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Test: Mooer ShimVerb Pro Digital Reverb, Effektgerät für Gitarre

(ID: 103529)

Die Feinabstimmung erfolgt dann mit der Reihe von sechs Mini-Potis, die den gesamten oberen Teil des Bedienpanels besetzen. „Dry“ sorgt hierbei für den Anteil des Originalsignals, „Wet“ wiederum für die Stärke des Effektsignals. Mit „Predelay“ lässt sich regeln, wann der Hall einsetzen soll, „Decay“ bestimmt die Größe des Raums. Dazwischen sitzen ein Hi- sowie ein Lo-Cut Filter, um das Hallsignal auch in dessen Frequenzverlauf beeinflussen zu können.

Effects

— Hier werden die fünf Effekte ausgewählt —

Trotz der Miniaturisierung sind die sechs Potis gut zu bedienen, auch wenn sie nicht den robustesten Eindruck hinterlassen. Aber gut, drauftreten ist so gut wie unmöglich, denn zusammen mit dem Effects-Poti sorgt ein weiterer für einen Schutz der kleinen Regler gegen böse Fußtritte, auch wenn seine Aufgabe primär natürlich eine ganz andere ist und er zudem einen weiteren markanten Unterschied zur Non-Pro-Version des ShimVerb ausmacht. Die Rede ist vom Octave-Regler, der dem Effektsignal in fünf verschiedenen Stufen eine Tonhöhenmanipulation hinzufügt – sozusagen ein Octaver-Effekt in der Hallfahne. Terz, Quarte, Quinte, Septime und None sind die zur Verfügung stehenden Intervalle, ein kleiner Octave-Schalter sorgt nochmals für eine Erhöhung des gewählten Intervalls um eine volle Oktave. Aktiviert wird dieser zusätzliche Effekt durch Drücken des Shimmer-Switch, der zusammen mit dem Reverb-Switch den unteren Teil des Bedienpanels ausmacht. Zwei blaue LEDs informieren über die jeweils angewählten Modi, also Effekt an/aus und Shimmer an/aus.

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Als weiteres Indiz für das „Pro“ in der Artikelbezeichnung darf wohl die Möglichkeit genannt werden, einen Sound abspeichern zu können. Das ist immerhin einer mehr als bei der Non-Pro-Version und immer noch besser als gar nichts. Auch wenn das volldigitale Layout des Pedals in dieser Hinsicht einen etwas üppiger ausgestatteten Speicher ermöglicht hätte.

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Den Abschluss der Bedienung bietet ein zweistufiger Mini-Switch mit der Bezeichnung „Trail“, der bei Aktivierung das Hallsignal beim Wechsel zwischen den zwei Sounds weiterklingen lässt oder aber (im Off-Modus) für einen sofortigen Stopp des Effektsignals sorgt und dabei das Gerät in einen echten, verlustfreien True-Bypass-Mode versetzt.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    LittleGizzmo

    Himmel, so mancher Karaoke DVD Player hat ja vernünftig klingende bessere Effekte…oder das doch eher Bescheidene Reverb meines Samson XP150 …. was da beim Splitten zu Stereo an „Tönen/Geräuschen“ wahrnembar ist…oder der Soundbrei bei Chorus/Oktave.. warum hat das Produkt bitte keine „Finger weg“ Wertung, die ist meineserachtens die einzige für den Haufen Elektronikschrott in Bezug auf die Soundbeispiele, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Herr Stephan Dry auf 0 und Wet auf 100 % stehen hatte für die Soundbeispiele

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @LittleGizzmo In der Tat klingen die Beispiele, als wenn der Wet-Anteil sehr hoch (>90%) ist.
      @ Stephan: Kannst du was dazu sagen?
      Was den Sound betrifft: Klingt in der Tat mehr als blechern und unharmonisch; da klingen m.E. die 30 Euro Tretminen von NUX noch deutlich besser.

      • Profilbild
        Stephan Güte RED

        Hallo zusammen :)

        Ja, ich habe bewußt einen sehr hohen Wet-Anteil gewählt, um die „Effektqualität“ auch wirklich hören zu können. Das mache ich so gut wie bei jedem Gerät und meistens klingt es cool (siehe/höre z.B. das Digitech Supernatural Verb, das DigiTechPolara oder auch das KORG SDD-3000). Das hier ist tatsächlich das (fast) reine Effektsignal des ShimVerb(!).

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          AMAZONA Archiv

          @Stephan Güte Danke für die flotte Antwort.
          Dann lautet mein Fazit: Schlimm, wahrscheinlich das schlimmste Reverb, das ich je gehört habe.

          • Profilbild
            Stephan Güte RED

            Ja Andreaz,

            deinen Worten ist aber auch gar nix hinzuzufügen! Mir ist bisher auch nix Schlimmeres untergekommen, kann mich nicht erinnern, mal sowas gehört zu haben … dabei machen die sonst doch ganz coole Sachen, wie die kleinen Röhrentops z.B.

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              AMAZONA Archiv

              @Stephan Güte Kann es vielleicht sein, dass das Testgerät irgendeinen Hau hatte?
              Ich will jetzt nicht unnötig polemisieren, aber die Beispiele klingen so, als wenn das Signal nicht direkt am Reverb abgenommen worden wäre, sondern über schlechte PC-Boxen abgespielt, und im Gäste-WC mit dem Smartphone aufgenommen wären.
              Ich hate deren Geräte noch nicht unter den Fingern, aber wenn das Ding so ein Ausreißer ist, dann könnte ja ggf. wirklich ein Defekt vorliegen….

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                Stephan Güte RED

                Nein, Andreaz, das Gerät verhielt sich im Test völlig normal, egal ob vor´m Amp oder im Pult. Die Aufnahmen sind direkt aus den Stereo-Outs gemacht, vorne dran hing am Mono-Input eine PRS Angelus Akustik-Gitarre, auch die ist im Dauerbetrieb und i.O. (Batterie voll) ;)

    • Profilbild
      oro

      @LittleGizzmo Da hat man leider nur das bereits eh nicht so dolle Einzelpedal mit wenig nützlichen Zusatzfunktionen erweitert, statt das wichtigste zu ändern: die Klangqualität. Der normale ShimVerb klingt auch wie Dose, da ist sogar das Line6 Pedal deutlich besser.

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