Großes Kino!
Der wenige Platz auf der Oberfläche des Mooer GE100 wird bestmöglich genutzt. Und das primär durch ein wunderbar großes LC-Display, das gut zwei Drittel der Oberfläche besetzt. Das Display besitzt zwar nur eine zweifarbige Darstellung, ist dafür aber grafikfähig und zudem auch zwei Meter über dem Boden noch gut ablesbar.
Es ist das Herzstück des GE100, mit dem sich sämtliche Parameter des Gerätes editieren lassen. Die Auswahl dafür treffen die sechs Buttons rechts vom Display – und die schauen wir uns jetzt mal genauer an.
Den Anfang macht der Knopf mit der Bezeichnung SAVE, mit dem sich das erstellte Patch auf einen der 40 internen Speicherplätze des GE100 ablegen lässt. Weiter geht es mit dem PEDAL Button, der dem angeflanschten Expressionpedal verschiedene Aufgaben zuweist: Neben der zumeist benutzten Funktion als Volumepedal können dies auch beispielsweise Octaver-Effekte oder das Steuern von Modulationsquellen (LFO-Speed beim Einsatz eines Chorus/Flangers) sein.
An Bord des Mooer Pedals befindet sich weiterhin auch eine Drumbegleitung – mit der Taste RHYTHM wird diese ausgewählt. Zur Verfügung stehen hier vierzig verschiedene Stilistiken und darunter ist fast alles vertreten, angefangen von straighten 4/4 Beats, über Rock Shuffle, Hardrock und Metal, bis hin zu traditionellen Stilen wie Bossanova oder Samba reicht hier das Spektrum. Die direkt danebensitzende TAP Taste dient zum Einstellen der gewünschten Geschwindigkeit, wir ahnten es bereits.
Learning by doing
Wer zwischendurch mal etwas für das theoretische Wissen tun möchte oder schlicht und ergreifend nach dem passenden Akkord oder einer funktionierenden Tonleiter sucht, dem dürfte mit einem Druck auf die LESSON Taste weitergeholfen werden. Das GE100 bietet hier eine Übersicht über eine große Anzahl von Grifftypen für Akkorde und speziell auch Tonleitern, wie etwa die Kirchentonarten oder verminderte bzw. Ganzton-Scales.