Beats by Dr. Dre
Intro
Entwickelt wurde der Beats von der Firma Monster in Zusammenarbeit mit Dr. Dre, seines Zeichens einer der erfolgreichsten Hip Hop Produzenten, die es so gibt. Um ganz ehrlich zu sein: Die erste Überraschung für mich war schon die Erkenntnis, dass es sich beim Beats nicht um einen DJ-Kopfhörer handelt – was natürlich auf meine mangelhafte Vorbereitung zurückzuführen ist. Das wirft allerdings die Frage auf, für welchen Anwendungszweck der Beats denn konzipiert wurde. Hier hilft uns das Statement von Dr. Dre weiter: „Experience music the way the artist wants you to.“ Dre will mit diesem Kopfhörer der Welt zu dem Musikgenuss verhelfen, den er und seine Kollegen täglich im Studio erleben dürfen. „Kraft, Klarheit und tiefe Bässe“ verspricht der Text im Weiteren. Speziell konzipiert für die Anforderungen heutiger digitaler Musikproduktionen wie Rock (sic), Hip Hop und R’n’B.
Ein Kopfhörer für den Sound von heute also. Das klingt nicht nur zeitgemäß, sondern auch sehr vielversprechend. Wie viele seiner Versprechen der Beats denn wirklich halten kann, wisst ihr am Ende dieses Tests.
Monster Beats by Dr. Dre
Design
Wäre der erste Eindruck der letzte, hätte der Beats bereits gewonnen. Die großzügige und sehr ansprechend gestaltete Verpackung präsentiert den Kopfhörer als edles High Tech Gerät. Viel schwarzer Klavierlack mit Akzenten in silber und rot lassen das formschöne Teil trotz seiner Größe elegant und leicht wirken. Zum Transport liegt der Packung eine stabile Hartschalenbox bei, die sich mit einem kleinen Karabinerhaken am restlichen Gepäck befestigen lässt – wenn auch von dieser Art des Transports wegen der hohen Diebstahlgefahr besser abzusehen ist. Zum Transport wird der Beats an zwei Gelenken zusammengeklappt, womit er dann etwas größer als z.B. der Sony MDR-V700 ist.
Die optische Leichtigkeit bestätigt sich beim ersten Aufsetzen. Der Beats ist recht leicht, die weichen Ohrmuscheln sitzen bequem auf den Ohren auf. Trotzdem bietet der Beats stabilen Halt, der auch den kurzen Sprint zur Bahn überstehen sollte. Downhill Mountainbiker schauen sich jedoch bitte anderweitig um. Auch nach längerem Tragen bleibt der Komfort gut erhalten, der Druck wird gleichmäßig auf die gesamte Auflagefläche verteilt.