Mesa TA-15
Auch wenn man es kaum glauben mag, auch die Anachronisten unter den Instrumentalisten, gemeint ist die sechssaitige Zunft, unterwerfen sich zuweilen Modeströmungen, wenngleich sie auch nicht so plakativ daher kommen wie zum Beispiel die Keyboard Fraktion. So ist zum Beispiel momentan mehr denn je die Abteilung „Zwergen-Vollröhre“ im einstelligen Leistungsbereich angesagt.
Knuffige kleine Backsteine, welche teilweise nur mit bis zu einem Volume-Regler ausgestattet sind, bilden ein Mittelding zwischen Arbeitsgerät, Übungsamp und Spaßkasper, welche einerseits ihren Platz in der Soundkette des Musikers gefunden haben, zumandererseits aber auch schnell an ihre technischen Grenzen stoßen. Auch wenn Puristen mit nur einem passablen Sound und einer geschmackvollen Handhabung des Volumereglers der Gitarre, respektive Verwendung diverser Pedale akzeptable Ergebnisse erzielen können, der „echten“ Nutzung der Kleinamps im Proberaum, Studio oder aber einer kleinen Bühne sind klare Grenzen gesetzt.
Und wieder einmal ist es Mesa, welche ein Ingenieurteam in die Entwicklungslabore schickt, um einem sinnvollen Trend ein paar Extrapunkte zu verpassen und ein Produkte in weit mehr Einsatzbereiche zu führen, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Unser Testprodukt hört auf den Namen TA-15 Transatlantic und schickt sich an, die Pole-Position bei den Kleinst-Topteilen zu erobern.
Ist vielleicht ein bißchen off-topic, aber: ein Test des Fame Vintage47 Mikrophons, mit dem du die AUfnahmen gemacht hast, würde mich interessieren (überhaupt mal ein Test der „Fame“ Mikros)