Stereo-Kanäle
Kommen wir nun zu den vier Stereokanälen, bei Midas Multifunction Input Channels genannt.
Hier starten wir mit denselben Elementen wie bei den Monokanälen: Gain und die vier Buttons, Phantom, Pad, Phase, HiPass.
Beim Venice F16 sind hierfür Gain Doppelpotis verbaut und tatsächlich, ein Blick auf die Rückseite zeigt uns pro Kanal nur eine Mikrofonbuchse, die Multifunction Channels sind also für ein XLR-Signal mono und für ein Line-Signal stereo. Allerdings können, wie beim F16 auch, alle Eingänge gleichzeitig genutzt werden.
Nachfolgend besteht die Möglichkeit, mit dem USB In-Button, die Kanäle auch digital zu beschicken. Hier hat das F16 den Firewire Input zu bieten, dort können die Kanäle auch direkt digital ausgespielt werden und ist damit deutlich überlegen, die Digitalanbindung bietet 16x Rein und 16x Raus, die mit USB arbeitende U-Serie muss mit 8x In und Out auskommen.
Die Line-Eingänge sind mit einem eigenen Gain-Regler ausgestattet, die Möglichkeit, den Line In direkt auf den Master zu routen, ist hier, ebenso wie ein separater Solo-Taster, eingespart.
Die Klangregelung entspricht mit ihren vier Festfrequenzen bei 12 kHz, 3 kHz, 300 Hz und 75 Hz derjenigen des F-Pendants.
Der ganze weitere Kanalweg entspricht eins zu eins den Monokanälen und muss hier somit nicht näher betrachtet werden.
Bei den Anschlüssen auf der Rückseite finden sich beim Venice U24 noch einige Buchsen, die es dem großen Bruder voraus hat. Wie in den Monokanälen steht hier eine Insertbuchse, die für den Mikrofon-Input zuständig ist, und eine Direct Out-Buchse zur Verfügung. Auch die Option, den Line In mono zu benutzen, indem man nur die linke Eingangsbuchse steckt, hebt das U vom F ab.
Der Link „…F16 parallel mit zu LESEN.“ funktioniert bei mir nicht.
Gut dass es mittlerweile mehrere Hersteller gibt, die analoge Pulte mit integriertem Audio-Interface anbieten!
@theFranks Danke für den Hinweis. Der Fehler ist behoben.