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Test: MODOR NF-1m, Digital-Synthesizer

Kleines Chamäleon - ganz groß

23. Mai 2018

MODOR NF-1m

Quadratisch, praktisch, gut

Heute zum Test die kompakte Version des MODOR NF-1m. Kompakt sind hier nur die Abmessungen und im Vergleich zum großen MODOR NF-1 die verringerte Anzahl an Bedienelementen. Alles Weitere lässt sich an folgendem Slogan festmachen. Digital. Polyphon. Hardware. Aber kein weiterer Virtuell-Analoger, trotz klassischer Struktur, denn viele Punkte wurden frisch durchdacht oder gleich neu erfunden. Den Test zum großen Bruder Modor NF-1 findet ihr HIER.

Der große Bruder Modor NF-1

Wenn eine Firma mit ihren beiden Erstlingssynthesizern so auffährt, gilt es kritisch hinzuschauen. Und das werden wir heute auch tun.  Und hier auch gleich mit der Bedienungsanleitung anfangen, diese gibt’s in Zeiten des Internets als praktischen PDF-Download und inhaltlich und methodisch gibt’s an den 53 Seiten nur eine Anmerkung: Sie ist in englischer Sprache verfasst. Da aber die Oberfläche des MODOR NF-1m auch in englischer Sprache ist, kann hier keine Abwertung erfolgen. In Summe ist das Handbuch hervorragend und hat Lehrbuchqualität. Die DIN A0 Faltblätter mit samt den „geheimen“ YouTube-Tricks wünscht man an dieser Stelle gerne in die Marketinghölle.

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Wer das Optimmum aus der Hardware holen will, muss seine Nase in die Abschnitte 2, 3, 4, 5, 6 stecken.

MODOR NF-1m

Erster Überblick

Bevor wir in die Tiefe gehen, der allfällige Überblick. Unser MODOR NF-1m ist ein 8-stimmig polyphoner, digitaler Desktop-Synthesizer. Der Oszillator kann folgende Schwingungs- und Syntheseformen liefern:

  • Sawtooth PWM OSC
  • Square PWM OSC
  • Triangle PWM OSC
  • Sync OSC
  • Additive Harmonics OSC
  • Sonar Noise OSC
  • Wind Noise OSC
  • Arcade Noise OSC
  • Sine FM OSC
  • Sine Feedback FM OSC
  • White Noise
  • Ring Modulator

Als Filter haben wir die klassische Filterbestückung mit Lowpass, Highpass, Bandpass, Bandsperre und Formant.

In der FX-Sektion finden wir Flanger, Delay und Chorus.

Die Hüllkurven werden in der Modor Philosophie unter den Modulationen zusammengefasst. Was hier im Kontext des Gerätes sinnvoll ist und der Bedienung und Modulation entgegenkommt.

Highlight in dieser Preisklasse ist jedoch die Modulationsmatrix, hier können wir „SIEBEN“ frei zuweisbare Modulationszuordnungen verdrahten. Hier haben wir die Quellen:

  • LFO 1-3
  • ENV 1-4
  • VELO – Anschlag
  • KEYB – Pitch des Keyboards
  • MODW – Modulationwheel
  • PBND – Pitchbend
  • PEDL – Volume Pedal
  • RND – Zufälliges Signal beim Start einer neuen Note
  • S&H
  • LS&H Low Pass Sample and Hold
  • AFTR Aftertouch, über ein AT-fähiges Masterkeyboard

Als Ziele können dienen

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  •  Pitch, Modification (MOD) , Level OSC 1, 2, 3
  •  Pitch
  •  Level
  •  Pan
  • Filter frequency and resonance
  •  Formant filter morph and formant mix
  • Drive
  • Ring modulator volume
  • Alle ENV Parameter aller Hüllkurven
  •  LFO1 speed
  •  FM carrier and modulator harmonics

Außerdem:

  •  LFO2, LFO3 und S&H Geschwindigkeit
  •  Chorus/Flanger Mix, Geschwindigkeit, Delay und Tiefe
  •  Delay Mix, Time, Feedback und Filter Steuerung

MODOR NF-1m

Überblick

Der aufmerksame Leser hat oben sicher das Schlüsselwort Pedal vernommen, hier können wir mit einer Steuerspannung oder eben einem Pedal die Tiefe einer Modulation beeinflussen. Gut und was ist mit MIDI? Alle oben aufgeführten Modulationen lassen sich mittels MIDI steuern. Hier dann im Einzelfalle ins Chart gucken.

Um es klar zu machen, bis hierhin sind wir theoretisch noch im Best Buy. Diese Features sind in der Preisklasse bis 600,- Euro doch eher selten bis gar nicht zu finden. Behringer DeepMind 6 mal außen vor, weil anderes Konzept. Hier haben wir ein Modulationsbiest, welches dem seligen Oberheim Matrix-1000 ebenbürtig ist. Aber wesentlich frischer erscheint.

Natürlich muss klar sein, dass bei den kompakten Maßen, Mehrfachbelegungen der Bedienelemente nicht ausgeschlossen sind. Modor hat hier aber dem Adler nicht einfach die Flügel gestutzt, sondern mitgedacht.

Zum einem sind die wichtigen Regler immer auf der ersten Ebene zugängig, die zugehörigen Taster klar beschriftet und es gibt keine „Wenn du das drückst, musst diese Taste auch drücken, damit etwas passiert“ Logik. Die Kryptik beschränkt sich hier auf das Lesen und Verstehen der Abkürzungen und der Nomenklatur. Zudem sagt einem Modor direkt, wenn Parameter 1-5 zu betätigen sind. Wer es noch direkter will, greift zum großen Bruder. Wer Budget hat und das nicht sprengen will, nimmt den Kleinen.

Das Display ist hell genug, um komplexen Beleuchtungssituationen gerecht zu werden. Die Helligkeit kann angepasst werden. Der gesamte Modor ist in Verbindung mit dem Display so abgestimmt, dass wir damit lange und ermüdungsfrei arbeiten können, das Design ist so herrlich reduziert, dass man Modor im weißen Expedit-Regal schon mal übersehen kann.

Auch hier keine Abzüge. Die Regler gehen allesamt gut, leicht und präzise, die Taster haben alle eine Griffmulde und sind seit Jahrzehnten in ihrer Bauform erprobt und ausgereift.

Sparsam und hier sollte man sich an die Einschaltreihenfolge halten, sollte der Lautstärkeregler benutzt werden, dieser ist gleichzeitig der Einschalter! Und Warnung zwei, MODOR ist laut, sehr laut.

MODOR NF-1m

MODOR-NF-1m

Patchen mal anders gedacht

Der Autor gehört zu den Leuten, die gerne alles an einer Stelle bereit liegen haben, damit es bei Bedarf benutzt werden kann. Diesen Ansatz verfolgt auch das Modor Team im MODOR NF-1m. Zu einem Patch gehören hier immer:

  • Oszillatoren
  • Filter
  • Verstärker und Hüllkurven
  • Effekte

Darüber hinaus gibt es für die Anwahl eines Patches zwei Modi. Eine Art durchzappen, in der ich mit Select durch die in Bänke zappe oder mit Menü/Yes einen Patch lade. Das Sichern eines Patches funktioniert dann genauso anders herum, zweimal Menü innerhalb von zwei Sekunden drücken mittels Value, Select und Bank und Nummer wählen und mit Yes sichern. Hier kann ich entweder einen Patch überschreiben oder neu sichern.

Habe ich einen Fehler gemacht und möchte einen Patch neu initialisieren, drücke ich den Menü-Taster und wähle Patch Init und bestätige mit YES.

Konnektivitäten

Werfen wir mal zur Auflockerung einen Blick über die Rückseite. Hier finden wir von links nach rechts den Anschluss für das 9 Volt Steckernetzteil, hier kann kein Boss o.ä Netzteil verwendet werden. Daneben das MIDI I/O Trio. Audioanschlüsse für 6,3 mm, links entspricht auch dem Kopfhörer, während rechts mono ist. Anschlüsse für Sustain und Pedal. Und eine derzeit undokumentierte USB-Buchse.

MODOR NF-1m

Ein Ring, sie zu binden

Der MODOR NF-1m ist oberflächlich zwar ein Allround-Synthesizer, hat aber auf Grund seiner Filter um den Formant eine Präferenz in Richtung Fläche. Hier spielt er seine Trumpfkarten aus. Stichwort Modulationsmatrix. Stichwort zwei Pedal und MIDI-Implementierung der Modulationsmatrix. Wer sich hier auf die Preset-Patche verlässt und nicht selber Hand anlegt, wird diesem Synth nicht gerecht. Optisch zwar unscheinbar wie ein Hobbit, aber die Flächen decken hier brachial um Gnade röchelnde bis engelsgleiche Chöre ab. Hinzukommt, dass ich über die Modulationsmatrix den zeitlichen Verlauf der Klangentwicklung bis in den letzten Parameter bestimmen kann.

Hier ist es auch wieder die Kombination, die es macht, auf der einen Seite additive Synthese und FM dazwischen Rauschen, von Sonar, weißem und Arcarde-Rauschen (Chiptunes), auf der anderen Seite subtraktive Synthese, Filter und hier zusätzlich ein Formantfilter.

MODOR NF-1m

MODOR-NF-1m

Damit haben wir Potentiale, die es aus dem Berg zu holen gilt.

Sie haben aber hier auch wirklich weiter gedacht und sich Anleihen aus modularen Systemen geholt.  Nebem dem klassischen seriellen Betrieb von z.B. Formant-Filter und LP/BP/BS/HP, kann ich Filter auch parallel verschalten. Dadurch ergeben sich weitere Klanggestaltungsmöglichkeiten.

MODOR NF-1m

Effekthascherei

Effekte sind das Salz in der Suppe, für manche auch der Knochen in der Brühe. Hier finden wir Flanger, Delay, Chorus und Vibrato. Da diese alle zur Gruppe der Verzögerungs- und Feedback-Effekten gehören. Hier gibt es keine Presets, was angesichts der erwähnten Modulationsmöglichkeiten sinnlos erscheint. Die FX wirken und sind zwar klanglich färbend, aber nicht so digital farblos, dass man auf die verzichten möchte.

Und das wahre Salz ist hier, wie ich die FX in die Modulationsmatrix mische und das Gericht abrunde.

Hüllkuven

Die vier Hüllkurven des Modor NF1m sind „abgefahren“ , um das zu verdeutlichen, haben wir diese aufgelistet

  • ENV1  kontrolliert MOD OSC1
  • ENV1  kann den PITCH kontrollieren
  • ENV2  kontrolliert MOD OSC2
  • ENV2 kann den Filter FILTER kontrollieren
  • ENV3  kontrolliert MOD OSC3
  • ENV3 kontrolliert den FORMANT Filter
  • ENV4 kontrolliert den AMP Verstärker

Und hier noch mal an die Modulationsmatrix erinnert. Sieben auf einen Streich.

MODOR NF-1m

MIDI

Hier hätte der Modor NF-1m seinen Bestbuy verlieren können. An der MIDI-Implemtierung gibt’s nicht zu meckern, das MIDI-Chart gibt Auskunft über alles, was ich empfangen und senden kann. Darüber hinaus funktioniert es einfach.

Zwischenfazit

Klanglich ist der Modor NF-1m mehr als ein neuer Tupfer, wo der Behringer DM6 anfängt, macht Modor weiter. Zwar können tiefe FM-Knackbässe und Hoover-Sounds à la „James Brown hat das Gebäude verlassen“ erklingen, das wird dem MODOR NF-1m nur nicht gerecht. Seine Brot und Butter-Disziplin im Soundmehrkampf sind die Flächen und Chöre, entweder als evolvierende oder kontemplative Soundfläche. Klar kann er hier bei „digital“ klingen. Aber auf der anderen Seite hat eben doch diese röchelnden analogen Eigenschaften.

Hier gibt’s für das Geld großes Kino, sowohl vom Format als auch in Technicolor. Der aufgerufene Preis ist für die Technik wie auch die Verarbeitung absolut gerechtfertigt.

Abschluss

… und die letzte blumige Metapher. New kid on the block. Der Modor NF-1m ist klanglich eine eigene Schule und liefert dem Soundgestalter ein massives Werkzeug an die Hand, welches nur darauf wartet, bedient zu werden und aus der rohen Schwingung den Sound zu hauen. Für gerade mal 600,- Euro haben wir hier einen Mitspieler, der alte Hasen in der Desktop-Klasse alt aussehen lässt.

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Fazit

Der 8-stimmige MODOR NF-1m fällt eindeutig in die Kategorie „Antesten“. Seine Möglichkeiten überzeugen. Ohne wenn und aber. Wer auf flexible Sounderstellung angewiesen ist, eine Spannbreite von Retro, Chiptunes, zu Dance und moderner EM bietet, kommt am MODOR NF-1m nicht vorbei.

Modor hat die Hausaufgaben gemacht und liefert mit dem MODOR NF-1m einen äußert robusten, flexiblen, aber dennoch nicht optisch aufdringlichen Desktop-Synthesizer zu einem äußert attraktiven Preis.

Plus

  • Modulationsabteilung ist, dank Routing-Matrix, sehr leistungsfähig!!!
  • Formant-Filter mit Morphing-Funktion
  • Standardschwingungen und auch additive und FM-Synthese
  • subjektive Highlights sind röchelnde, körnige Pads und verrauschte Atmosphären
  • VIER Hüllkurven

Minus

  • keine

Preis

  • 599,- Euro Kompaktversion
  • 1.249,- Euro Neue Fullsize-Version
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    fkdiy

    Hi Toby, danke für den Test. Den kleinen Modor hatte ich kein bisschen auf dem Schirm und nun steht er weit oben auf meiner Liste. :)

    Was mich interessieren würde: Im Test des Fullsize-Modells wurden von Thilo eine Menge Minuspunkte aufgezählt, insbesondere schlechte Wandler, hörbares Aliasing, wackelnde Potis und Zipper-Noise bei Parameteränderungen.

    Wurden diese Punkte beim kleinen Modell behoben, bzw. konntest du diese überhaupt nachvollziehen/reproduzieren?

    Oder wird das beim nun günstigeren Preis einfach anders gewichtet?

    Edit: Okay, kann ich glaube ich schon selbst beantworten. In den Kommentaren des alten Tests ist bereits von einer überarbeiteten Version die Rede, deren Verbesserungen hier sicher ebenfalls eingeflossen sind.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @fkdiy Hallo fkdiy,

      ich denke das Modor Team hat noch mal Hand angelegt und grundsätzliches verbessert. Da hier „günstigere Version“ bis auf die Bedienung und den Formfaktor identisch ist. Die Mechanische Verarbeitung war für mich okay. Aliasnoise, Zipper konnte ich nicht vernehmen und das Rauschen trat erst bei voll aufgedrehter Lautstärke auf. Nachvollziehen konnte ich das insofern, als das ich die Firmware Historie mit meinem Testgerät verglichen habe. Zum anderen der augenfälligste Unterschied ist die nicht im Handbuch aufgeführte USB Schnittstelle. Die wohl so neu ist als das die Dokumentation an dieser Stelle noch abweicht.

      Ich würde den Modor persönlich als „Flächenleger“ nutzen, das hier die Modmatrix, gerne auch mit dem VST/AU Editor die Stärken des NF1 ausspielt. Spacige Formantchöre oder was auch immer. Möglichkeiten bietet der NF1.

      Die PCB Revision müsste ich durch aufschrauben rausbekommen, wenn ich das getan habe, gibts ein Update.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schöner Test, aussagekräftige Klangbeispiele. Optisch keine Schönheit, popeliges 2 Zeilen Display, klingen tut er auch nicht besonders „schön“. Aber so als Dreckmacher und Aufrauer weiß er durchaus zu gefallen. Könnte in Verbindung mit klassisch analog subtraktiven Sounds in einem Track fruchtbare Kontraste setzen und bereichern.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Welle,

      Danke, schön kann er, muss er aber nicht. Deshalb „James Brown“. Ich hab auf der SB mit Nina Kraviz über die Kiste gesprochen. Wir waren uns zumindest einig, das Modor gut daran tat, nicht noch einen reinen subtraktiven VA auf den Markt zu werfen. Ich hab bei den Soundbeispielen bewusst überzogen und die Filter kreischen lassen und einige andere „Fehler“ gemacht. Schönklang ist ja immer subjektiv. Ich persönlich sehe ihn als Flächenleger für abgefahrene Flächen und Chöre und da gefällt er mit am besten.

  3. Profilbild
    Coin AHU

    Holy Shit. Klasse Klang, schöne Obertöne.
    Filter seriell oder parallel – ein Traum.
    Da passt ja alles – Cool
    Danke für den Bericht – Gute Soundbeispiele.
    Macht Lust auf mehr.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Tyrell Hallo Peter,

      den Editor dazu in Logic eingebunden und bissi mit der Trackautomatisierung spielen oder wahlweise mit Touchpad und DAW remote freidrehen, kommt sehr gut. Ich wollt ja auf einen VP 340 sparen aber der Formantfilter hier haut mir die Socken weg :-)

  4. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Gratulation zu einem gelungenen, erfrischend subjektiven Test. Hab letztens anderswo einen schönen Vergleich gelesen: analog zu digital verhält sich wie ein frisch gezapftes Blondes gegen die letzte warme Pfütze in einer Plastikflasche. Beim Anhören der Klangbeispiele kam mir das wieder in den Sinn. Die Resonanz und die hohen FM-Lagen sind so richtig hässlich. Was aber irgendwie dem Charakter der Kiste dient. Solange der Synth nicht versucht, seine digitale Natur zu verstecken, ist soundmässig alles im grünen Bereich. Ich find`s auch lustig, dass jeder digitale Synth seit 1987 das Attribut „röchelnd“ verpasst kriegt, das stirbt einfach nicht aus. Konnte mit dem Prädikat nie viel anfangen :-)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @swellkoerper Hallo Swell,
      Danke.
      Nur das Modor wirklich röcheln kann, wenn du mit dem Formant die richtigen Vocaloide erzeugst :)

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schöner Test und scheinbar auch ein toller Synth.
    Die Soundbeispiele gefallen mir auf jeden Fall sehr gut.
    Bei Soundbeispiel 2 musste ich irgendwie sofort an Bonzai Records denken.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo twinaxe,

      das stimmt mit dem Bezug zu Bonsai. Unter den Presets findest du Hoover, James Brown und sonstiges was man unter Bonzai verorten kann.

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das erwähnte Formant-Filter gibt es auch fürs Eurorack. Wurde das erwähnt? Bestimmt eine gute Kombination mit Braids, Elements, Plaits oder andere.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Hectorpascal,

      das von dir erwähnte Formant Filtermodul habe ich auch erst auf der SB18 kennengelernt, ich bin mir sicher das dem ein Kollege auch auf den Zahn fühlt :-) Aber das was ich auf der SB von diesem Filter hören konnte war sehr abgefahren :-)

  7. Profilbild
    kometh

    Das Design finde ich zwar auch nicht gerade wunderschön, aber sehr interessant. Jedes Element hat eine individuelle Position auf den X-Y Achsen. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch die Bedienung besser in Fleisch und Blut übergeht, als beispielsweise die der Elektron Kisten. Bei meinem A4 vertuh ich mich oft bei den Encodern und den Menütasten.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @kometh Hallo H3rtz,

      die Form folgt der Funktion und da funktioniert das Kistchen sehr gut. Das muss es auch denn sonst bis du in der Modulationsmatrix aufgeschmissen. Und ich mutmasse das die Anordnung bei Modor so gedacht ist, als das du einfach und schnell zum Ziel kommst.

  8. Profilbild
    Atarikid AHU

    Toller Testbericht! Feine Sache, Toby! Das Teil klingt wirklich klasse, gerade die Formant-Geschichten. Was mich allerdings total abstößt ist die Abhängigkeit von einem Betriebssystem. Keiner weiß wie lange so ein Editor gepflegt wird. Kann ich das Instrument in 10 überhaupt noch vernünftig editieren??

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Atarikid Hallo ATRKD,

      Danke. Ich denke der externe Editor ist ja nur ein Goodie. Dafür gibts höchstens Extrapunkte. Und du bist auch beim kleinen Modor nicht abhängig vom Editor. Klar wenn ich im Track eine Automatisierung haben möchte brauche ich den aber neben dem AU/VST Editor gibts immer noch die Möglichkeit eines CTRLR Panels, so das MIDI Implementation Chart gleich zur Firmware ist. Ich sehe da die Situation entspannt. weil es eben Alternativen gibt. :)

  9. Profilbild
    Numitron AHU

    Hehe, „James brown hat das Gebäude verlassen“. Der Sound
    Ist übrigens von dem elo Song „it’s so fine“ der chorsound ein preset vom rolandsampler s550

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Numitron Der Einzeiler mit James Brown fiel auf dem Weg ins Büro in den Schoß, Ich meinte eher LA Style mit James Brown is dead. Weil unter den Presets einige Sounds sind, die in den 90ern sehr populär waren, Hoover, Chor ahhs auf 3, etc.

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