Klang
Im Gegensatz zu anderen Preamps, die klassischen Designs nachempfunden sind, sollen die Millennia HV-32P und HV-35P das Signal eben möglichst nicht färben, sprich so linear und analytisch sein wie möglich. Und tatsächlich gestaltet sich der Klang dann eben unspektakulär“. Er ist sehr ausgewogen und stellt alles so dar, wie es ihm vor dem und durch das Mikrofon präsentiert wird. Dabei ist die Transientenauflösung und die Klarzeichnung der Höhen im Vergleich zu günstigen Preamps mit der gleichen Zielsetzung präziser.
Im Beispiel wurde über einen Verteiler ein Mikrofonsignal an zwei Preamps geschickt, um einen möglichst direkten A/B-Vergleich zu erhalten. Bei einer Samplerate von 96 kHz konnte man dann eben genau diesen feinen Unterschied hören. Ich fürchte allerdings, dass davon hier nach Sample-Rate-Konvertierung und MP3-isierung wenig übrig bleibt.
Der ganze klangliche Impakt ergibt sich dann erst, wenn man z.B. eine Orchesteraufnahme mit diesen Preamps macht.