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Test: MFB Schlagzwerg & Eurorack Drum-Module

Drumcomputer & Eurorack-Module

14. April 2010

Der unermüdliche Manfred Fricke war nach eigener Aussage selbst vom Erfolg seiner letzten beiden Analog-Drummaschinen MFB-503 und MFB-522 überrascht. Offenbar Grund genug, um mit einem weiteren Drummie nachzulegen. Und da MFB seit einiger Zeit auch auf dem Modularsektor aktiv ist, war es wohl nur logisch, diese beiden Konzepte zu kombinieren. Aus dieser Überlegung heraus entstanden zwei modulare Varianten seiner anlogen Drummies: der Schlagzwerg und die DRUM-Module.

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Konzept Schlagzwerg Analogdrumcomputer

Wie es der drollige Name dem MFB-Kenner schon verrät, gehört der Schlagzwerg zu einer Produktfamilie, die, nebenbei bemerkt, dieses Jahr noch um ein paar Mitglieder wachsen wird. Ähnlich wie der Kraftzwerg ist auch der Schlagzwerg eine äußerst kompakte Zusammenstellung verschiedener Module in einem Desktop-Gehäuse. Fünf analoge Drumsounds (Kick, Snare, Tom, op/cl Hihat, Cymbal), einen 6-spurigen CV/Gate-Sequenzer und einen Mixer sowie ein MIDI-Interface vereint das Gerät. Der eigentliche Clou ist jedoch der halbmodulare Aufbau. Zwar lässt sich der Schlagzwerg ohne weiteres so wie er aus der Kiste kommt benutzen, jedoch liegt die Besonderheit natürlich in der Möglichkeit, fast alle Klangparameter via CV-Spannung modulieren zu können. Dafür steht zunächst einmal der eigene Stepsequenzer zur Verfügung. Fünf Triggerspuren sowie eine CV-Spur für das Decay der Hihat sind bereits intern vorverkabelt. Das sechste CV/Gate-Paar steht etwa für die Ansteuerung eines externen analogen Monosynths zur Verfügung, kann aber auch per Patchkabel vom Schlagzwerg selbst genutzt werden.

Alternativ sind die Klangfunktionen natürlich auch von außerhalb steuerbar. Da hier mit den gängigen CV/Gate-Spannungen gearbeitet wird, steht einem eine Vielzahl an Möglichkeiten offen, denn das Angebot an Modulen auf dem Euroracksektor ist so groß wie nie zuvor. Alles was eine CV-Spannung ausgibt kann als Modulator genutzt werden. LFOs, Hüllkurven, Theremin-/Light-/Footcontroller-/Wheels-to-CV-Wandler, Stepsequenzer bietet der Markt derzeit in allen Formen und Farben. Bei der Modulation von außen muss man allerdings beachten, dass die CV-Eingänge des Schlagzwergs keine Abschwächer (Attenuator) haben, es wird immer mit vollem Pegel moduliert. Sofern man keine Module mit Abschwächer am Ausgang besitzt, wie etwa von Analogue Systems, muss man ein entsprechendes Modul dazwischen schalten. Anstelle eines extra Attenuator-Moduls kann auch ein VCA oder Mixer dafür genutzt werden, funktional ist das das Gleiche.

Diese Einschränkung ist klar den geringen Gehäusedimensionen zuzuschreiben. Bei der Modulation mit dem internen Sequenzer fällt das nämlich nicht ins Gewicht, da die Modulationstiefe hier pro Step individuell geregelt wird.

Die Modularität des Schlagzwergs hat aber auch ihre Grenze, denn in erster Linie empfängt er Steuersignale von außen. Einen Sound aus dem Schlagzwerg in ein klangbearbeitendes Modul zu schicken und dann wieder zurück einzuspeisen, ist nicht möglich. Sollen Sounds einzeln nachbearbeitet oder mit Effekten versehen werden, müssen sie wie bei jeder anderen Drummaschine auch extern wieder zusammengemischt werden.

LFO zur Kick, Snare ins Filter? Kein Problem.

Konzept Eurorack DRUM-Module

Mit den DRUM-Modulen steht einem mehr modulare Freiheit offen. Den ersten drei, auf der alten MFB-Drummaschine 501 basierenden Modulen der Serie, war kein Erfolg beschieden. Die Möglichkeiten waren zu gering, der Sound zu lasch. Aber ab dem Modul DRUM-04 gibt es nun die aktuellen, vielerorts gelobten, neuen MFB-Drumsounds mit weitreichenden Steuermöglichkeiten. Die Module sind mit Anschlüssen und Stromversorgung kompatibel zum Doepfer A-100 System. Durch die sehr flache Bauweise lassen sie sich auch in kleinen Gehäusen und Eigenbaurahmen unterbringen.

Im Gegensatz zu den Sektionen des Schlagzwergs verfügen hier alle CV-Eingänge über Abschwächer. Außerdem gibt es vereinzelt weitere Funktionen, die beim Schlagzwerg aus Platzgründen wegfielen. Derzeit gibt es fünf Klangmodule, zwei Sequenzer sowie zwei Mixer. Die Module bieten, abgesehen von Hihat/Cymbal, jeweils nur einen Sound, der ist aber vielfältig manipulierbar. Theoretisch könnte man natürlich entsprechende Sounds mit seinen bereits vorhandenen Modulen erzeugen, aber der Aufwand ist doch recht hoch. Oszillator und/oder Noise, Mixer, Filter, VCA, Hüllkurven – schnell ist das halbe System verpatcht, aber man hat nur einen Klang. Will man komplexere Rhythmen erzeugen, sind Module wie die DRUM-Serie die platz- und kostensparende Alternative.

Alle Drums sind in gewissen Grenzen sogar dynamisch spielbar. Voraussetzung dafür ist allerdings ein dynamisches Triggersignal oder die Ansteuerung über MIDI. Dabei werden nicht nur die Lautstärke, sondern auch diverse Klangparameter geringfügig beeinflusst.

MFB Drum-04 Bass Drum

Die MFB-Kick kann ziemlich 9ig klingen, kein Wunder, ist die Schaltung doch eine Abwandlung der TR-909, allerdings ähnlich erweitert wie bei der Xbase09. Durch den Dreiecks-Oszillator, das zusätzliche Attackgeräusch und Übersteuerung per Drive ist der Klang relativ hart. Ein tiefer, warmer “Boooom” wie bei der MFB-522 oder TR-808 gelingt jedoch nicht so recht. Mit einer Pitch-Hüllkurve können die Dance-typischen Kicks erzeugt werden, hier ist jedoch nur die Modulationstiefe regelbar. Möchte man einen anderen Hüllkurvenverlauf haben, lässt sich dass über den entsprechenden CV-Eingang mit einer externen Hüllkurve realisieren. Die Parameter sind gut auf den Sound abgestimmt, die Kick klingt in fast allen Einstellungen gut. Allerdings gehören stark verfremdete Sounds nicht zum Repertoire.

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Das Modul DRUM-04 bietet zusätzlich noch einen Rauschgenerator für Noise-Kicks. Allerdings wird das Rauschen nur hinzu gemischt, aber moduliert nicht den Oszillator. Ein maßvoller Einsatz bringt hier die besten Resultate.

MFB Drum-05 Snare Drum

Auch die Snare ist ein 909-Derivat, jedoch mit deutlichem Eigenleben. Sie klingt nicht ganz so kompakt wie das Vorbild, kann aber sehr weit variiert werden. Zwei Oszillatoren und Rauschen bilden den Klang. Ungewöhnlich ist, dass die beiden Oszillatoren, die sonst nur für ein sehr kurzes Attackgeräusch zuständig sind, über ein Decay ziemlich lang ausklingen und mit einer Pitch-Hüllkurve moduliert werden können. Das hat dann zwar nicht mehr viel mit einer Snare zu tun, taugt aber als Percussionsound. Als normale Analog-Snare überzeugt der Sound jedoch auch. Es ist mit Abstand der abwechslungsreichste Klang im Schlagzwerg.

Das Modul DRUM-05 besitzt zusätzlich die Möglichkeit, die beiden Oszillatoren gegeneinander zu verstimmen. Dieser Bereich ist allerdings ziemlich begrenzt, allerdings reichen die restlichen Parameter noch etwas weiter als beim Schlagzwerg.

Der MFB-Rahmen ist eine preiswert Lösung für die DRUM-Module

MFB Drum-06 Tom Tom

Das tiefe Tom der TR-909 wird gern als zweite Kick missbraucht. In dieser Art kann auch das MFB-Tom genutzt werden. Das Modul bietet zwar nur eine Tonerzeugung, jedoch braucht man in diesem Fall für ein Tom-Set nicht unbedingt drei oder vier Module. Denn die Tonhöhe lässt sich via CV-Spannung modulieren, und zusätzlich wird der Klang im Panorama verteilt. Deswegen ist hier ein Stereoausgang vorhanden. Der Sound lässt eigentlich kaum Variationen zu, aber das Tuning reicht aus, um auch Conga-artige Klänge zu erzielen, wenngleich sie hier ganz anders als in der TR-808 klingen.

Das Modul DRUM-06 ist mit einem zusätzlichen Noise nur ein bisschen variabler im Klang.

MFB Drum-07 Hihat/Cymbal

Da Hihat und Cymbal bei der MFB-503 wie bei der TR-909 aus Samples bestehen, kommen beim Schlagzwerg die analogen Sounds der MFB-522 zum Einsatz. Beide Klänge greifen auf die gleiche Klangquelle, einen disharmonsichen Mix aus sechs Oszillatoren, zu. Jedoch wird dieser Mix für Hihat und Cymbal unterschiedlich gefiltert. Außerdem verfügen beide Instrumente über ein eigenes Decay. Der Sound kann nur mit einem gemeinsamen Tune und einer Balanceregelung zwischen den beiden Cymbal-Filter verändert werden.

Im Schlagzwerg wird in der internen Vorverkabelung nur das Open Hihat angetriggert und das dazugehörige Decay via CV-Spur moduliert. Somit kann Open und Closed Hihat in einer Spur programmiert werden, was jedoch etwas unübersichtlich werden kann. Möchte man Open und Closed getrennt programmieren, muss man dafür Spur 1 per Patchkabel zum Trigger-Eingang der Closed Hihat verbinden.

Das Modul DRUM-07 hat einen zusätzlichen Audioeingang. Hierüber kann das Rauschen im zweiten Filter des Cymbals durch einen externen Klang ersetzt werden.

Dank der flachen Konstruktion lassen sich die MFB-Module überall einbauen.

MFB Drum-08 Clap

Den Handclap gibt es nur als Modul DRUM-08. Hier greift MFB die Idee des alten Tupperware-Clappers 401 wieder auf. Als Besonderheit war er nämlich stereo – jedenfalls so etwas Ähnliches. Analoge Claps werden zwar nur mit Rauschen erzeugt, haben aber eine spezifische Lautstärkemodulation am Anfang. Diese erfolgt in diesem Modul im linken und rechten Kanal abwechselnd und gaukelt damit Räumlichkeit vor. Da die anschließende Rauschfahne jedoch mono bleibt, wirkt das bei lang ausklingenen Claps etwas eigenartig. Die einzelnen Klatscher am Anfang des Sounds können etwas variiert werden. Auch wenn man hier sehr atypische Klänge erielen kann, so extreme Einstellungen wie am Simmons ClapTrap sind dann doch nicht möglich. Trotz der seiner erweiterten Möglichkeiten klingt der 08-Clap nicht ganz so rund wie der Clap in der MFB-522. Auf Nachfrage erklärte Manfred Fricke, dass die Schaltung für das Modul DRUM-08 tatsächlich anders ist.

MFB SEQ-01 Pro Sequenzer

Mit den ersten DRUM-Modulen präsentierte MFB auch den Sequenzer SEQ-01. Mit 12 Triggerspuren, Speicherplätzen für 16 zweitaktige Pattern und Shufflemode ein schlichtweg konkurrenzloses Modul. Keine andere Firma hat derzeit etwas auch nur annähernd Gleichwertiges im Programm. Dabei ist der Sequenzer nicht nur für Drumsounds sinnvoll, sondern kann auch mit allen anderen Trigger-relevanten Modulen vielfältig genutzt werden.

Da bei den neuen DRUM-Modulen sowie beim Schlagzwerg der Fokus auf der Modulierbarkeit der Klangparameter liegt, wurde die erweiterte Version SEQ-02 entwickelt. Hiermit ist es möglich, auch CV-Werte pro Step zu programmieren. Dafür teilt sich der Sequenzer je nach Mode z.B. in 6 CV- und 6 Gate-Spuren auf. Die Programmierung ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Steps werden zwar normal gesetzt, aber nur über die Kombination Step-Taste + Druck auf Data-Regler gelöscht. Diese Prozedur ist notwendig, weil man für die Einstellung des CV-Werts die Step-Taste halten und den Data-Regler drehen muss. Da kann man schnell mal durcheinander kommen. Eine Anzeige des CV-Wertes gibt es nur in Form der LED-Leuchtintensität. Nicht sehr aussagekräftig, insbesondere wenn man die Tonhöhe eines VCOs damit steuern möchte. Außerdem vermisst man speziell am SEQ-02 eine Pattern-Copy-Funktion, da sich die CV-Spuren kaum exakt in einem neuen Pattern reproduzieren lassen.

Übrigens bleibt der CV-Wert eines Steps so lange bestehen, bis ein späterer Step einen anderen Wert abgibt. Will man zum Beispiel das Decay des Hihats nur einmal verlängern, muss man auf einem anderen Step den kurzen Wert wiederherstellen. Mehr Funktionalität bei gleicher Struktur ist eben nur mit Kompromissen zu erkaufen. Wer gern extensive Modulationen durchführt, sollte über eine Kombination von SEQ-01 und einem CV-Sequencer wie z.B. dem Doepfer A-155 nachdenken. Natürlich kostet das mehr Geld und Platz im System.

Die Sequenzer bieten keinen Songmode, sondern nur eine Weiterschaltung via Gate-Impuls. Synchronisation, Start/Stop und Reset erfolgt über analoge Steuereingänge sowie beim Schlagzwerg auch über die entsprechenden MIDI-Befehle. Die Position der Sequenzerausgänge ist beim Schlagzwerg je nach Aufstellung nicht immer optimal. Platziert man den Schlagzwerg vor einem Modularsystem, was sicher nicht ungewöhnlich ist, um dort Parameter zu steuern, gehen die Patchkabel quer über die Steptasten. Stehen Geräte nebeneinander oder der Schlagzwerg auf einem System, ist das dann kein Problem.

Mixer & Rahmen

Den Abschluss im Schlagzwerg bildet der Mixer. Hier können alle Drums in Lautstärke und Panorama eingestellt werden, außer dem Tom, dessen Pan-Regler sich im Modul selbst befindet. Mit DRUM-98 und -99 gibt es gleich zwei Versionen für das Modularsystem. Hier gibt es neben fünf  Monoeingängen auch einen Stereoeingang, worüber sich zwei Mixer kaskadieren lassen oder die Stereoausgänge von Tom bzw. Clap angeschlossen werden können. Am DRUM-98 ist der Stereoeingang regelbar, dafür fällt ein Panoramaregler weg. Beim Mixer im Schlagzwerg fällt auf, das bei bestimmten Einstellungen, insbesondere bei lauten, langen Bassdrums der gesamte Sound übersteuern kann. Das kann durchaus interessant klingen, muss aber beachtet werden.

Für die DRUM-Module bietet MFB auch einen einzeiligen Rahmen mit Stromversorgung und MIDI/CV-Interface an. Der Modulträger kann in ein Rack eingebaut oder dank angeschrägter Rückseite als Tischrahmen benutzt werden. Ober-, Unter- und Rückseite bleiben bei diesem preiswerten System allerdings offen.

MIDI im Schlagzwerg

Der Schlagzwerg kann auch als Drumexpander fungieren, was sich z.B. anbietet, wenn man sehr abwechslungsreiche Arrangements hat, für die die 16 Pattern nicht ausreichen. Praktischerweise wird der zu einer Drumspur gehörende CV-Ausgang über eine bestimmte Keyboardzone mit einbezogen, so dass stepweise Modulationen auch in diesem Mode möglich sind. Jeder Drumsound wird über einen eigenen MIDI-Kanal angetriggert. Da das zum Einspielen eines kompletten Beats etwas unpraktisch ist, stehen auf einer oberen Keyboardzone alle Drums noch einmal ohne CV-Modulation bereit. Außerdem lassen sich die CV-Spannungen auch unabhängig ausgeben und lassen sich so anderweitig nutzen.

Die MIDI- und Systemeinstellungen erfolgen wie so oft bei MFB über Tastenkombinationen und DIP-Switches. Die Anleitung mit den betreffenden Angaben sollte man also stets zum “Nachschlagen” parat haben.

Der MFB Schlagzwerg on YouTube

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Fazit

Electro, Minimal, Tech-House, Dubstep, D&B – in diesen Gefilden wird derzeit sehr auf individuelle Drumsounds jenseits der gängigen Maschinen gesetzt. Wer an seinen Beats genauso gern wie an Sounds „frickelt“, kann mit dem Schlagzwerg sicherlich viele gemütliche Stunden verbringen, denn das ist sicherlich keine Drummaschine für jedermann, sondern ein sehr spezifisches Gerät für Individualisten. Deshalb macht sich MFB keine Konkurrenz im eigenen Haus, sondern bietet eine sinnvolle, wenn auch außergewöhnliche Variante zu den bisherigen Drummies. Wer viele Speicherplätze, Songmode und eine geschlossene Einheit braucht, ist mit MFB-503 oder 522 sicherlich besser bedient. Echte Konkurrenz zum Schlagzwerg gibt es eigentlich nicht. Zwar können auch andere Drummaschinen wie Jomox Xbase, Electron Machinedrum, ja selbst die alte Yamaha RY30 mit einer stepweisen Modulation aufwarten, aber die Ansteuerung von einem Analogsequenzer oder CV-Modulen aus ist wirklich einmalig. Man darf auch nicht vergessen, dass der Schlagzwerg eigentlich nur eine CV-Spur pro Instrument bietet. Will man zwei oder mehr Parameter steuern, muss man die CV-Spuren von anderen Instrumenten stibitzen. Die Programmierung von CV-Spuren und das Sequenzerhandling sind in einigen Punkten etwas gewöhnungsbedürftig. Wer mehr Komfort will, kann jedoch aus den DRUM-Modulen und verschiedenen Sequenzern sein Wunschsystem zusammenstellen. Auch bei den DRUM-Modulen steht MFB fast allein. Lediglich Analogue Solutions hat mit der Concussor-Serie etwas Ähnliches im Angebot. Allerdings gibt dort nur TR- und CR-Clone, die zwar gut, aber nicht wirklich wie die Originale klingen und zudem nur vereinzelt CV-Eingänge besitzen. Interessanter könnte da schon Cwejmans neues BLD-Modul werden, jedoch liegt es in einer ganz anderen Preisklasse und ist ein Einzelstück, aber (noch) kein Teil einer Produktlinie.

Alles in allem Daumen hoch für eine mutige Produktreihe jenseits des Hauptstromes und hoffen wir, dass es in Zukunft damit weitergeht und noch ausgebaut wird.

Plus

  • *Schlagzwerg
  • eigenständiges Konzept
  • gute Analogdrums
  • Interaktion mit Modularsystem möglich
  • alternative MIDI/CV-Wandlung über die Sequenzerausgänge
  • *DRUM-Module
  • pro Modul komplette Einheit für Drums
  • zusätzliche Funktionen gegenüber Schlagzwerg
  • Abschwächer pro CV-Eingang
  • SEQ-01 konkurrenzlos

Minus

  • *Schlagzwerg
  • Sequenzerhandling gewöhnungsbedürftig
  • Mode- und Systemeinstellungen nicht sehr komfortabel
  • *SEQ-02: Handling und Mode-Einstellung gewöhnungbedürftig

Preis

  • Schlagzwerg 665,-Euro
  • DRUM-04: 129,- Euro
  • DRUM-05: 129,- Euro
  • DRUM-06: 129,- Euro
  • DRUM-07: 129,- Euro
  • DRUM-08: 99,- Euro
  • DRUM-98/99: je 79,- Euro
  • SEQ-01: 169,- Euro
  • SEQ-02: 229,- Euro
  • Rahmen (inkl. Bus, MIDI/CV, Stromversorgung): 149,- Euro
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