DIY-Looper, Synthesizer und Effektgerät
Das Monome Norns ist ein kleiner Sound-Computer, der unterschiedliche Möglichkeiten bietet. Er kann ein Looper, ein Synthesizer oder ein Effektgerät sein. Auf den ersten Blick erscheint er vielleicht etwas unübersichtlich, und es braucht schon etwas Mut und Zeit, um sich mit dem Norns vertraut zu machen, aber es lohnt sich. Als günstigere Variante gibt es das Norns Shield, ein DIY-Projekt auf Basis eines Raspberry Pi.
Inhaltsverzeichnis
Monome Norns-Versionen
Es gibt das Norns in unterschiedlichen Versionen. Das Norns der Firma Monome wird in grau oder schwarz angeboten und verfügt über 6,3-mm-Ein- und Ausgangsbuchsen. Es wird in kleinen Chargen produziert und kostet ca. 900,- US-Dollar zzgl. Versand.
Sehr viel günstiger ist das Norns Shield. Es ist sozusagen die DIY-Variante, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Im Vergleich zum großen Bruder verfügt das Norns Shield über 3,5-mm-TRS-Ein- und Ausgänge, während die Anschlüsse für WiFi, USB und LAN identisch sind. Anfangs wurde das Kit als komplettes DIY-Projekt von Monome angeboten. Hier mussten also auch SMD-Bauteile gelötet werden, was nicht jeder kann und will.
Eine spätere Variante hatte dann die kleinen SMD-Bauteile vormontiert. Hier musste man lediglich die Potis, Taster und das Display selbst anlöten. Diese Versionen sind die sogenannten „Factory“-Norns Shields. Aktuell vertreibt aber selbst Monome leider keines dieser Sets mehr. Sie haben aber alle wichtigen Informationen als Open Source zur Verfügung gestellt. Mit der nötigen Erfahrung und der Anleitung ist es also möglich, die Platine selbst zu ätzen und komplett zu bestücken.
Einfacher ist es natürlich, eine bereits bestückte Platine oder sogar ein komplettes Norns Shield zu kaufen. Das wird beispielsweise von Pusherman in England in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Aber auch auf diversen Kleinanzeigenportalen werden immer mal wieder selbstgebaute Norns Shields angeboten. Wer es ganz alleine aufbauen möchte, findet die Anleitung und Bauteilliste auf GitHub.
Der Aufbau des Norns Shield
Hat man sich für die DIY-Variante entschieden, auf der bereits die SMD-Bauteile montiert sind, ist ein Teil der Arbeit bereits erledigt. Hier müssen jetzt nur noch je drei Encoder und Taster sowie das Display angelötet werden.
Es gibt übrigens verschiedene Platinenversionen. Die Version 210330 hat die wenigsten Nebengeräusche, während frühere und spätere Varianten ein gewisses Rauschen und Brummen produzieren können. Das kommt daher, dass frühere Platinenversionen ein anderes Design des Audiosignalwegs haben und bei späteren Designs aufgrund von Bauteilknappheit auf andere Audio-Codecs umgestellt wurde.
Generell ist das Norns Shield aber auch nicht nebengeräuschfrei. Das liegt vermutlich daran, dass sowohl der Raspberry Pi als auch die Platine mit der gleichen USB-Stromversorgung betrieben werden.
Die bestückte Platine verbindet man dann mit einem Raspberry Pi 3, 3+ oder 4. Der Hersteller empfiehlt die 3+-Version, da die Version 4 Störgeräusche aufgrund der WiFi-Antenne erzeugen kann. Mit Abstandsbolzen wird alles befestigt und kann dann in ein Gehäuse eingebaut werden.
Die Firmware des Norns Shield wird auf einer Micro-SD-Karte installiert. Eine genaue Anleitung findet man ebenfalls auf GitHub.
Das Gehäuse des Norns Shield
Für die DIY-Projekte gibt es natürlich zahlreiche Gehäusevarianten. Monome hat seine Kits mit der wohl bekanntesten Gehäuseversion ausgeliefert. Diese bestand aus einer weißen Unterschale und einer durchsichtigen Plexiglas-Front.
Ebenfalls sehr beliebt sind die Gehäuse von Pusherman. Diese bestehen aus schwarzem Metall und sind sehr stabil. Lediglich ein Schutz des Displays fehlt hier in meinen Augen. Bei Etsy gibt es sogar ein paar Versionen aus Holz mit einem Deckel, die sehr edel aussehen. Natürlich sind diese auch etwas kostspieliger.
Man kann sich aber auch einfach ein Gehäuse mit dem 3D-Drucker selbst designen und ausdrucken. Hier findet man online einige Templates. Oder, wenn man es ganz rudimentär haben möchte, kann man auch einfach eine Plexiglas-Front und eine Kunststoffunterseite verwenden und die Seiten offenlassen.
Navigation und Menüs des Norns Shield
Mit den drei Tastern, die auch in Kombinationen gedrückt werden können, und den drei Encodern navigiert man sich durch die Menüs. Dabei hat das Norns Shield globale Menüs und natürlich die individuellen Funktionen der Scripts.
Mit dem oberen Encoder navigiert man sich durch die globalen Menüs. Ganz links gelangt man zum Mixer. Hier werden das Ein- und Ausgangssignal sowie das Monitorsignal, Tape und die Lautstärke des verwendeten Scripts eingestellt. Im nächsten Tab steht ein globaler Looper zur Verfügung, über den externe und interne Sounds aufgenommen werden können. Die Länge der Loops kann je nach SD-Kartengröße beachtlich lang gewählt werden. Bei mir sind es aktuell eine Stunde, 19 Minuten und 4 Sekunden. Gespeicherte Loops können geladen und abgespielt werden. Mit den beiden unteren Tastern und Encodern navigiert man sich durch die Speicherordner.
Die unteren beiden Taster dienen der Auswahl eines Menüpunkts (rechter Taster) oder der Rückkehr zur übergeordneten Ebene (linker Taster). Mit dem unteren linken Encoder navigiert man innerhalb eines Menüs und mit dem rechten Encoder ändert man den angewählten Parameter.
Im dritten Tab kann unter Select ein Script ausgewählt werden. Im Setup-Bereich lassen sich WiFi-Einstellungen, externe MIDI-Controller und Displayeinstellungen vornehmen.

Für jedes Script werden im Display des Norns Shield unterschiedliche Symbole gezeigt. Wie hier beispielsweise die fallenden Blätter von „Fall“.
Im vierten und letzten Tab können nochmals die Lautstärken eingestellt werden. Außerdem steht hier ein globaler Reverb zur Verfügung, der den einzelnen Signalwegen des Scripts, des Monitorings und des Tape Loops zugeordnet werden kann. Ein globaler Kompressor mit allen wichtigen Einstellmöglichkeiten ist hier ebenfalls zu finden. Natürlich können hier auch die MIDI-Clock und der MIDI-Kanal eingestellt werden.
Unter PSET kann ein Preset des gewählten Scripts geladen, gespeichert oder gelöscht werden, und unter MAP lassen sich individuelle MIDI-Settings des Scripts zuordnen.
Die Scripts des Norns Shield
Die Scripts können ganz leicht am PC installiert werden. Hierfür verbindet man das Norns Shield mit dem WiFi und über die entsprechende IP-Adresse des Norns Shield kann man auf Maiden zugreifen. Hier können die installierten und verfügbaren Scripts angesehen werden. Und gleichsam kann man an dieser Stelle natürlich auch die einzelnen Scripts selbst anpassen, sofern man programmieren kann.
Grundsätzlich kann man die Scripts in die Kategorien Looper, Effektgeräte und Synthesizer unterteilen. Da ich hier nicht alle Scripts vorstellen kann, möchte ich ein paar Ausgewählte vorstellen, die mir gut gefallen.
Die meisten Scripts erklären die notwendigen Tastenkombinationen auf ihrem jeweiligen Startbildschirm. Notfalls findet man online aber auch immer gute Beschreibungen.
Looper des Norns Shield
Oooooo
Oooooo ist ein Looper mit mehreren Loops, die synchron oder frei geloopt werden können. Sechs Loops und ein globaler Loop stehen hier zur Verfügung. Sie können in unterschiedlichen Längen aufgenommen werden und verschieben sich dann ganz wunderbar.

ooooo im Norns Shield ist eines der Scripts vom Mastermind Infinite Digits, der einige extrem gute Scripts geschrieben hat.
Die Parameter werden per LFO moduliert. Neben der Loop-Länge können die Lautstärke, die Loop-Geschwindigkeit und damit auch die Tonhöhe, inklusive rückwärts abgespielter Loops sowie das Panning geregelt werden.
Mit Warble bringt man etwas Modulation ins Spiel. Ein wirklich sehr schöner Looper, für den alleine sich der Norns Shield schon lohnt.
Barcode
Ähnlich funktioniert der Barcode Looper. Allerdings wird hier in zwei Buffern aufgenommen und automatisch in unterschiedlichen Loops abgespielt, die in ihrer Tonhöhe und Laufrichtung moduliert werden.
Man kann die einzelnen Parameter noch selbst justieren, aber bereits mit ein paar eingespielten Tönen wird hier eine ganze Klangwelt erzeugt. Eine Art Instant-Soundtrack-Looper.
Compass
Compass bietet die Möglichkeit, zu loopen und direkt Overdubs aufzunehmen. Mit einem Druck auf den linken Taster werden unterschiedliche Modulationen erzeugt. Dazu gehören Aufnahmefunktionen, natürlich Reverse- und Pitch-Funktionen, und der Aufnahme- sowie Wiedergabekopf springt zu unterschiedlichen Punkten im Loop.
Ein toller Live-Effekt. Die einzelnen Modifier können übrigens im Vorfeld ausgewählt werden, falls man etwas mehr Kontrolle haben möchte.
MLR
MLR ist wohl der bekannteste Looper des Norns Shield. Hier werden mehrere Loops im Buffer aufgenommen, die dann in ihrer Abspielrichtung und Geschwindigkeit automatisiert werden können. Am besten funktioniert MLR wohl mit dem Monome Grid. Das ist ein MIDI-Controller, der in seiner Optik und Funktion den Novation Launchpads nicht ganz unähnlich ist. Und mit einer kleinen Abänderung am MLR-Script funktioniert es auch mit unterschiedlichen Launchpads.
Reels
Reels ähnelt ein wenig dem Teenage Engineering OP-1 Tape Recorder. Auf vier virtuellen Tape-Spuren können Loops aufgenommen werden. Start- und Endpunkt lassen sich exakt zuschneiden und mit Flutter kommt ein wenig Modulation ins Spiel.
Effekte des Norns Shield
Pedalboard
Pedalboard ist wohl das umfangreichste Effekt-Script. Hier können, wie bei einem echten Pedalboard, mehrere Effekte ausgewählt und kombiniert werden. Mit einer rudimentären Darstellung der Potis kann der Sound eingestellt werden. Ein praktisches Tool, um Synthesizern ein paar ungewöhnliche Sounds zu entlocken.
Greyhole
Greyhole ist ein massiver Reverb, der sich am Blackhole von Eventide orientiert.
Hier können wirklich große Räume erzeugt und Ausklingzeiten von bis zu 10 Sekunden gewählt werden.
Pools
Pools ist ein Pitch-Shifting-Reverb, bei dem man wunderbare Shimmer-Sounds bekommt. Die Frequenzen und der Shimmer-Anteil lassen sich einstellen.
Blndr
Blndr ist ein Delay. Synchronisiert zum BPM mit Panning und einer Reverse-Möglichkeit bietet es ein paar Extras.
Synthesizer des Norns Shield
FM7
Hierbei handelt es sich um einen polyphonen FM-Synthesizer mit 6 Operatoren und Modulation. Per Tastendruck können zufällige Setups eingestellt werden. Patterns lassen sich aufnehmen und wiedergeben und mit dem entsprechenden Controller kann der Sound genau eingestellt werden.
o-o-o
o-o-o ist eine Art Modular-System. Hier stehen mehrere Seiten mit Patch-Verbindungen zur Verfügung, die je nach Verbindung unterschiedliche Rhythmen und Töne generieren.
Auch hier ist ein Launchpad interessant, da die Verbindungen einfach durch das Drücken von zwei Tasten erstellt und wieder entfernt werden können.
Icarus
Icarus ist ein Synthesizer, der ideal für Ambient-Sounds ist. Die einzustellenden Parameter sind hier in Form eines Mondes und des Meeres dargestellt. So bekommt man ein visuelles Feedback der Veränderungen und gleichzeitig eine inspirierende Grafik. Sehr schick.
Moly the Poly
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Moly the Poly. Ein polyphoner Synthesizer mit Planetenoptik. Es kann zwischen Lead-, Pad- und Percussion-Sounds gewählt werden. Ein schwungvoller Dreh am rechten Poti sendet Strahlungen der Sonne aus und ein zufälliger Sound wird erzeugt, der dann polyphon gespielt werden kann. Das dient als Inspirationsquelle und vielleicht auch als Sample-Pool.
Generative Scripts des Norns Shield
Die Loops waren ja schon sehr generativ, aber die folgenden Scripts spielen von ganz alleine, ohne dass man etwas sampeln muss.
Fall
Hier fällt das Laub vom Himmel, und es werden sanfte Pads und ein leichtes Windrauschen erzeugt. Die Tonart und die Häufigkeit können eingestellt werden, der Rest spielt von alleine.
Als Hintergrund-Sound sicherlich interessant, vielleicht in Verbindung mit einem Klavier.
Raindrops
Raindrops ist ziemlich ähnlich, aber hier tropft es – wer hätte es gedacht. Mit den Potis lassen sich Schneeflocken dazwischen mogeln, die etwas kälter klingen, und der Sound kann rückwärts abgespielt werden. Das ist ebenfalls sehr meditativ.
Awake
Awake gehört zu den bekanntesten Scripts, da es bereits vorinstalliert ist. Mit zwei Sequencern wird hier ein Synthesizer abgespielt. Die Töne und Patterns können bearbeitet werden und der Grund-Sound kann mit dem Filter eingestellt werden.
Graintopia
Graintopia ist ein granularer Sampler. Hier können Loops aufgenommen oder geladen und granular abgespielt werden.
Der Ausschnitt und die Grain-Größe lassen sich einstellen und es können drei Loops gleichzeitig granular abgespielt werden. Graintopia klingt richtig gut.
Sequencer
Pitter Patter
Pitter Patter ist ein klassischer 16-Step-Sequencer für einen internen Glockenspiel-Sound oder auch externe Sounds. Er funktioniert gut und darf in keinem Setup fehlen.
Less Concept
Less Concept ist ebenfalls ein Sequencer, bei dem die jeweilige Notenrange und die Trigger-Wahrscheinlichkeit eingegeben werden können. Ein interner Synthesizer spielt diese dann.
Das war erstmal eine kurze Übersicht über einige Scripts, die ich sehr interessant finde. Es gibt sicherlich noch zahlreiche weitere. Einige wiederholen sich in ihrer Art, aber bei vielen sieht man, mit wie viel Liebe zum Detail sie designt wurden.
Die Lines-Community
Die Entwicklung der Scripts findet hauptsächlich im entsprechenden Forum statt. Das Lines Forum dient dem Austausch und der Entwicklung neuer Scripts. Wenn man also Fragen, Probleme oder Ideen hat, ist man hier sehr gut aufgehoben. Wer sich mit den Programmiersprachen Lua und SuperCollider auskennt, kann natürlich auch selbst loslegen. Aber auch wenn man keinerlei Programmierkenntnisse hat, kann man kleinere Modifikationen mit der Hilfe der sehr aktiven Community gut umsetzen.
Sozusagen ein „Alternative History“-Paradestück: wie würden unsere digitalen Gadgets aussehen, hätten die Sowjetunion und der Ostblock den Kalten Krieg gewonnen. ;-) Jedenfalls das gezeigte Gehäuse könnte ruhig aus einem russischen U-Boot entnommen werden, etwa dem aus dem Hamburger Hafen am Fischmarkt.
Das Innendrin hingegen — oh je. Abgesehen von der Videospiel-Grafik, die auch schon damals in den 1980er eher kultig denn modern wirkte und von dem offensichtlich nur Mono in/out, alle Achtung. Spätestens hier merke ich, nicht mehr der Jüngste zu sein.
Der absurd hohe Preis wiederum erinnert mich an die Szene aus dem Futurologischen Kongress von Stanislaw Lem, als der (in die Zukunft wider Willen katapultierte) Protagonist zu einer geheimen Party junger Leute eingeladen wird. Ein Teil der Party besteht darin, in einem obskuren Warteraum vor einem geschlossenen Schalter in der Warteschlange zu stehen (der Schalter wird nie geöffnet), wobei höfliche Umgangsformen draußen bleiben dürfen; in einem anderen Kellerraum ist eine alte Straßenbahn nachgebildet, mit zugehörigem Rütteln und Ruckeln, und alle „fahren“ damit im Gedränge.
Auch hier wird etwas geschaffen, das selber gebaut oder programmiert werden muss, aber für viel Geld, das der bastelnde Käufer selber dafür hinlegt. Verkehrte Welt.
Zum Glück gibt es das Teil sowieso nicht mehr zu erwerben, wodurch etwaige Gedanken ans eventuelle Ausprobieren Fehlzündungen bleiben. Gut so.
Hallo DelayDude,
besten Dank für Deinen Test!
Generell bin ich durchaus für solche Sachen zu begeistern, aber ich schließe mich da Aljen an: das wirkt für den aufgerufenen Preis einfach nicht professionell genug.
Ich stelle dem Monome-Produkt mal Zynthian gegenüber, der für einen ähnlichen Preis angeboten wird: größeres Farbdisplay, diverse Taster, diverse Encoder, Stahlblechgehäuse. Und er basiert auch auf einem Raspberry Pi, d.h. man kann damit wirklich einiges anstellen. Es gab vor 1½ Jahren mal einen Test von Markus dazu, den fand ich recht ergiebig.
Hast Du Dir das Produkt schon mal angesehen und, wenn ja, was ist Deine Meinung dazu?
Gruß
Fredi
@Fredi Hey Fredi,
der Zynthian ist ein absolut spannendes Gerät! Der Test von Markus hat mich damals auch neugierig gemacht. Irgendwie habe ich es dann wieder aus den Augen verloren. Und du hast Recht: der Zynthian ist sicherlich strukturierter, „erwachsener“ und näher an einer kompletten Groovebox. Ein wirklich tolles und umfangreiches Gerät.
Beim Norns Shield haben mich vor allem die Looper begeistert. Gerade die Möglichkeit, 6 Loops unsynchronisiert laufen zu lassen katapultiert einen direkt in cineastische Sounds. Für Ambient und experimentelle Herangehensweise würde ich vermutlich eher da Norns wählen. Es hat mich ein wenig an die Möglichkeiten des SOMA Cosmos erinnert. Quasi „Brian Eno in a Box“. Die Vorgehensweise ist etwas unkonventioneller und manchmal vielleicht dadurch inspirierender. Aber natürlich auch limitierter. Man kann jeweils nur ein Script laufen lassen.
Generell ist es daher für mich doch ein anderer Ansatz. Wahrscheinlich sollte man beide mal ausprobiert haben. Gerade, wenn man bereits eine umfangreiche Groovebox besitzt könnte das Norns inspirierend sein. Als Standalone würde ich es wohl nicht wählen.