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Test: Mogees Mogees, Vibrationssensor

(ID: 146207)

Mogees-Mogees-4

Maximal möglich sind 16 Anschlagstypen, die man dazu auf 16 MIDI-Kanäle verteilen kann. Innerhalb der DAW lassen sich diese MIDI-Signale dann wiederum auch zum Steuern von anderen MIDI Plug-ins nutzen. So schließt sich der Kreis zu herkömmlichen Software Plug-ins.

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Die Sounds der vier integrierten Klangerzeuger lassen sich je nach Klangtyp bearbeiten. Jeder der vier bietet zwischen 15-19 unterschiedliche Sounds. Bei den Interpol808 Sounds lassen sich beispielsweise Decay, die Oszillator-Frequenz oder ganz global die Lautstärke regeln, so ist man nicht komplett festgelegt, sondern kann durchaus etwas herumspielen.

Klangauswahl von Interpol808

Klangauswahl von Interpol808

Mogees lässt sich dynamisch spielen, aber je nach genutztem Gegenstand gibt es natürlich eine Mindestanschlagsstärke, bis der Sensor reagiert. Diese gilt es, jedes Mal neu herauszufinden, was aber mit etwas Übung schnell gelingt. Ebenso muss man relativ genau anschlagen, damit man den gewünschten Sound erhält. Etwas zu leise/zu laut bzw. eine ähnlicher Anschlagstyp und schon erklingt ein anderer Kreis/Sound.

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Ebenso wichtig wie der passende Gegenstand ist die Befestigung ein wichtiges Kriterium für eine gute Umsetzung der Anschläge. Der Sensor sollte wirklich fest auf der jeweiligen Oberfläche sitzen, dann erzielt man auch die besten Ergebnisse. Sollte das Pad einmal verschmutzt sein, lässt es sich einfach abwaschen. Sicherlich muss man das Klebepad bei andauerndem Einsatz auf kurz oder lang mal austauschen, dafür liegen aber bereits zwei Ersatzpads bei.

Mogees-Mogees-8

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Fazit

Das Arbeiten mit Mogees macht Spaß. Nicht nur im mobilen Umfeld macht das Erzeugen von Klängen mit Alltagsgeräten Spaß sondern auch das Durchforsten der eigenen Küche bzw. Abstellkammer kann so  richtig schöne Klangschätze hervorzaubern.

Die Gesten und die Art und Weise, wie man mit Mogees Klänge erzeugt, muss man sich zunächst erarbeiten, aber mit etwas Geschick kommt man schnell zu guten Ergebnissen. Die Bandbreite an möglichen Sounds ist auf den ersten Blick zwar recht groß, aber nachdem man die erste Spielerei hinter sich gelassen hat, kommt man damit doch schnell an die Grenzen des Produkts. Hier sollte Mogees auf alle Fälle zeitnah nachlegen und neue Klangerzeuger kostenlos zur Verfügung stellen. Auch die Möglichkeiten der App bzw. des Plug-ins sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Gerade im Bereich Sounddesign könnte man das Prinzip noch um schöne Funktionen erweitern.

 

Plus

  • Konzept
  • Verarbeitung
  • Spaßfaktor

Minus

  • aktuell nur kleine Soundauswahl

Preis

  • Ladenpreis: 119,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    kinsast

    Das is ja so wunderbar – man könnte aber auch wenn man nicht gerade 100 euronen für nonsense ausgeben will mit nem Löffel auf’s teller klopfen…oder so. Funktioniert on smart phone und man legt halt kein kleines vermögen hin für einen ’sensor‘ den man auf eBay für 50 Pfennige kriegt ;-)

  2. Profilbild
    XCenter

    Ich begreife offen gestanden nicht, was das Teil mehr leistet, als ein herkömmlicher Piezo-Tonabnehmer für 5 €. Mit denen mach ich seit Jahr und Tag nichts anderes, als wie im o.g. Test beschrieben.

    • Profilbild
      A.Vogel AHU

      @XCenter Der Hauptunterschied ist der, dass du mit diesem Ding mehr als eine Zone adressieren kannst. Das geht mit einem Piezo eher nicht.
      Aber das wars dann auch schon.

      • Profilbild
        XCenter

        @A.Vogel Naja, mit Stereopiezos hab ich jetzt schon zwei Zonen und die kosten ja wirklich nur nen Appel und´n Ei. Aber ok, ich sehe ein, dass der aufgerufene Preis für die Hardware/App-Kombi durchaus gerechtfertigt ist. Und als Komplettlösung für den einen oder anderen mag das dann auch interessant sein. Aber wer damit mal Experimentieren möchte, dem lege ich besagte Piezos dringend ans Herz. Mit einem Materialaufwand von 20-30 € kann man hier schon eine Menge machen, von mehrkanaligen Direktabnahmen von belibigen Flächen und Körpern, bis zum Triggern von Modularequipment.

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