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Test: Mooer Super Tiny Twin, Verstärker für E-Gitarre

(ID: 75477)

Neben seiner eigentlichen Aufgabe als Mini-Gitarrenamp wurde dem Tiny Twin eine Drumbegleitung spendiert, dessen Presets sich über das Größte der Potis auswählen lassen. Bei den achtzig anwesenden Drumpatterns dürfte wohl für jeden Geschmack etwas dabei sein. Ein beleuchteter Button startet und stoppt die Drumbegleitung, er informiert aber auch gleichzeitig durch rhythmisches Blinken über deren Geschwindigkeit und dient auch dazu, den gewünschten Speed per Fingerdruck einzugeben. Drückt man den DRUM/TUNER Regler etwas länger, startet der integrierte Tuner mit seinem Programm. Das Stimmen der Gitarre kann dann über das kleine Zweistellen-Display geschehen. Auch das Einstellen der Lautstärke des Drumplaybacks übernimmt der DRUM/TUNER Endlos-Drehregler.

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— Batteriefach und Gürtelclip für „On the Road“ —

Sound & Praxis mit dem Mooer Super Tiny Twin

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Akustische Wunderleistungen kann die kleine Plastikbox nicht vollbringen und das sollte man auch keinesfalls erwarten. Der Grundsound ist wie zu erwarten recht dünn und verwaschen, das gilt sowohl für die Gitarrensounds als auch für die Drumbegleitung. Insbesondere die Overdrive-Sounds klingen eher dürftig, bei den Cleansounds hingegen sieht das Bild schon besser aus. Überraschend ist, dass sich beide Audiosignale (Gitarre und Drumbegleitung) niemals in die Quere kommen, selbst beim Jammen mit Distortion-Sounds und einem vollgepackten Drumpattern bleiben beide Instrumente stets hörbar. Dabei erweist sich die Anpassung der Drumlautstärke als sehr praxisgerecht und selbst bei voll aufgedrehten Pegeln beider Signale behält die kleine rote Kunststoffbox einen kühlen Kopf und liefert das Signal weitestgehend frei von Verzerrungen ab.

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Aus der Effektabteilung empfiehlt sich der Chorus, allerdings stellt sich dabei die Frage, wieso nicht ein Delay anstelle eines Tremolos in den Chip des Gerätes implementiert wurde. Der Reverb hingegen klingt eher blechern und ist auch in seiner Halldauer nicht sehr ausgeprägt, für den Sinn und Zweck des Mooer Super Tiny Twin aber ausreichend.

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Fazit

Angesichts eines Straßenpreises von knapp 70,- Euro kann man dem Mooer Super Tiny Twin in seiner Aufgabe als Übungsverstärker oder einfach nur als (sinnvoller) Zeitvertreib ein gutes Zeugnis ausstellen. Pluspunkte stellen der Batteriebetrieb und die umfangreiche Drumbegleitung dar, etwas gegen den Strich laufen allerdings die doch recht verwaschenen Zerrsounds und Effekte. Dennoch ein faires Angebot von der zurzeit sehr angesagten chinesischen Company Mooer.

Plus

  • Konzept/Umsetzung
  • robustes Kunststoffgehäuse
  • Drumbegleitung mit 80 Presets
  • eingebauter Tuner
  • Anschlussmöglichkeiten

Minus

  • Grundsound dürftig
  • Qualität Overdrive Sounds

Preis

  • UVP: 82,24 Euro
  • Straßenpreis: 69,- Euro
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