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Test: Mooer Little Monster BM, Gitarrenverstärker

(ID: 138308)

Sound und Praxis

Der Grundsound ist einfach gut! Ob der Kleine nun wie ein Fender Bassman klingt oder nicht, sei einmal dahin gestellt. Anleihen an die typischen Sounds eines Fender Amps sind aber durchaus zu vernehmen und das speziell bei den cleanen Sounds, die mit dem ausreichenden Headroom der Endstufe auch in höheren Lautstärken noch klar und differenziert rüberkommen.

Die Bezeichnung „höhere Lautstärke“ ist dabei natürlich in Relation zu betrachten, bei einer Bandprobe mit einem Drumkit und Basser dürfte es vermutlich eng werden. Aber für kleinere Sessions reicht das Gebotene locker, speziell mit einer 12″ Box können die 5 Watt Leistung, einmal ausgereizt, schon wirklich in den Ohren schmerzen. Zumal auch der Schalldruck des kleinen Boliden erstaunlich ist!

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In Sachen Verzerrung ist beim Mooer Little Monster BM dagegen nicht viel zu holen, hier würde die Bezeichnung „Low-Gain-Amp“ sehr gut passen. Auch mit Humbuckern mit hoher Ausgangsleistung ist hier nur wenig zu bewegen. Das soll aber nicht die übrigen, guten Werte schmälern, was sich vor allem in der Dynamik zeigt. In dieser Kategorie verhält sich das kleine Topteil vorbildlich und reagiert wunderbar sensibel auf die Anschlagsstärke der rechten Hand. Akkordvoicings und Pickings werden nuancenreich abgebildet und erlauben einen variablen Umgang zusammen mit dem Volumepoti der angeschlossenen Gitarre. Dieser gute und dynamische Klang endet auch nicht beim Vorschalten eines Verzerrerpedals, auch dann bleibt der druckvolle und durchsetzungsfähige Grundsound stets erhalten.

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Im Test wurde der Mooer Little Monster BM mit zwei verschiedenen Boxen eingesetzt. Einmal war dies ein Modell von Hughes & Kettner, ausgestattet mit einem 12″ Celestion Vintage 30 Speaker, und zum anderen eine Box von Marshall mit zwei 12″ Celestion G12 T75 Lautsprechern. In beiden Konfigurationen macht der kleine Verstärker eine gute Figur, wobei die Kombination mit dem Celestion Vintage 30 den eigentlichen Gedanken, nämlich den an den Sound eines alten Fender Bassman, wohl am ehesten trifft.

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Fazit

Wer auf puristischen Röhrensound ohne großen Schnickschnack steht, dürfte mit dem Mooer Little Monster BM einen idealen Sparringpartner für Schlaf- und Wohnzimmer gefunden haben! Neben seiner tadellosen Verarbeitung glänzt der kleine Mooer nicht nur mit seinem goldfarbenen Äußeren, sondern kann auch Fans von Vintagesounds im Stil der alten Fender Amps durchaus ein Leuchten in die Augen zaubern.

Minuspunkte gibt es lediglich für den fehlenden Effektweg zu vergeben, hier ist die Konkurrenz schon ein Stück weiter. Doch das trübt das Bild eines gelungenen Miniröhrentops nur wenig und alle, die immer noch nicht genug Spielereien im Fuhrpark besitzen, sollten sich den kleinen Mooer Little Monster BM ruhig einmal näher betrachten!

Plus

  • dynamisch spielbarer Röhrensound
  • sehr gute Verarbeitung
  • Optik
  • Gigbag inklusive
  • Lautstärke/Schalldruck

Minus

  • leider kein Effektweg

Preis

  • Ladenpreis: 284,- Euro
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