Praxis
Normalerweise sind In-Ear Kopfhörer ja immer so eine Sache. Je nach Größe der eigenen Ohren sind die Stecker manchmal zu groß, zu klein oder sie wollen partout einfach nicht festsitzen. Monster Cable liefert seinen Turbine Copper Pro mit insgesamt zehn verschiedene Ohr-Oliven (so nennen sich die Ohrpass-Stücke) in verschiedenen Formen und Größen aus, so dass diese Kopfhörer wirklich jedem passen sollten. Dazu gibt es weitere Extras wie zwei kleine Etuis für den Transport, ein Revolver Ohrkapsel-Etui (bei der Anzahl der Ohr-Oliven auch sehr zu empfehlen) und Klammern, um die Kabel am Hemdkragen o.ä. entlang zu führen. Nachdem man nun die passenden Ohr-Oliven gefunden hat, kann es endlich losgehen.
Mehr Zubehör geht wirklich nicht
Klang
Der erste Eindruck des Turbine Copper Pro ist sehr gut und erstaunlich ist als aller erstes das gehörige Bassfundament, was der In-Ear Kopfhörer leistet. Dabei ist der tiefe Frequenzbereich zwar immer präsent, aber ohne wirklich aufdringlich zu werden. Hip Hop und R&B Fans werden sich darüber aber wohl am meisten freuen. Knackige und sehr akzentuierte E-Bass- oder Bass Drum-Klänge kann der Turbine Copper Pro meiner Meinung nach am besten. Der mittlere Frequenzbereich des Klangbildes ist dagegen etwas zurückgeschoben, bietet aber dennoch eine saubere und akzentuierte Klangbilddarstellung. Der Höhenbereich ist wieder sehr präsent mit klaren und knackigen Details. Insgesamt also nicht unbedingt ein extrem neutrales Klangbild, aber ungemein druckvoll und sauber, was ich bei In-Ears so bisher noch nicht gehört habe. Einfach extrem gut. Stilistisch würde ich die Turbine Copper Pro keinesfalls auf den oben genannten Hip Hop oder R&B Stil reduzieren, denn das Klangbild erfüllt durch die gute Höhenwiedergabe auch die Anforderungen von Electro- oder Pop-Nummern.