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Test: Mixvibes Cross

Mixvibes Cross

11. Juni 2009

Das DJing hat sich dank der rasanten technischen Entwicklung in den letzten Jahren grundlegend verändert. Mehr und mehr DJs steigen im Zuge der neuen Entwicklungen auf rechnergestützte Systeme um.

Seit Anfang dieses Jahres tut sich wieder etwas auf dem Markt der Digital Vinyl Systeme. Nachdem die Platzhirschen Serato Scratch live und Native Instruments Traktor Pro geupdatet wurden, legen die Hersteller vermehrt Wert darauf, ihre Produktpalette durch günstige Einsteigerpakete nach unten hin abzurunden. Nach Native Instruments mit Traktor Duo wagt sich nun mit Mixvibes Cross der nächste etablierte Digital Vinyl Spezialist mit einem neuen Produkt an den Kunden, welches vor allem Einsteiger zu einem günstigen Preis für das digitale Auflegen begeistern soll.

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Mixvibes legt dabei mit Cross ein ausgewachsenes Digital Vinyl System vor, welches zwei Decks, Kontrolle über Timecode Vinyl oder CDs und sogar MIDI-Controller bietet und dabei im Gegensatz zur Konkurrenz jede beliebige mehrkanalige Soundkarte mit ASIO Treiber unterstützt. Dabei ist  Mixvibes an sich keineswegs neu im Geschäft. Die Audio- und Steuerengine entstammt dem mittlerweile in Version 7 vorliegenden Mixvibes DVS, dem über Jahre stetig weiterentwickeltem Zugpferd des Anbieters. Cross bietet nun also zu einem günstigen Einsteigerpreis von 139 Euro (ohne Audiointerface) bzw. als Cross Pack mit dem passenden Audio Interface U46 MK2 für 299 Euro (beides aktuelle Straßenpreise) die Möglichkeit, sich auch als Anfänger mit begrenztem Budget auf das Feld digitalen DJings zu wagen. Ganz klar liegt hier der Vorteil der allgemeinen Mixvibes Philosophie auf der Hand, eventuell vorhandene Hardware weiter zu nutzen oder ein zunächst günstig erworbenes Einsteiger-Interface später durch höherwertige Hardware zu ersetzen.

Optik /Aufbau

Der erste Eindruck der Software wirkt erwachsen und aufgeräumt. Ein dezenter Glanz auf der virtuellen Oberfläche erzeugt einen gewissen Eindruck von Wertigkeit. Ob eine Software als Gesamtes optisch anspricht oder nicht ist letztendlich ein subjektives Empfinden des Users. festzuhalten ist, dass Mixvibes Cross durch die Kombination von schwarzem Grund und Elementen in weiß, orange und rot einen hohen Kontrast und eine gute Übersichtlichkeit erreicht.

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Oberfläche von Cross

Oberfläche von Cross

Diese Übersichtlichkeit setzt sich im weiteren Aufbau der Software fort. Zentral sind die beiden Decks untergebracht. Diese beinhalten alle wichtigen Steuerfunktionen wie Cue  und Play sowie umfangreiche Loop-Funktionen, Synchronisierung und Rückwärtslauf des jeweiligen Decks.

Tracksteuerung

Tracksteuerung

Der gesamte Track wird im unteren Teil des Decks in einer Wellenformübersicht gezeigt, welche gut ablesbar die verschiedenen Parts eines Musikstücks darstellt. Zwischen den beiden Decks befindet sich der Mixer.

Wellenformdarstellung in Cross

Wellenformdarstellung in Cross

Cross erlaubt sowohl die Verwendung eines externen Mixers, wie auch das Mixen in der Software und dementsprechend die Ausgabe über einen Line-Kanal, zum Beispiel bei der Verwendung eines MIDI-Controllers. Oberhalb der Decks befindet sich der sogenannte Matcher. Dieser stellt die beiden laufenden Tracks parallel als Wellenform in einer hohen Zoomstufe dar und soll somit das Beatmatching optisch unterstützen und vereinfachen. Links und rechts dieser Wellenformanzeige finden sich kreisförmige Kontrollanzeigen für die Vinyl- oder CD-Kontrollfunktion.

Matcher

Matcher

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Forum
  1. Profilbild
    tenderboy

    das heißt die software kann mit jeder soundkarte verwendet werden? meine karte wäre ne rme fireface

    funktioniert scratchen damit gut?

    • Profilbild
      s.spieker AHU

      @tenderboy ja genau..jede Karte, die mindestens 2 Ein- und Ausgänge hat, damit man beide Player anschließen kann. Bin zwar nicht der Scratch Profi, aber die Latenz war bei meiner M-Audio Karte schon super und das Scratchen klappt ohne Probleme mit Cross. Mit deiner RME sollte das Ding richtig Spaß machen, die haben ja gute Treiber, so das du ganz niederige Latenzen einstellen kannst.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @tenderboy ich würde die Software auf keinen Fall als Software für „einsteiger“ beurteilen.
      Bin selber CROSS Besitzer vor 3 Monaten und kann alles tun, was ich früher mit Serato machte. So stabil, schöner aufgeräumt, intuitiver.
      Laut des MixVibes Forums kommen bald weitere Features. Mal schauen, ich bin begeistert!

      @ Tenderboy: die RME RPM ist die beste Soundkarte am Markt! Ein Kumpel hat es mit meinem CROSS probiert, ich will es haben!

  2. Profilbild
    Adsdiscokid

    Nur mal so als Ergänzung des Test.

    Cross befindet sich nun in der 2 Version.

    Neu sind jetzt 2 Sampeldecks mit 8 Slots

    Eine neue Grid funktion.

    Verbesserte Quantizierung

    Und demnächst kommte eine Slipfunktion.

    Desweitern gibt es nun ein Videoplug-in mit dem sich Videos in Echtzeit mixen lassen und das gleichzeitig. Beim Musik mixen ohne das man andere Bedinelemente hat. Also z.B. der Crossfader steuert sowohl das überblenden der Musik als auch die Videos.

    Für mich hat diese Software eines der besten P/L am Markt

    • Profilbild
      s.spieker AHU

      @Adsdiscokid Hallo und vielen Dank für dein kurzes Update! Es macht auf jeden Fall Sinn, diese Software, vor allem wegen der gebotenen Leistung für den Preis, im Auge zu behalten.
      Auch uns ist das nicht entgangen und wir werden bestimmt demnächst noch einmal einen ausführlichen Bericht zu Cross V2 nachlegen. MixVibes ist immer sehr auf Weiterentwicklung und Innovation bedacht, so gibt es zum Beispiel seit ein paar Wochen die IOS Version von Cross, die sehr vielversprechend aussieht und Pioneer verlässt sich in seiner Rekordbox auf das Know-How des französischen Software-Herstellers.
      Zu Recht ist Cross eine Software, die sich mehr und mehr am Markt behauptet.

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