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Test: Mesa Boogie Subway Bass DI-Preamp

(ID: 164149)

Praxis & Sound mit dem Mesa Boogie Subway Bass DI-Preamp

Die Inbetriebnahme des Subway Preamp gestaltet sich als äußerst problemlos. Natürlich muss der E-Bass erst einmal am INSTRUMENT INPUT angeschlossen und die Stromversorgung über ein Netzteil bzw. eine Batterie sichergestellt werden. Die weiteren Schritte sind von der jeweiligen Situation abhängig, in der dieser Preamp zum Einsatz kommen soll.

Als grundlegendste Variante lässt sich das bearbeitete Signal über den PREAMP OUT Klinkenausgang z.B. an einen Bassverstärker, eine Endstufe oder einen Aktivmonitor schicken. Dies entspricht wohl der gängigsten Konfiguration für den Einsatz zum heimischen Üben, aber auch im Proberaum oder auf der Bühne, um die Funktion des Preamps permanent im Gesamtsound zu nutzen.

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Im Liveeinsatz auf der Bühne eröffnet der Preamp nun noch zusätzlich die Möglichkeit, gleichzeitig ein Monitor- bzw. ein InEar-System über den PREAMP OUT im XLR-Format zu versorgen. Der Mischer würde in diesem Fall für die FOH sein Signal über den DIRECT OUT Ausgang erhalten. Dabei kann man dem Tontechniker mit dem PRE/POST-EQ Schalter höchstwahrscheinlich eine große Freude machen. Denn dieser wünscht sich vorrangig ein möglichst unbearbeitetes Signal, das für den Gesamtmix der Band meist förderlicher ist.

Ebenso im Studio bzw. in Aufnahmesituationen erweisen sich die vielen Ausgänge des Mesa Boogie Subway Bass DI-Preamp als äußerst funktional. Hier lässt sich das bearbeitete Signal des Preamps über den DIRECT OUT für den Mischer abgreifen und gleichzeitig ein mikrofoniertes Bass Stack versorgen. Darüber hinaus bietet der THRU OUTPUT die Möglichkeit, den cleanen Basssound als Backup-Spur aufzunehmen. So hält man sich zum Abmischen alle Optionen offen, um für jegliche Eventualitäten gewappnet zu sein.

Mesa Boogie Bass DI-Preamp

— Mesa Boogie Subway Bass DI-Preamp – Bodenplatte mit Standfüßen und Batteriefach —

Die Auflistung von verschiedenen Einsatzgebieten ließe sich sicherlich noch um einige Beispiele erweitern. Jedoch zeigen diese exemplarischen Situationen bereits sehr deutlich, wie flexibel mit diesem Preamp gearbeitet werden kann, ohne weiteres Equipment mit einbeziehen zu müssen. Denn das kostet benötigt Platz und muss auch erst mal verkabelt oder eingestellt werden.

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Hinsichtlich der klanglichen Eigenschaften überzeugt der Mesa Boogie Subway Bass DI-Preamp auf ganzer Linie. Bereits in neutraler Einstellung macht sich der Mesa Boogie typische wuchtige und transparente Grundsound bemerkbar. Äußerst differenziert sind dabei neben dem fetten Bassfundament kleinste Artikulationen des persönlichen Spiels wahrzunehmen, was dem Ton entsprechend Tiefe verleiht. Grundlegend ein äußerst präsenter und druckvoller Klangcharakter, der sich im Bandkontext sehr gut durchsetzt.

Dieser Grundklang lässt sich darüber hinaus beliebig mit der Klangregelung nachjustieren. Und dies funktioniert mit den verfügbaren Parametern und dem jeweiligen großen Arbeitsraum der Regler ziemlich gut. Besonders der DEEP Schalter und das VOICING Poti erweitern die klanglichen Möglichkeiten ungemein. Mit etwas Fingerspitzengefühl lassen sich so in Windeseile die unterschiedlichsten musikalischen Genre bedienen.

Sei es trocken und mittenreich für Jazz, über schiebend und druckvoll für Rock, bis hin zu voluminös und bassig für Reggae. Aber auch ein runder, authentischer Motown-Sound lässt sich dank des VOICING Reglers problemlos aus der kleinen Kiste rausholen. Darüber hinaus kommen auch alle Basser mit dicken Daumen auf ihre Kosten. Denn besonders der kräftige und prägnante Slapsound ist nicht von schlechten Eltern! Der Boogie Subway Bass DI-Preamp präsentiert sich somit durchweg als richtig guter Allrounder.

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Fazit

Zusammenfassend hinterlässt der Mesa Boogie Subway Bass DI-Preamp aus dem sonnigen Kalifornien einen äußerst positiven Eindruck und präsentiert sich erwartungsgemäß von seiner besten Seite. Gleich zu Beginn überzeugt die tadellose Verarbeitung samt der augenscheinlich hochwertigen verbauten Materialien. Doch vor allem die flexiblen Einsatzmöglichkeiten und der hervorragende variable Sound machen diesen Preamp zu einem richtigen Schmuckstück. Der Straßenpreis von 269 Euro erscheint dabei im Vergleich mit ähnlich ausgestatteten Konkurrenzprodukten nur mehr als fair.

Dennoch wird der Umstand des fehlenden Fußtasters sicherlich von Bassist zu Bassist unterschiedlich aufgenommen werden. So gibt es die eine Partei von Tieftonliebhabern, die einen Preamp im Signalweg sowieso die ganze Zeit eingeschaltet lassen, um den Grundsound zu formen. Für diese bietet dieser Preamp die besten Voraussetzungen. Allerdings gibt es natürlich auch die andere Partei von Bassisten, die einen Preamp als Bodeneffektgerät flexibel de- bzw. aktivieren wollen.

Ein Thema, das eben schlichtweg nach persönlichen Vorlieben entschieden werden muss. Jedoch würde ein Fußtaster die Funktionalität des Gerätes allgemein positiv beeinflussen. Mit ein bisschen Schieberei auf dem Bedienfeld hätte man diesen bestimmt auch noch unterbringen können.

Plus

  • Verarbeitung
  • flexible Einsatzmöglichkeiten
  • Sound

Minus

  • fehlender Fußtaster

Preis

  • Ladenpreis: 269,- Euro
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Klangbeispiele
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