Fetter Sound aus Burbank
Mojave Mikrofone sind bei uns noch nicht so verbreitet, haben aber den Geheimtipp-Status schon längst hinter sich gelassen. Die Firma aus Burbank, Kalifornien, wurde bereits 1985 von David Royer als Garagenfirma gegründet. Bei dem Namen klingelt etwas? Ja, David Royer steckt auch hinter Royer Labs. Dem Hersteller, der für seine Bändchenmikrofone weltbekannt ist. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich beide Firmen auch die postalische Adresse teilen.
Die Angebotspalette von Mojave ist erfreulich übersichtlich. Es gibt ein Kleinkondenser, einen Nieren-Großmembraner und einen Großmembraner mit Doppelkapsel. Diese drei Konstruktionen sind als Röhrenmikrofone oder als FET-Konstruktion erhältlich. Zum Test liegt mir das Doppelmembran-Mikrofon Mojave MA 301fet vor.
Auspacken
Das Mojave MA 301fet wird sicher verwahrt in einem Aluköfferchen geliefert. Mit dabei ist noch eine schlichte, aber funktionale Mikrofonspinne und eine Karte mit Modellnamen und Seriennummer.
Das Mikro selbst ist recht schnörkellos. Schwarzer Body, schwarzes Einsprechgitter, gelasert und weiß hinterlegtes Logo und Typenbezeichnung. Auf der Vorderseite sitzt der Kippschalter zur Anwahl der Richtcharakteristik, auf der Rückseite finden sich die beiden Schalter für die Pegelabsenkung und den LowCut. Mit dieser Aufmachung unterstreicht das Mikrofon seinen Anspruch als unprätentiöses Arbeitstier.
Mit einer Größe von 194 mm und 51 mm Durchmesser ist das Mikrofon nicht gerade zierlich, das sich auch im Gewicht von niederschlägt.
Danke für den Bericht.
Mein „Lieblingsgroßmembranmikrofon“ :)