ist, jedoch nicht unbedingt im Rhythmusbereich. Wer also hier den „Rectifier-Schub“ im High Gain Bereich sucht, wird lange suchen. Und dennoch nichts finden.

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Fazit

Mit dem Mesa Boogie Express 5:25+ hat der US-Hersteller einen extrem vielseitigen Amp im Angebot, der neben guten Cruch-Sounds einen legendären Boogie Solo Ton und einen herausragenden Cleansound sein Eigen nennt. Ausgestattet mit einer Vielzahl von Variationsmöglichkeiten zählt der Amp mit zu den vielseitigsten und bestklingendsten Low-Power-Amps, die sich momentan auf dem Markt befinden!

Test Setup: Les Paul Standard, Peavey 2×12“ Cabinet, AKG D 320 Mikrofon.

Plus

  • Sound
  • Flexibilität
  • bekannt gute Verarbeitung
  • Konzept

Minus

  • Netzkabelhandhabung
  • kein 16 Ohm Ausgang

Preis

  • Ladenpreis: 1.799,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Den Kritikpunkt des nicht vorhandenen 16Ohm Ausgangs kättet Ihr Euch nach Studium des Handbuchs sparen können. 16Ohm Cabs können am 8Ohm Ausgang betrieben werden. Grüße

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