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Test: Mono Pedalboard Lite & The Tick 2.0 Tasche

Die Königsklasse der Pedalboards!

11. Dezember 2022
Test: Mono Pedalboard Lite & The Thick 2.0 Tasche

Test: Mono Pedalboard Lite & The Tick 2.0 Tasche

Pedalboard und Effekte sind schon lange keine Domäne der Gitarristen mehr. Für uns Bassisten gibt seit einigen Jahren eine Vielzahl toller Pedale auf der Markt, mit denen man seinen Sound optimieren kann. Dazu sind auf vielen Bühnen dank In-Ear keine Amps mehr notwendig, weswegen eine gute Preamp-Section umso wichtiger geworden ist. Damit man diese auch ordentlich transportieren kann, ist ein schönes Pedalboad quasi Pflicht. Da es auf dem Bass aber nicht viele Pedale braucht, muss dieses ja nicht so groß sein wie in der Zunft der 6-Saiter. Die Firma Mono hat mit dem Pedalboard Lite samt zugehöriger Tasche genau so etwas auf dem Markt, was wir uns in diesem Testbericht etwas genauer anschauen wollen.

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Das in Kalifornien gegründete und in der Zwischenzeit in Singapur ansässige Unternehmen Mono hat sich ganz dem Transport von Musikequipment verschrieben. Das Team besteht aus aktiven Musikern, Designern und Materialexperten und verbindet cooles Design, Praktikabilität und Haltbarkeit auf eine ganz einzigartige Art und Weise. Dabei wird kompromisslos auf Qualität gebaut, weswegen die Produkte zwar nicht ganz billig sind, aber dafür umso länger halten. Ich bin schon seit Längerem mit Produkten dieser Marke eingedeckt und möchte euch hier ein wenig aus der Erfahrung berichten, die ich mit dem Pedalboard Light und dem Tick 2.0 gemacht habe.

Mono Pedalboard – Aufbau und Verarbeitung

Das Pedalboard Lite hält bereits beim Auspacken das, was es verspricht: Es ist wunderbar leicht! Gerade mal 500 g bringt es auf die Waage und ist dabei trotzdem super stabil und kompakt. Das verwendete Aluminum fühlt sich gut unter den Fingern an, die schwarze Lackierung ist tadellos, alle Ecken und Kanten sind abgerundet, so dass nichts passieren kann und die 4 Gummifüße sind bombenfest auf der Unterseite angebracht. Ein einzelner weißer Schriftzug mit dem Firmennamen zeugt von Understatement, so was mag ich ja! Mit den Maßen von 356 x 145 x 38 mm (B x T x H) ist das Board wirklich klein und es lassen sich erste Bedenken aufkommen: Reicht mir das wirklich? Dazu später mehr. Mit im Lieferumfang befindet sich 3 m Velcro-Tape, also mehr aul ausreichend, um das Board sowie alle Pedale zu bestücken. So sieht mein Board aus:

Test: Mono Pedalboard Lite & The Thick 2.0, Pedalboard

The Tick 2.0 Tasche

Die Tasche mit dem coolen Namen „The Tick 2.0“ wirkt ebenso edel und hochwertig. Alle Nähte sitzen bombenfest, das wasserabweisendes Sharkskin-Nylon fühlt sich gut unter den Fingern an und gibt ein sicheres Gefühl, auch wenn man mal länger durch den Regen gehen muss. Auch von innen ist die Tasche super verarbeitet und bietet perfekt Platz für unser Pedalboard. Allerdings hat der Hersteller es sich nicht nehmen lassen, den Tick universell nutzbar zu machen. Neben einer Schlaufe mit Klett zur Befestigung von Kabel findet man zwei weitere Taschen zum Verstauen weiterer Gegenstände. Speziell die Halterungen für Werkzeug sind super, so hat man problemlos immer alles dabei, um schnell am Instrument was nachstellen zu können und es dabei trotzdem ordentlich und aufgeräumt. Klasse Idee!

So baust du ein Mini-Pedalboard richtig

Nun ging es an das Bauen des Boards. Die Breite des Velcro wurde genau so gewählt, dass man mit zwei Streifen oben und unten die Aussparungen im Board freilässt. Ob geplant oder Zufall, es passt einfach und in Handumdrehen ist alles vorbereitet, so dass es an die Effekte gehen kann. Ich habe mich für ein klassisches Rock/Pop-Board entschieden, das für typische Jobs im Bereich Cover/Gala/Top40 eingesetzt werden soll. Das kleine Board lässt natürlich nicht alles zu, dementsprechend musste ich mir gut überlegen, welche Pedale es werden sollten. Meine Auswahl:

Korg Pitchblack Custom BK: Ein sehr genauer Tuner, der alles mitbringt, was ich von einem Stimmgerät erwarte und dabei gut ablesbar ist.

Aguilar DB 599: Einer meiner absoluten Lieblinge unter der Kompressoren. Mit nur 2 Knöpfen einfach zu bedienen und perfekt für die Bühne. Die hochwertige VCA-Schaltung hat genug Power, um ihn auch als Preamp für passive Bässe zu nutzen, das kleine Format soll sich noch als wunderbar praktisch herausstellen. Hier der ausführliche Testbericht von mir.

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Digitech Bass Synth Wah: Leider gibt es dieses coole Pedal nicht mehr auf dem Markt. Ein toller Synth für Bass mit vielen verschiedenen Sounds, von normal bis völlig crazy ist alles machbar. Wer so einen gebraucht findet, sollte unbedingt zugreifen.

Darkglass Harmonic Booster: Auch über diesen durfte ich bereits schreiben. Ich nutze ihn als Slap- oder Solo-Boost, toller Sound bei absolut nebengeräuschfreier Qualität.

Jive JPTR FX: Eine meiner Zerren, sehr vielseitig und mit einer Tendenz zum Fuzz. Dank einer ausgeklügelten Schaltung bekommt man mit jedem Bass einen toller Overdrive hin.

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Mono Cases Pedalboard Small BK w. Gigbag
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Kundenbewertung:
(14)

Mit dieser kleinen Sammlung sollte eigentlich alles an Sounds machbar sein. Der Tuner ist bekanntlich auch ein Mute und wichtig im Bühnenalltag. Mit dem Aguilar komprimiere ich das Signal auf ein gesundes Maß hinunter und kann, je nach Gesamtsound der Band, mehr oder wenig stark eingreifen. In jedem Fall klingt der Bass griffiger und besonders das tiefe Low B profitiert davon. Die 3 Effekte sind dann selbsterklärend: Ein guter Synth ist Pflicht, egal ob Songs der 70er oder die aktuellen Charts, in denen selten noch ein normaler Bass zu hören. Ein Overdrive sollte auch immer auf dem Board sein, auch wenn er nur leicht verwendet wird, gibt es einem Rocksong immer etwas mehr Fülle. Besonders praktisch ist er, wenn die Gitarre nur einmal besetzt ist und man so beim Solo von unten auffüllen kann. Der Slap-Booster dient dazu, den Pegel für diese Spieltechnik anzugleichen und klanglich sauber abzubilden. Natürlich gibt es hier viele Varianten, persönlich liebe ich den Ton von Marcus Miller, der immer etwas Cut in den Mitten hat und ordentlich Lowend braucht. Das tut der Darkglass mit Bravour, so habe ich per Fußtritt einen optimalen Ton.

Mit etwas klugem Anordnen konnte ich auch alle Effekte auf dem Board unterbringen. Tuner und Kompressor übereinander, letzterer ist zwar per Fuß schwer zu erreichen, aber in meinem Setup sowieso always-on. Die anderen Effekte daneben und siehe da, vielleicht minimal zu eng aber eigentlich wie dafür gemacht. Das ich den Jive nach ganz rechts außen getan habe, hat damit was zu tun, dass ich keine Netzstecker an den Seiten haben wollte. In der klassischen Anordnung hätten da ja Tuner und Kompressor hingehört, was aber genau dazu geführt hätte. So sind alle Netzkabel gut geschützt und können auch nicht durch Zufall abgerissen werden.

Test Mono Pedalboard Lite & The Thick 2.0 Pedalboard

Thema Netzkabel ist ein gutes Stichwort! Das Pedalbord Lite wurde hoch genug konzipiert, um eine Stromversorgung auf der Unterseite anbringen zu können. Ich nutze den MXR M39 Mini Iso-Brick, der wunderbar klein und kompakt ist und extrem zuverlässig arbeitet (MXR Qualität eben). Dazu passt er perfekt zu meinen Pedalen – mit 4x 9 V und 1x 18 V für die Zerre von Jive, die zwar auch auf 9 V laufen, würde aber mit 18 V besser klingen – habe ich alles belegt und bin dank 2000 mA immer noch entspannt versorgt.

Review Mono Pedalboard

Nachdem alles angeschlossen und mit hochwertigen Kabeln verbunden ist, nun der Test: Passt alles noch in die Tasche? Und wie, es ist sogar noch reichlich Platz drumherum, so dass meine liebste DI-Box, der WRA Gnome und beide Netzteile ebenso locker Platz haben:

Review Mono Pedalboard

Dazu noch ein paar Kabel (man sollte immer noch eines als Ersatz haben) …

… und zugemacht! Fertig ist die Handtasche für Bassisten!

Review Mono Pedalboard

Langzeiterfahrungen mit Mono Pedalboard Lite & The Tick 2.0

Welche Langzeiterfahrungen habe ich mit dem Board und der Tasche gemacht? Nur die besten! Alles ist super verarbeitet und stabil gebaut, ich kann trotz des intensiven Profimusiker-Alltags on the road keinen nennenswerten Verschleiß feststellen. Mein Board mit Tick ist immer gepackt und griffbereit zu Hause, so dass ich damit sofort los kann. Manchmal ist ja ein Bass vor Ort, da reicht mir meine kleine Preamp-Section völlig aus. Muss ich den Bass mitnehmen, so hat Mono ein tolles System für ihre Gigbags entwickelt. An diese kann man den Tick nämlich schnell und unkompliziert befestigen und hat somit kein zusätzliches Gepäckstück in der Hand. In die Basstasche passen dann neben dem Instrument noch locker der Gurt und diverser Kleinkram, so dass man immer noch mit nur einer Sache zum Gig anreisen kann. In der Zwischenzeit tue ich dies auch ausschließlich nur noch auf diese Art und Weise, was die öffentlichen Verkehrsmittel wieder sehr attraktiv gemacht hat. Aber auch mit dem eigenen PKW ergibt das Sinn: Gigbag samt Tick auf den Rücken, in eine Hand den Amp, in die andere der Box und man kann rein theoretisch mit nur einem Gang vom Auto alles dabei haben. Einfach nur praktisch und durchdacht! Mono eben!

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Fazit

Was soll man über das Pedalboard Lite samt Tick 2.0 sagen noch sagen, außer dass es zur absoluten Königsklasse gehört. Leichter und stabiler kann man ein Board nicht bauen, eine Tasche hochwertiger verarbeiten ebensowenig. Die Möglichkeit, diese an das Gigbag zu befestigen und auch noch anderweitig zu benutzen, macht diese Kombination einfach unschlagbar. Einmal bei Mono gelandet, will man nicht mehr umsteigen.

Plus

  • leicht und robust
  • hochwertige Verarbeitung
  • tolles Design
  • vielseitig einsetzbar

Preis

  • Pedalboard Lite: 129,- Euro
  • The Tick 2.0: 99,- Euro
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