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Test: Millenium MPS-1000, Hybrid E-Drums

Hybrid E-Drum-Kit für 1.000,- Euro

7. Januar 2022
Millenium MPS-1000, Hybrid E-Drums test

Millenium MPS-1000, Hybrid E-Drums

Das Millenium MPS-1000 bietet seit Kurzem einen preisgünstigen Einstieg in den Bereich der Hybrid-E-Drums. Wir haben das Mesh E-Drum-Kit mit dem Sound-Modul für euch getestet.

Aus welchen Komponenten besteht das MPS-1000?

Mich erreichen zum Test ein riesiger sowie zwei größere Kartons. Der erste Karton (80 x 75 x 60 cm) enthält nicht etwa die größten Komponenten, sondern (… Trommelwirbel!!) die im Verhältnis kleinsten Bestandteile des Kits. So finden sich darin neben der kompletten Hardware auch das Zubehör, das Sound-Modul, die Becken-Pads sowie die zwei kleineren Toms in 10“ und 12“ Größe.

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Die Gesamtzahl der Hardware-Komponenten belaufen sich auf nicht weniger als vier Becken-Unterständer sowie drei Oberteile mit Verlängerungsrohr und darin versenkbaren langen Beckenauslegern, alle mit doppelten Streben jedoch mit recht dünnen Materialstärken.

millenium mps1000 test

Hieraus resultiert ein geringes Gewicht und somit eine insgesamt leichte Ausführung im Standard-Chrom-Look. Die schwarzen Kunststoff-Beckenhalterungen für die Cymbals sind bereits vormontiert und sitzen auf stufenweise verstellbaren Neigeköpfen. Sie weisen zwei Nasen auf, die zur Arretierung der Pads benötigt werden. Darauf sitzen ein kleiner und ein großer Filz sowie eine Konterplatte für die versetzt angeordneten Flügelschrauben in glatter Chrom-Optik. Die schwarzen Kunststofffüße an den Ständerstreben sind sehr groß, allerdings auch sehr leicht (da hohl ausgeführt) sowie recht dünn in puncto Materialstärke. Immerhin gibt es eine Memory-Lock je Ständer sowie eine Kennzeichnung mit drei Zahlen am unteren Ende des Mittelrohrs, leider aber keine durchlaufende Nummerierung, sondern nur zur Unterscheidung des Hardware-Modells (in diesem Fall „005“ für den Cymbal-Stand).

Der Snare-Ständer „001“ besitzt nur einen kurzen Schaft beim Bodengestell, dafür ein längeres Halterohr zum Ausziehen. Die dreiarmige Korbkonstruktion mit klassischer Drehspindel zum Festziehen wurde mit einem Neigegelenk mit Rasterung beim Verstellen kombiniert.

Millenlium MPS-1000 HiHat

Die HiHat-Maschine kommt mit einem schwarz eloxierten Unterteil daher und trägt mittig hinter der Säulenkonstruktion nur einen dicken Feststelldorn. Offenbar ist das die neue Variante einiger Hardware-Hersteller. Ich bevorzuge weiterhin die bisherige Standardform mit zwei Dornen an den Außenseiten der Säule. Die Fußplatte ist mit Ausfräsungen für mehr „Grip“ versehen. Am Ende des Halterohrs befindet sich ganz klassisch eine Auflageplatte mit einem Filz. Die Gewindestange ist allerdings recht dünn ausgeführt.

Die HiHat-Clutch ist ebenfalls in leichter und einfacher Ausführung gestaltet und liegt dem 13“ HiHat-Pad bei. Ebenso der etwa handtellergroße Auflageteller für die Ein-Pad-HiHat-Konstruktion. Dieser ist aus Kunststoff gefertigt und kontert aufgrund seiner Größe nur die Mitte des HiHat-Pads. Somit bleiben die beiden Klinkenanschlüsse am Becken-Pad seitlich frei zugänglich.

HiHat-Pad und Crash-Pad

Die Becken-Pads sind ganzflächig mit einer glatten weichen sowie matten Oberfläche versehen, allein um das Mittelloch ist eine glänzend schwarze Platte eingelassen, über die die Flügelschraube ihren Platz findet. Die beiden Crash-Pads in 15“ Größe und das Ride-Becken in 18“ Größe weisen etwa 2 cm vom Rand entfernt eine feine Nahtlinie auf, die von etwa 3 bis 9 Uhr reicht und die Choke-Funktion angibt. Rückseitig ist dieser Bereich identisch mit dem Rand des verbleibenden Bereiches. Das bedeutet, hier ist weder eine Wulst noch eine Verdickung für die Choke-Funktion vorhanden.

Millenlium MPS-1000 Cymbal Pads

Es befinden sich auf der Unterseite viele kleine Schrauben, die die einzelnen Teile des Pads miteinander verbinden. Das Kästchen mit der Anschlussbuchse weist vier Vertiefungen für Schrauben auf, wobei eine davon mit einem bronzefarbenen viergeteilten Kontakt versehen ist – hier kann der LEVEL, also die Empfindlichkeit des Beckens angepasst werden. Auf den Becken gibt es keine Logos oder Typkennzeichnungen. Die Beckenkuppe ist ausreichend groß, die Konstruktion insgesamt leicht und dünn, aber auch stabil. Jedes Pad verfügt über einen Barcode mit der Zahl 202104, das ich einfach mal als Fertigungsdatum deute.

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Die Fußmaschine für die Kick-Drum verfügt über eine Bodenplatte, die unterhalb der Trittplatte eine längere Aussparung ähnlich eines Grifflochs aufweist. An den beiden Säulen gibt es zwei ausfahrbare Feststelldorne, die schräg positioniert sind. Praktisch ist die seitlich angebrachte Fixierschraube für die Klemme, die an den Spannring der Bass-Drum geschraubt wird. So muss man nicht zwischen Boden- und Trittplatte „fummeln“, um die Schraube zu erreichen. Die Doppelkette läuft leicht und die geriffelte Trittplatte sorgt für mehr Grip. Überrascht hat mich der beigefügte Beater aus bretthartem Filz, solche Modelle waren in den 80rn en vogue, jedoch heute nicht mehr.

Eine kleine Kartonage mit COMPONENTS enthält den Kabelbaum mit dem 25-Pin-Connector-Anschluss (hierbei sind alle Anschlussenden sinnvollerweise farbig und mit Beschriftungen ausgeführt), sechs Klettstreifen zur Fixierung der Kabel an den Ständern, ein zusätzliches Stereo-Klinkenkabel (für das Crash 2), das externe Netzteil und das Stromanschlusskabel für das Sound-Modul sowie die Halterung für das Sound-Modul und ein Pflegetuch.

Components

Alle Teile sind in dünner Folientüte und mittels Luftpolsterfolie geschützt verpackt. Unschön dabei ist, dass alle Folien überdimensioniert und mit vielen dünnen Klebestreifen zugeklebt sind.

Das MPS-1000 Drummodul

Auf der Unterseite des schwarzen und etwa DIN A4-großen MPS-1000 Sound-Moduls (35 cm breit, 9 cm hoch, 22 cm tief und 1,5 kg schwer) befinden sich zum Anbringen der Halterung vier bereits vormontierte schwarze Kreuzschlitzschrauben. An den Außenseiten des Moduls befinden sich silberne Wangen, wobei die linke Wange einen eingravierten Millenium-Schriftzug ziert. Vorne links kann ein Kopfhörer sowohl mittels 6,3 mm als auch mittels 3,5 mm Klinkenbuchse angeschlossen werden. Alle sonstigen Anschlüsse befinden sich auf der leicht schrägen Rückseite des Gerätes. Von rechts nach links sind das: der Power-Button, DC-In für das externe 12 V Netzteil, 8 Einzelausgänge sowie Line-Out L/R, eine Line-In 3,5 mm Klinkenbuchse, eine USB-Memory-Buchse und einen USB-MIDI-Anschluss, eine weitere Klinkenbuchse für das Crash 2 und eine EXT-Buchse sowie den Multipin-Connector für die Kabelpeitsche.

Millenium MPS-1000 Sound-Modul Rückseite

So wie es auch schon vor langer Zeit üblich war, trägt die Kopfplatte des Moduls an der oberen Kante zum Anschlusspanel hin die Kennzeichnungen zu den darunterliegenden Anschlüssen. Auch wenn dies „old fashioned“ sein sollte, so erlaubt dies das Einstecken der Kabel auch von der Vorderseite und das „Nach-vorne-bücken und da-hinter-blicken“ bzw. Herumlaufen um das Gerät (gehen wir mal davon aus es ist bereits in das Setup integriert) möglichst erspart bleibt. Durchaus eine sinnvolle Sache, die leider mittlerweile immer weniger häufig zu finden ist.

Kennzeichnung der rückseitigen Buchsen auf der Oberseite des Sound-Moduls

Auf der nach oben leicht schräg verlaufenden Bedienoberfläche stechen zwei große Drehregler hervor. Diese regeln „endlos“ und „gerastert“ die Lautstärken vom Kopfhörer sowie dem Master-Out. Diese sind griffig und lassen sich somit gut drehen. Daneben gibt es ein farbiges Display, das links mit zwei Tasten „Pfeil oben/Pfeil unten“ und rechts mit ENTER- und EXIT-Taster umrahmt wird.

Die beiden Tom-Toms in 10“ und 12“ kommen mit einem sehr leichten Holzkessel daher. Sie tragen ein schickes Folienfinish namens Grey Line. Beidseitig sind einlagige Meshheads aufgespannt. Durch die Meshheads hindurch sind die im Kesselinneren verbauten Trigger-Elemente auch ohne Gegenlicht gut erkennbar.

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Millenium MPS-1000 E-Drum Set
Millenium MPS-1000 E-Drum Set
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(183)

Neben dem Fell-Trigger sind noch 4 weitere Klebepads sichtbar, die symmetrisch auf der Kesselinnenseite verteilt und für das Triggern des Rims verantwortlich sind. Die Spannreifen der Schlagfelle tragen jeweils einen Gummiring, der den Spannreifen in vollem Umfang ziert. So lassen sich „zu jeder Uhrzeit“ des Rims der Rimtrigger auslösen.

Die Kessel der kleinen Toms tragen durchgehende Spannböckchen und integrierte Rundrohr-Halterungen. Als Spannschrauben dienen klassische Vierkantschrauben.

Toms in 10″ und 12″

Dem Set liegen vier eingeschweißte Anleitungen in DIN A4 sowie eine zusätzliche Info zu einer Anpassung/Änderung der Beschreibung der Setup-Kalibrierung bei – sehr gut, dass dies gleich obendrauf hinzugelegt wird. Zudem erblicke ich den Hinweis, dass die Art der Halterung für das Sound-Modul von einem Querausleger am HiHat-Ständer aus Stabilitätsgründen auf ein weiteres Stativ geändert wurde. Dies ist natürlich begrüßenswert, so kann das Modul flexibler positioniert werden, nur leider nicht in der Höhe verstellt werden, da das Stativ nur einem Unterteil der Beckenständer entspricht. Die vier Anleitungen teilen sich auf in Aufbau- sowie Bedienungsanleitung und wiederum beide in Deutsch und in Englisch.

Zudem finden sich noch ein Drumkey (Vierkant) und ein Sechskantschlüssel für die Kettenarretierung sowie ein paar Drumsticks im MEGA-Karton.

Schlagfell der Kick Drum

Aus Paket 2 entnehme ich die überraschend „tiefe“ Kick-Drum mit einer Kessellänge von 16 Zoll sowie einem Durchmesser von 20 Zoll sowie zwei Tom-Haltearme in kurzer Ausführung. Diese sind aufgrund des dünnen Rohrausführung ebenfalls sehr leicht. Verstellbar sind sie mittels Rasterung. Hinzu kommt eine Doppeltom-Halterung, die diese aufnehmen kann und kesselseitig dann nur ein Rohr bietet, passend zur Halterosette auf der Bass-Drum-Oberseite.

Millenium MPS-1000 Tomhalterungen Kick-Drum

Die Auslegebeine der Bass-Drum befinden sich in recht langen Rohren, die klassisch seitlich zum Boden geklappt werden. Die Rasterung zur Fixierung wurde etwa 5-6 mm größer als das Auslegerohr designt, so dass dies optisch an dieser Stelle gestalterisch hervortritt. Die metallenen Feststelldorne sind stabil und können in der Länge verstellt werden. Ebenso bieten die schwarzen Gummifüße eine gute Standfestigkeit der Bass-Drum. Die Spannreifen an der Bass-Drum sind aus hellem Holz und an der Außenseite gemäß der Folienstruktur des Kessels ebenfalls foliert. Schade, dass bei der Montage die Nahtstelle der Folienüberlappung am Spannreifen nicht in den unteren nicht sichtbaren Bereich gedreht wurde, sondern sich auf etwa 2 Uhr bietet – möchte man dies nicht im Sichtbereich haben, so bleibt nur das vollständige Lösen des Spannreifens, das Verschieben des Spannreifens in die gewünschte „nicht sichtbare“ Position und das erneute Festschrauben.

Kick-Drum Spannreifen

Die Kante des Holzspannreifen zeigt einige Unebenheiten am Rand zur Folie. Hier sollte man seine ästhetischen Ansprüche nicht zu hoch ansiedeln. Im Kesselinneren ist die sternförmige Triggerkonstruktion nahe des Schlagfells zu erkennen. Der vermeintliche Beater-Patch auf dem Schlagfell entpuppt sich bei näherem Hinsehen als weiche Schaumstofffläche, die von innen am Meshfell anliegt. In unmittelbarer Nähe darunter befindet sich ein kleinerer weißer Trigger-Punkt, der auch den Trigger an sich darstellt und sich leicht nach innen drücken lässt. Hierbei übernimmt der größere Schaumstoffkreis die Stabilisierung des Meshheads und hält dieses beim Bewegen des Triggers auf Spannung.

Millenium MPS-1000 Stand-Tom Detail Standbeine

Im dritten Karton befinden sich übereinander gestapelt die 14“ Stand-Tom sowie die 13“ x 5“ Snare-Drum. Zudem finden sich noch die 3 Standbeine für das überraschend tief ausgelegte Stand-Tom. Dies kommt mit quadratischen Kesselmaßen (14“ x 14“) daher. Die Beine sind an der Oberfläche deutlich spürbar geriffelt und wirken sehr stabil. Die leichte Bauweise der Hänge-Toms setzt sich hier ebenso fort wie bei der Snare-Drum. Einzig die Bauweise der Stand-Tom variiert: Diese trägt fürs obere und untere Fell Einzelböckchen am Kessel.

Insgesamt macht das Set optisch einen sehr stimmigen und modernen Eindruck in Hinblick auf Trommeln und Kesselfinish sowie der Chrom-Hardware mit schwarzen Becken-Pads und dem analog dazu gestalteten Sound-Modul.

Wie lässt sich das Millenium MPS-1000 Kit aufbauen?

In der Aufbauanleitung sind neben Abbildungen im aufgebauten Endzustand auch Explosionszeichnungen enthalten. Die darunter beschriebenen Einzelschritte sind nicht abgebildet, sondern nur in Textform beschrieben. Mitunter wären hier weitere Abbildungen hilfreich (z. B. bei der Montage der HiHat-Bestandteile), zumal die Infos auch nicht gerade seitenfüllend ausfallen. Liest man alles aufmerksam durch, so findet er auch den Hinweis auf mögliche scharfe Kanten an Ständern und Schrauben – dies solle bei der Montage berücksichtigt werden. Überrascht werde ich von der Vorgabe, die beiden Crash-Pads auf den linken und mittleren Beckenständer zu positionieren und das Ride-Becken auf das Stativ rechts außen – quasi als tiefes Ride über dem Stand-Tom. Moment, sind nicht alle Abbildungen des Kits genau so dargestellt, dass das Ride auf dem mittleren Ständer als „hohes Ride“ positioniert wird? Eine Erklärung dazu ist nicht zu finden.

Millenium MPS-1000 – Set-Aufbau mit hohem Ride-Becken

Die Beckenstative verfügen an den oberen Enden über eine Kunststoffklemme, diese passt in die entsprechende Nut auf der Unterseite der Becken. Nachdem dies zueinander passend auf den Dorn des Stativs gesteckt wurde, zeigte sich die Position des Choke-Bereichs am Ride von etwa 10 Uhr bis hin zu 5 Uhr – also eher rechts der Spielposition bzw. am entfernten oberen Ende des Becken-Pads.

Da die Kunststoffklemme auf dem Dorn nur durch die Verschraubung in einem Gewinde zu fixieren ist, kann diese auch nur um 180° gedreht werden. Weder das Drehen des Auslegearms in seiner eigenen Achse, noch das Drehen des Gelenks am Auslegearm kann dies verbessern, denn diese „enden“ in ihrem Radius zu früh.

Des Rätsels Lösung ergibt sich durch die Position der Beckenständer: werden diese von vorne frontal zum Kit hin positioniert und der Auslegearm vom Ständer weg direkt zum Kit „gestreckt“ eingestellt, so passt alles wunderbar. Wird der Beckenständer hingegen platzsparend näher am Kit positioniert und der Auslegearm schräg zur Seite eingestellt, so ergibt sich zuvor genannte Situation. Ich habe mich dann aus Platzgründen für das Drehen der Kunststoffklemme entschieden und konnte somit den Abstopp-Bereich um 180° gedreht von 5 bis 10 Uhr platzieren. Die gewünschte frontale Platzierung des Abstopp-Bereiches in den unteren Schlagbereich (also von etwa 3 bis 9 Uhr) gelang mir leider nicht.

Bei der Montage der beiden Hänge-Toms fällt eine weitere Einschränkung auf: Die Flügelschrauben sind zu knapp am Kessel positioniert. Sie ragen beim Drehen unter den Rim hinein und „laufen“ mit nur sehr wenig Abstand zur Kesselaußenseite an dieser vorbei. Wer das nicht weiß, kann sich hier beim ersten beherzten Zudrehen schnell einen Finger quetschen. Möglich ist es nur, wenn beim Festdrehen des Toms auf dem Halterohr nach jeder „halben“ Drehung abgesetzt und die Flügel wieder neu gegriffen werden.

Flügelschraube am Rand des Toms

Die Haltebeine des Stand-Tom lassen sich problemlos einstecken. Das Stand-Tom kann auch recht tief platziert werden. Aufgrund der Kesseltiefe kann es jedoch sein, dass der Dreifuß des rechten äußeren Beckenständers des Sets nur mit einer sehr weiten Spreizung der Beine noch unterhalb des Stand-Toms positioniert werden kann. Eine kürzere Kesseltiefe beim Stand-Tom wäre hier von erheblichem Vorteil.

Ebenso kommen sich je nach Einstellung die Korbausleger am Snare-Ständer mit der Flügelschraube der Schrägstellung „in die Quere“.

Korbhaltearme und Flügelschraube

Beim Einführen der silbernen Haltebügel in die Trittplatte des HiHat-Ständers verkanten diese leider in den Bohrungen der schwarzen Bodenkonstruktion. Da diese am Ende schief und auch nicht entgratet sind können diese nur nach mehreren Versuchen dort eingeklemmt werden.

Millenium MPS-1000 Sound-Modul

Die Halterung für das MPS-1000 ist schnell an die Unterseite des Moduls angeschraubt. So wird das Modul samt Halterung einfach in das offene Ende des vierten Beckenständer-Unterteils eingesteckt. Leider erlaubt dies nun keine Neigung des Moduls, sondern es befindet sich ausschließlich waagerecht auf dem Ständer – natürlich abgesehen von der leicht schrägen Oberseite.

Die Kabelpeitsche ist farbig und mit Worten beschriftet. So können die Klinkenstecker schnell an die Komponenten angeschlossen werden. Die Längen passen recht gut, nur für das Tom 3 ist das Kabel nur so lang wie für Tom 2 – schade, ist doch das Kabel für das Ride auch etwas länger als diesen beiden, weshalb also für das Tom 3 nicht?

Was bietet das Millenium MPS-1000 Drum-Modul?

Beim Starten des Sound-Moduls erscheinen um die beiden Drehregler für Master-Out und Headphones-Out herum eine rote Hintergrundbeleuchtung. Reguliert man die Lautstärke, wird dies analog an den kreisförmigen LEDs angezeigt. Leider sind die „Drehwege“ recht lang. So benötigte ich etwas mehr als eine ganze Umdrehung, um eine weitere LED zum Leuchten zu bringen. Entsprechend lange dauert es um die Lautstärke deutlich zu erhöhen oder zu senken. Die neun Schieberegler sind ebenfalls hintergrundbeleuchtet. Der etwa 7 cm lange Fader-Weg erleuchtet hellblau. Die restlichen Buttons leuchten in der Standardeinstellung nicht. Für dunkle Umgebungen gibt es jedoch den sogenannten Nachtmodus, der alle Buttons auf der Oberseite leuchten lässt. Prima, das erlaubt eine gute Orientierung!

Nachtmodus beim MPS-1000 Sound-Modul

Das 3,2“ TFT-LC-Display kommt gut strukturiert daher und zeigt nicht nur den Menüpunkt (in diesem Fall „KIT“), sondern auch das ausgewählte Set an („01 Studio“). Unten rechts wird neben der aktuell eingestellten Taktart auch dauerhaft der Tempowert sowie links unten das Stopp-Symbol für die Song-Wiedergabe angezeigt.

Das MPS-1000 Sound-Modul enthält 40 Preset-Kits. Diese enthalten einen Querschnitt aus den insgesamt 820 Sounds. Hierbei ist zu bedenken, dass beispielsweise gerade für die Becken mehrere Sounds für ein „Blech“ benötigt werden. Auch wenn 130 HiHat-Sounds eine stattliche Zahl darstellen, sind es am Ende doch nur 30 verschiedene HiHat-Modelle.

Neben den 40 voreingestellten Kits können weitere 40 Benutzer-Kits individuell zusammengestellt und gespeichert werden.

In den Instrumenteneinstellungen finden sich 23 Effekte von Hall über Room, Echo, Delay bis hin zu Chorus und Flanger. Der Equalizer bietet 4 Bänder, die sich in Höhen, hohe Mitten, tiefe Mitten und Bässe aufteilen.

Die Taste „Song“ führt zu den insgesamt 70 vorhandenen Musikstücken, die das Mittrommeln erlauben. Hierbei kann die Lautstärke des Backing-Tracks eingestellt werden. Bis zu 15 Songs können intern inklusive des eigenen Trommelns aufgenommen werden.

Millenium MPS-1000 Sound-Modul-Fader

In den erweiterten Einstellungen finden sich die üblichen Trigger- und Pad-Einstellungen sowie die Auswahl und Editiermöglichkeiten der Sounds.

Wie spielt sich das Millenium MPS-1000 Drum-Kit?

Zu Beginn fiel sofort auf, dass die Sensibilität der HiHat noch eingestellt werden sollte. Im Menü ADVANCE findet sich unter CALIBRATION die entsprechende Möglichkeit. Hier kann der obere Wert („ab welcher Position soll die HiHat offen erklingen“) und der untere Wert „ab welcher Position soll die HiHat geschlossen erklingen“) eingestellt wird. Ich habe den offenen Wert von 2.500 auf etwa die Hälfte reduziert und den unteren auf maximal 20 eingestellt. Im Ergebnis konnte ich so alle gewünschten Sounds (geschlossen, halboffen und offen) auslösen.

Die Mesh-Heads bietet eine ordentliche Response, ebenso die Becken-Pads. Beim Spiel und dem Erklingen der Sounds wird jedoch klar, dass von „elektronischer Seite her“ schon eine kurze Zeit vergeht. Erfahrene Trommler bemerken dies recht schnell, dass das eigene Spiel „quasi der Maschine“ anzupassen ist. Erst in der Oberklasse dreht sich dies dann um oder relativiert sich. Überraschend gut macht sich der harte Beater an der Kick-Drum – dies scheint in der Kombination mit dem Fell und der verbauten Elektronik offenbar doch die richtige Wahl zu sein.

Die 9 Fader sind vorab auf ca. 80 % gestellt. Für die passenden Lautstärkeverhältnisse zueinander wurde die HiHat und die Snare auf 90-95 % erhöht, das Tom 2 und Tom 3 auf ca. 85 % eingestellt und das Crash 2 auf etwa 60 % reduziert.

Wie klingt das Millenium MPS-1000 E-Drum-Kit?

Neben dem ersten Kit „01 Studio“ findet ihr auch das Kit „03 Pop“, das im direkten Vergleich mit mehr Punch bei Snare und Kick-Drum und lebendigeren Toms besser abschneidet.

Es gesellen sich weitere Kits mit typischen Sounds der entsprechenden Musikrichtungen hinzu.

Zudem finden sich neben Drum-Sounds auch eine Auswahl an Percussions und Elektro-Klängen (808, 909 und SDS7 lassen grüßen).

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Fazit

Es ist, wie es immer ist: Bei günstigen Sets gibt es Einschränkungen. Mit dem Millenium MPS-1000 Kit galt es vermutlich ein Hybrid-Set mit Hardware und Sound-Modul so günstig wie möglich anzubieten. Das begeistert sicherlich die entsprechende Zielgruppe von Einsteigern und Gelegenheitsmusikern. Diese werden mit diesem Set auch sicherlich ihren Spaß haben. Höhere Ansprüche darf man an das Set weder bei der Hardware noch bei den Sounds stellen. Das ist unterm Strich schade, denn die Optik sieht wirklich gelungen und vielversprechend aus.

Plus

  • hybrides Komplett-Set in schicker Optik
  • Einzelausgänge sowie Lautstärkeregelung der einzelnen Instrumente
  • umfassende Soundpalette

Minus

  • Einschränkungen bei der Positionierung der Becken-Pads und des Sound-Moduls
  • Kabel für Tom 3 recht kurz
  • Verarbeitungsqualität

Preis

  • 998,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Für den Preis von unter 1000€ ein recht umfangreiches Set. 3x Toms und 4x Blech. Ich habe da bei meinem Akustik-Set lediglich die „Hälfte“ (ist dem Baujahrzehnt geschuldet). Den Soundbeispielen zu folge ist der Klang recht gut. Ich hätte bei den Standardklängen nicht unbedingt auf ein E-Drum getippt um ehrlich zu sein. Da hat sich im laufe der Zeit viel getan. Was bedeutet eigentlich „Hybrid“? Ist das nur die Tatsache, dass es statt Pads Kessel gibt, oder lässt sich das Kit ohne Soundmodul spielen und es klingt trotzdem passabel? Übrigens: Der lange Reglerweg ist vielleicht eine art Sicherheitsmerkmal. Gerade im Percussionbereich macht dies Sinn anstatt eine 8tel Umdrehung bei doppelter Crashlautstärke. Das wäre weniger geil für die musikalisch empfindsamen Lauscher. ;) Das Finnish gefällt mir übrigens sehr gut.

    • Profilbild
      Christian Herrmann RED

      @Filterpad Hallo Filterpad,
      danke für Deine Fragen und Anmerkungen. Ja es hat sich insgesamt schon einiges getan im Vergleich zu früher. Wenn ich bedenke was mein erstes akustisches Set für eine Qualität und einen Preis hatte – mein lieber Junge… und dann noch ohne Becken :-( *zwinker* Die Frage Hybrid beantworte ich gerne gleich noch in einem separaten Post – die Antwort dazu ist doch etwas länger ausgefallen. Das passt hier nicht mehr hinein… ;-) Danke für Deine Sichtweise zum „langen Reglerweg“ – das ist natürlich auch ein gutes Argument, da stimme ich Dir zu! Wenn der Reglerweg recht kurz ausfällt wird es gerne auch mal eine „fummelige Herausforderung“ es differenziert einzustellen – und wehe du kommst mal aus Versehen an den Regler… ;-)
      Viele Grüße Christian

    • Profilbild
      Christian Herrmann RED

      @Filterpad Hier mal nur zum THEMA „Hybrid“ bei E-Drums: das bedeutet im Wesentlichen, dass das Kit nicht die bisher bei E-Drums üblichen „rein elektronischen Pads“ besitzt, welche sich optisch eben deutlich von einem normalen akustischen Kit unterscheiden. In der Vergangenheit hörte man über E-Drums mit „flachen“ Pads gerne auch mal im kritische Stimmen im Publikum wie etwa „das ist ja überhaupt kein richtiges Schlagzeug was der da spielt“.. ;-)
      Die Hybrid-Variante wirkt diesem „Vorurteil“ entgegen und bietet nun auch bei den E-Drums auch „eine richtige Optik wie bei einem Schlagzeug“ (von den Becken Pads mal abgesehen – wenngleich es auch Drummer gibt, welche ein Hybrid Kit in der Kombination mit akustischen Becken spielen(!)).

      „Die Hybriden“ lassen sich somit aufgrund der verwendeten Trommelkessel dann auch mit den regulären Fellen beziehen und so als „richtiges akustisches Schlagzeug“ einsetzen und spielen. Die Klangqualität hängt dann natürlich stark davon ab, ob der Hersteller dann auch entsprechende Qualität bei den Kesseln verwendet oder ob er die Kessel nur aus optischen Gründen dem Hybrid-Set beigefügt hat. Sollten die Kessel aus einer vorhandenen Akustik-Reihe stammen (und eine entsprechend gute oder bekannte Qualität aufweisen) wird darauf auch gerne noch einmal bei der Produktbeschreibung hingewiesen. Das ist aber auch nicht immer so… ;-)

  2. Profilbild
    zeitlos

    Da hat der Tester in der Schule im Deutschunterricht beim Thema Gegenstands- und Funktionsbeschreibung gut aufgepasst ; ) Nahezu jede Schraube wird genauestens beschrieben . . . Ein bisschen viel in meinen Augen. Lieber hätte ich gelesen, wie laut die Becken klackern oder die Bassdrum dröhnt. Falls ja, wie wirkt sich ein kleinerer Schlegelkopf aufs Triggern und die Eigenlautstärke aus? Ist das Set gut geeignet für die Mietwohnung usw.

    Schön wäre es, wenn es das Schlagzeug als Shellset (nur Trommeln) geben würde oder, noch besser, die Trommeln einzeln zu kaufen wären, insbesondere die Bassdrum ( dann aber besser der Kombination mit Fremdtrommeln wegen in schwarz und weiß.)

    • Profilbild
      Christian Herrmann RED

      @zeitlos Hallo Franko,
      vielen Dank für Deine Anmerkungen. ;-)
      Zu Deinen Fragen: Ein Dröhnen der Bassdrum konnte ich nicht feststellen. Zuerst war ich skeptisch hinsichtlich des großen und sehr festen Beaters, dies hat sich jedoch als unnötig herausgestellt. Der Beater passt gut zum Material. Auch bei den anderen Kessels war beim Spiel alles gut und es entstanden keinen Eigentöne oder Resonanzen im Kessel durch die Mesh Heads.
      Die Becken Pads gehören zu den lauteren Vertretern dieser Gattung. Hier musste ich schon bei meinem halboffenen Kopfhörer die Lautstärke anheben, damit bei leisen Passagen die Beckensounds nicht überdeckt werden.
      Ein Angebot als Shell Set wäre sicher auch eine gute Option, da stimme ich dir zu.
      Viele Grüße
      Christian

      • Profilbild
        zeitlos

        @Christian Herrmann Hallo Christian, danke für deine Antwort! Hilft weiter. Und ich warte ich jetzt mal ganz optimistisch auf das Shell Set, also nur die Trommeln ohne den Rest . . .

  3. Profilbild
    StephanG

    Hi Christian, danke für den informativen und gründlichen Test, eine echte Fleißarbeit :-)
    Drei Fragen hätte ich:
    • Geräuschentwicklung: Verstehe ich das richtig, dass die Kessel nicht lauter sind als normale Pads?
    • Auf der Geräte-Rückseite ist neben „Crash 2“ noch ein EXT-Eingang: Kann ich da ein zusätzliches Pad anschließen? (Sieht zwar so aus, aber dann hätte ich ja keinen Fader am Modul dafür, oder?)
    • Verkabelung: Denkst du, man könnte das Modul auch rechts neben das Floor stellen, sind die Kabel allesamt lange genug dafür?
    Merci für eine kurze Info :-) Stephan

    • Profilbild
      Christian Herrmann RED

      @StephanG Hallo Stephan,
      vielen Dank für die Blumen ;-)
      Zu Deinen Fragen:
      zu 1: Die Mesh Heads haben im Auslieferungszustand eine mittlere Spannung (Tonhöhe) – so habe ich diese für den Test belassen und Sie erzeugten so kein lauteres Geräusch als Pads mit Mesh Heads.
      zu 2: Ja, an „EXT“ kannst du ein weiteres Pad anschließen. „EXT“ steht für den Anschluss eines externen Triggers – es ist ein Stereoklinkenanschluss, somit können bis zu zwei Sounds zugeordnet werden (in Abhängigkeit es angeschlossenen Triggers): einmal EXT und dann noch EXT RIM. Im Setup > Advance-Menü kann hierzu der Trigger-Typ ausgewählt werden: voreingestellt ist „Mesh“ für ein Doppel-Trigger-Mesh-Drum-Pad, „Normal“ ermöglicht den Anschluss einen Trigger-Pads ohne Mesh Head (z.B. Gummi-Pad) bzw. Einzel-Trigger-Pads und „Cymbal“ für Becken Pads.
      Für die Lautstärke des EXT-Triggers gibt es keinen Fader. Intern kannst du die Lautstärke natürlich einstellen. Vielleicht ist es eine Option für Dich den EXT-Trigger über einen Direct Out (die Lautstärke der Direct Outs ist für jeden Ausgang separat regelbar) zusätzlich auszugeben? Aber ACHTUNG: du hast dann einmal in der Summe den EXT-Trigger-Sound entsprechend der Lautstärkeneinstellung und dann noch mal „on Top“ als Ausgangssignal über den Direct Out (wenn Du z.B. beides in einen Mixer gibst).
      Viele Grüße
      Christian

    • Profilbild
      Christian Herrmann RED

      @StephanG Und hier noch die Antwort zu 3: Da die Kabel für die Positionierung des Moduls auf der linken Seite ausgelegt sind (und aufgrund der Multipin-Zusammenführung nicht austauschbar sind), wirst du beim Seitenwechsel des Moduls Schwierigkeiten bekommen. Die Kabellängen für die Komponenten auf der linken Seite (Hi Hat, Snare, Crash 1 evtl. auch Tom 1) sind dann von der Position rechts neben dem 3. Tom schlichtweg zu kurz. Aus meiner Sicht bliebe hier nur die Option die betreffenden Kabel mittels Adapter und Kabel entsprechend zu verlängern. ;-)
      Viele Grüße
      Christian

  4. Profilbild
    lions

    Hallo,

    Ich spiele gerne mit 2 Toms + 2 Flootoms.
    Da fehlt dann wohl ein Eingang am Modul. D.h man müsste ein weiteres Modul verwenden oder gibt es eine andere Anschlussmöglichkeit?
    Lg Christian

    • Profilbild
      Christian Herrmann RED

      @lions Hallo Christian,
      ich sehe adhoc folgende Möglichkeiten:
      1) du nimmst den Eingang „Crash 2“ für das 4. Tom und verzichtest auf das 2. Crash
      2) du nimmst den Eingang „EXT“ für das 4. Tom – Nachteil hierbei: es gibt für den EXT-Eingang keinen Lautstärke-Fader auf der Geräteoberseite – intern kannst du die Lautstärke jedoch einstellen

      Zu 1) fällt mir noch eine Variante ein: möchtest du nicht auf den Sound eines 2. Crashes verzichten, nimmst Du wie bei 1) den Eingang „Crash 2“ für das 4. Tom, dann verzichtest du beim Ride auf einen der beiden Sounds (entweder Edge oder Bell) und legst dir dort den Sound von Crash 2 drauf – somit ist dir das Crash nicht „verloren gegangen“, aber du hast nur einen Ride-Sound! Beachte dabei: du kannst dann beide Sounds nicht separat regeln, der Fader bestimmt die Lautstärken beider Sounds (klar, sie liegen ja beide auf dem Ride).

      Ansonsten kannst du dir natürlich überlegen das 4. Tom an ein 2. MPS-1000 Soundmodul anzuschließen oder aber ein anderes Soundmodul für das 4. Tom zu nutzen. Ich habe das eine zeitlang im Proberaum so gemacht und ein altes Rack-Modul für das 4. Tom angesteuert. Hier hast du die Herausforderung einen passenden Sound zu den Toms 1-3 zu finden… mein 4. Tom war dann am Ende etwas arg fett im Klangvergleich zu den anderen, war aber nice… ;-)

      Viele Grüße
      Christian

  5. Profilbild
    Christian

    Hallo Christian,
    danke für den ausführlichen Testbericht!
    Ich finde die „Millenium“ Aufdrucke auf den Fellen nicht so schön.
    Sind die Felle auf der anderen Seite des Kessels (Tom/Snare Reso und BD Batter) unbedruckt und wäre es möglich sie mit den bedruckten Fellen zu tauschen? Also haben sie die selbe Stärke und Funktion? Auch bei der SD und BD?
    Danke und viele Grüße,
    Christian

    • Profilbild
      Christian Herrmann RED

      @Christian Hallo Christian,
      vielen Dank für deine Frage. Natürlich kannst Du die Schlagfelle mit den Resonanzfellen tauschen, denn die Reso-Felle tragen keinen Schriftzug.

      Eine Ausnahme gibt es jedoch: du solltest beim Schlagfell der Kick Drum bleiben, denn dieses ist mit einem Schaumstoff-Patch ausgestattet und so funktioniert das Zusammenspiel mit der Fussmaschine gut. Zudem ist der Trigger an das Mesh montiert. Das mittig angebrachte Patch fehlt beim Frontfell! Schau dir dazu mal das Bild oben im Artikel an, da sind beide Felle als auch das Patch und der Triggerpunkt auf der Innenseite des Schlagfelles gut zu erkennen. ;-)

      Insofern solltest Du lieber ein anderes Mesh Head für die Front wählen. Folge dazu mal dem Produktlink des Sets am Ende des Artikels und suche dort mal nach 20″ Mesh Heads. Dort wirst Du schnell fündig hinsichtlich ein paar Alternativen in verschiedenen Preisstufen: so habe ich dort spontan ein weißes Mesh Head mit ganz kleinem Logo unten am Rand sowie alternativ auch ein grau melliertes – sogenanntes „Black Mesh Head“ – gefunden. Das sieht mit dem Kessel-Finish des MPS-1000 sicher auch sehr cool aus. :-)

      Viele Grüße
      Christian

      • Profilbild
        Christian

        @Christian Herrmann Vielen Dank für die Antwort! Das hilft mir weiter. Habe gerade auch gesehen dass neue Mesh-Heads auch nicht so teuer sind, super!

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