An alle notwendigen Dinge wurde gedacht und alles ist übersichtlich gestaltet.
Das Bassdrumpad ermöglicht dank seiner großzügigen Spielfläche die Möglichkeit, ein Doppelpedal zu benutzen, ist aber wie bei dieser leichten Art der Bauweise mit dem Problem behaftet, beim Spielen wegzurutschen. Gut dass das Rack über eine Querverbindung verfügt, an der das Kickpad nicht vorbeikommt. Das Hihatpedal rutscht aufgrund der leichten Bauweise ebenfalls gerne durch die Gegend, funktioniert aber ansonsten zuverlässig. Der Pedalweg ist über eine Vierkantschraube einstellbar.
Die Pads
Die nur mit einem Sound belegbaren Tompads verfügen über Gummispielflächen. Etwas irreführend, da man aufgrund der Bezeichnung „Mesh Set“ vielleicht etwas anderes erwartet. Nur das Snarepad verfügt über eine Bespannung mit Gewebefell und ist außerdem in der Lage, zwei Sounds (über Rim und Spielfläche) wiederzugeben. Die Fellspannung des Snarepads lässt sich durch übliche Vierkantschrauben einstellen. Meshheads spielen sich im Allgemeinen angenehmer als Gummipads, haben einen starken Rebound (Rückprall) und absorbieren die Vibrationen, was bei längerem Spiel angenehm für die Handgelenke ist.
Die Beckenpads sind laut Hersteller chokefähig (Abstoppen des Sounds), wobei das beim Test nicht so recht gelingen wollte. Sie bestehen ebenfalls aus Gummi. Aufgehängt werden sie an normalen Beckenhaltern, die in die Standbeine des Racks eingelassen sind.
Was mich bei E-Drums immer interessiert: Wie hoch ist die Schallentwicklung der Pads? Da wäre ein Klangbeispiel mit einer Mikrofonaufnahme aus 2 Meter Abstand (zum objektiveren Vergleich muss man natürlich immer denselben Abstand zum Testobjekt und dieselben Einstellungen haben ;-)
Ich finde die E-Drums teilweise wohnzimmertauglich, allerdings gibt es doch starke Unterschiede. Wenn Ihr in Zukunft also mal Aufnahmen des Eigenschalls der E-Drums mitliefern könntet, wäre das genial!
@emmes …wirklich relevant ist eigentlich nur der Trittschall der Fußmaschine und desa BD-Pads, und da nützt eine Mikrofonaufnahme nichts…
@mort77 Da empfehle ich aber als Vergleich das Roland TD-11KV mit dem Alesis DM10 X, welches ich mir eigentlich zulegen wollte.
Ich hatte die Möglichkeit, beide Drum-Sets hinsichtlich der Geräuschentwicklung zu vergleichen. Das Anschlaggeräusch der Pads war dermaßen unangenehmer und lauter, dass die Entscheidung dann doch auf das TD-11KV gefallen ist.
Übrigens – @Emmes: Wohnzimmertauglich finde ich, ist vermutlich kein einziges E-Drum.Set. Wohnungstauglich aber schon.
@emmes Schön zu höhren, dass auch andere leute daran interesse haben.
Ich hab schon bei einem grösserem Panto eine plexiglaswand vorm Roland Kit gesehen um die anderen instrumente mehr abzuschirmen.