Auch ein Instrumentencheck soll noch sein. Dafür packe ich das MA-1000 vor meine 12-Saiten Akustik. Ebenso wie beim Gesang nimmt das Mikrofon hier sauber und detailliert mit einer sehr schnellen Ansprache ab. Die Klangcharakteristiken entsprechen dem Gesang, Niere schön direkt, die Acht offener, die Kugel gerät mir auch hier zu indirekt und etwas resonierend im Höhenbereich. Hier mache ich mich nun doch mal an die Zwischenpositionen und siehe da, 60% Niere und 40% Kugel werden zu meinem Lieblingsklangbild.
Die Schalter habe ich noch nicht probiert. Der LowCut macht sich durch seinen flachen Verlauf in der Stimme kaum bemerkbar, hilft aber der wirklich gut gelagerten Spinne, nochmals ein wenig mehr Rumpelgeräusche zu unterdrücken. Der PAD-Schalter macht genau was er soll, Pegelabschwächung bei zu lauten Signalen.
Zum Abschluss teste ich noch das Verhalten des Signals auf Klangbearbeitung. Gerade in den Höhen wird bei exzessiven Einsatz des EQs die Spur gern etwas körnig. Nicht so beim MA-1000, hier bleibt das Signal immer kompakt und seidig.
Den Klang des Mohave Kondensatormikrofon MA-1000 finde ich nicht schlecht. Auch das Chrom-Design gefällt mir besser, als bei den Vorgängermodellen.