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Test: Mixvibes Cross Pack

(ID: 2230)

Der Browser

Einen weiteren großen Teil des Bildschirms nimmt sinnvollerweise der Dateibrowser ein.

Hier bietet Mixvibes Cross ein wirklich interessantes Alleinstellungsmerkmal. Es bietet die Möglichkeit eines vollständig integrierten itunes Verwaltung der Tracks. Im Klartext heißt das: In der Software öffnet sich ein iTunes Fenster mit Zugriff auf alle im iTunes Main Programm erstellten Playlisten und den üblichen Verwaltungsoptionen. Wer jetzt schon mit itunes seine Mp3s verwaltet, wird sich sicherlich über diese Möglichkeit freuen, aber auch für User, welche bis jetzt eine andere Art der Verwaltung bevorzugt haben, kann dies ein neuer, lohnenswerter Ansatz sein. Denn Mixvibes Cross bietet somit eine zentrale Verwaltung der Playlisten über iTunes an, ohne die eigentliche DJing Software zu starten und zum Beispiel das Audiointerface anzuschließen. Alle Änderungen aus iTunes übertragen sich somit automatisch auf den Browser der Cross-Software.

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Itunes Einbindung ...

Itunes Einbindung …

Einziger Wermutstropfen bis jetzt: Die iTunes Optik möchte sich noch nicht so recht in die übrige Gestaltung von Cross einfügen. Hier sollte man aus ästhetischen Gründen versuchen, einen Mittelweg der Anpassung zu finden, welcher zwar das iTunes System noch erkennen lässt, die Optik von Cross jedoch beibehält. Wer sich mit iTunes nicht wirklich anfreunden kann, dem steht natürlich ein Programm-eigener leistungsfähiger Browser mit Playlist-Verwaltung zur Verfügung.

... oder doch der programmeigene Browser?

… oder doch der programmeigene Browser?

Cross in der Praxis

Ich habe Cross in beiden möglichen Betriebsmodi, zum einen mit Control-Vinyl, zum anderen mit dem Vestax VCI100 MIDI-Controller getestet.

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Dabei geht sowohl der Anschluss als auch die Einrichtung der Software recht einfach und reibungslos vonstatten. Nach der zügigen Installation geht es schon ans Anschließen der Hardware. Plattenspieler an die Eingangspaare anschließen, auf der Frontseite des Audiointerface Phono wählen und die Ausgangspaare 1/2, sowie 3/4 mit dem Line-In des Mischpultes verbinden – fertig.
Das Einstellungsfenster für die Timecode Kontrolle in der Software ist übersichtlich, und auch der mitgelieferte Quickstart Guide leistet gute Dienste, falls man bei einer Einstellung unsicher sein sollte. Die Erkennung und Kalibrierung der Timecode-Vinyls erfolgte problemlos, ebenso die Auswahl des MIDI-Controllers. Hier lassen sich allerdings bereits Einschränkungen der Software erkennen. Zwar reicht es einfach, über einen Button mit Foto den gewünschten MIDI-Controller auszuwählen. Bis jetzt unterstützt werden allerdings erst Vestax VCM-100, Vestax VCI-100, Numark Total Control und Pioneer CDJ400. Hier wird Mixvibes jedoch nach und nach immer mehr Modelle aufnehmen. Schade: Es gibt keine MIDI-Learn-Funktion; man muss sich also mit der Standard-Belegung des Controllers zufrieden geben.  

..die Steuerung

..die Steuerung

Aber weiter:  Über den übersichtlichen Browser gelingt es schnell, seine Tracks in die Collection aufzunehmen und erste Playlisten zu erstellen. Ist ein Track in ein Deck geladen worden, funktioniert die Vinyl-Kontrolle einwandfrei und macht richtig Spaß. Die Timecode-Erkennung ist sehr zuverlässig. Auch der Sound der Software überzeugt. Das Mixing gelingt aufgrund der guten optischen Umsetzung sehr einfach, und man verliert nie die Übersicht. Lediglich das Auswählen und Laden eines neuen Tracks erfordert Zugriff auf den Rechner, wobei dies auch über einen speziellen Track auf der Control-Vinyl möglich ist.

Auch mit einem MIDI-Controller lässt sich mit der Software auflegen. Hier ergeben sich einige erweiterte Funktionen, wie zum Beispiel ein Zugriff auf den Browser über den Controller. Die Möglichkeiten (zum Beispiel des VCI-100) werden allerdings aufgrund der eingeschränkten Standard-Belegung bei weitem nicht ausgenutzt. Hier muss dringend nachgebessert werden. Außerdem würde eine MIDI-Learn-Funktion die Cross-Software sehr aufwerten. Darüber hinaus wäre es wünschenswert, einen MIDI-Controller mit den Control-Vinyls zu kombinieren, um zum Beispiel das Datei-Browsen über den MIDI-Controller, die Track-Steuerung jedoch über Control-Vinyl oder CD zu realisieren. Dies ist in Cross bis jetzt leider noch nicht möglich. Die mitgelieferte Hardware hinterlässt einen guten Eindruck, nicht zuletzt aufgrund der vielen Anschlussmöglichkeiten. Selbst bei geringen Latenzzeiten bietet Cross Pack eine zuverlässige und stabile Timecode Kontrolle. Die Software visualisiert sehr gut den Mix.

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Fazit

Mixvibes bietet mit Cross Pack eine interessante Alternative zu den Platzhirschen im Bereich des Digital DJings. Vor allem der Ansatz der iTunes Einbindung gefällt, ebenso die optische Umsetzung der Software. Auch die mitgelieferte Hardware weiß zu überzeugen und kann dank der offenen Architektur jederzeit sogar noch erweitert werden. So offen wie den Rest des Systems wünscht man sich jetzt nur noch die MIDI-Funktionen. Neben den hier gezeigten Abbildungen findet sich auf der Mixvibes Hompepage seit kurzem ein Praxisvideo zu Cross, welches die Leistungsfähigkeit der Software in Bild und Ton zeigt.

Technische Mindestanforderungen

Windows XP SP2 oder Windows Vista
Pentium 4, 2 GHz, 512 MB RAM

Bildschirmauflösung 1280×800

Mac OS X 10.4
Intel Core Duo, 1.83 GHz, 512 MB RAM

Bildschirmauflösung 1280×800

Empfohlene Rechnerleistung

Windows XP SP2 oder Vista
Intel Core Duo 2, 2 GHz, 1G RAM

Mac OS X 10.4
Intel Core Duo 2, 2 GHz, 1G RAM

Plus

  • Hardware
  • Optik/User Interface
  • iTunes implementiert
  • Stabilität

Minus

  • MIDIFunktionalität

Preis

  • 299 Euro
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