Eine interessante Neuerung bietet Mixvibes mit der Synchronisierung von Cross und Rekordbox. Diese Software, die dazu dient Speichermedien, wie zum Beispiel USB-Sticks für die Pioneer CDJ-Player vorzubereiten, stammt genau wie Cross aus der französischen Softwareschmiede und so nutzt man eine Schnittstelle, welche Playlisten, Loops und Hotcue-Punkte für beide Produkte synchronisiert. Eine tolle Funktion, die es so in keiner anderen DJ-Software gibt. So lässt sich beispielsweise zu Hause mit der Cross-Software und einem MIDI-Controller ein kleines Heim-Setup einrichten und alle Änderungen in Playlisten und neu angelegte Hot-Cues lassen sich direkt in Rekordbox übertragen und für den nächsten Abend im Club auf einen USB-Stick speichern.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die nun deutlich umfangreichere Videofunktion von Cross. Zum Mixen von Videos gibt es zwei Videoplayer, in der Mitte wird ein Fenster mit dem Ausgabesignal angezeigt. Neben 35 Übergangsformen gibt es auch 18 Effekte, mit denen Videosignale bearbeitet werden können. Als Quelle können jedoch nicht nur die beiden Player dienen, sondern auch externe Signale einer Webcam. Das Interessante ist, dass Cross die Videosignale ähnlich wie die Audiosignale behandelt. Das heißt es ist möglich, Video zu samplen, Hot-Cue Punkte für ein Video anzulegen und diese über die gleiche Effektsektion wie die Audiosignale zu bearbeiten. Dies bietet nicht nur einen sehr intuitiven Zugang zum Videomixing für unerfahrene Benutzer, sondern lässt Audio und Video auf einfache Art und Weise verschmelzen. So sind die Effekte bei aktivierter Videofunktion gekoppelt, beispielsweise ein Low-Pass-Filter mit einer Farbsättigung und so weiter, ein wirklich gelungener Ansatz, der beim Effekteinsatz während des Auflegens gleichzeitig etwas mit dem Bildmaterial geschehen lässt.