Unabhängig von diesen Aspekten und der Kaufentscheidung pro/contra fertiges System/einzelne Komponenten kann ich mir das ProCast auf alle Fälle neben dem Einsatz als Podcast- oder Youtube-Aufnahmemöglichkeit auch zum Festhalten musikalischer Ideen vorstellen. Die Aufnahmequalität reicht dafür vollkommen aus und auch zum Aufnehmen erster roher Vocals/Gitarren-Versionen neuer Tracks lässt sich das System sehr gut einsetzen.
Dank des Schwenkarms lässt sich das Mikro schnell und einfach an die Aufnahmesituation anpassen, wobei alles natürlich einigermaßen auf Tischhöhe stattfinden muss. Qualitativ schneidet das ProCast-System auf alle Fälle gut ab. Letztendlich entscheidet hier der eigene Bedarf. Will ich als Gitarrist/Sänger zu Hause schnell was aufzeichnen und gebe ich mich damit zufrieden, ein einzelnes festes Mikro mein Eigen zu nennen, bietet sich das System an. Plane ich schon bald Erweiterungen mit anderen Mikros und möchte ich in Zukunft auch andere Instrumente aufnehmen, bin ich mit einem Einzelkomponenten-System sicherlich besser dran.
»Gewandelt wird mit maximal 24 Bit, über die maximale Samplefrequenz schweigt sich Miktek leider aus.«
In der deutschen Anleitung steht unter »Installation der ProCast SST / Ein paar Anmerkungen zu Samplingraten und Wortbreiten« etwas von 24bit/44,1kHz.
Mehr wird das Interface wohl auch nicht können und ist ja für den angepeilten Verwendungszweck auch ausreichend.
@Franz Walsch Hallo Franz,
danke für den Hinweis. In der englischen Anleitung die meinem Gerät beilag stand das leider nicht. Ich kann somit nur das beurteilen was ich in Logic auswählen konnte und da war die Einstellung 96 Khz kein Problem. Aber um so besser, so kann jeder selbst auswählen was er benötigt :-)