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Test: Moog Messenger, analoger Synthesizer

Hands-on statt Bildschirm: So direkt spielt sich der Moog Messenger

25. Juni 2025
Moog Messenger Analog Synthesizer Preview Test Aufmacher

Test: Moog Messenger, analoger Synthesizer

Der Moog Messenger verbindet klassische Moog-Analogsynthese mit modernen Funktionen wie Wavefolding, Aftertouch und speicherbaren Presets. Durch das kompakte Design, den performanten Sequencer und umfangreiche Anschlussmöglichkeiten wird der Synthesizer flexibel einsetzbar – ob im Studio, auf der Bühne oder im Modular-Setup. Nach unserem Preview-Test haben wir den Moog Messenger nun ausführlich getestet und zeigen, was ihn zu einem vielseitigen Werkzeug für Sounddesign und Performance macht.

Kurz & knapp

    • Fokus auf Haptik: Kein Display, keine Menüs – unmittelbare Klangkontrolle.
    • Vielseitige Modulation: Zwei LFOs und loopbare Hüllkurven pro Patch.
    • Stark für Live und Studio: Sequencer, CV/Gate und USB-C an Bord.
    • Charakterstarke Sounds: Von warmen Bässen bis schimmerndem Wavefolding.
    • Bewusst reduziert: Keine Effekte, kein Layering – dafür Fokus pur.

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Moog Messenger
Moog Messenger
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Moog Messenger, analoger Synthesizer

Erster Eindruck: kompakt, solide, einladend

Test Moog Messenger

Moog Messenger – Ansicht von oben

Schon auf der Superbooth 2025 konnte ich den Moog Messenger kurz ausprobieren – ein Moment, der mir im Gedächtnis blieb. Jetzt durfte ich den Synthesizer endlich zu Hause testen. Als der Moog bei mir eintraf, war die Vorfreude groß. Er kam in einer robusten, hochwertig gestalteten Verpackung inklusive Poster und Quick-Start-Guide. Letzterer war angenehm übersichtlich und einsteigerfreundlich – keine überfrachtete Anleitung, sondern klare Basics, um sofort loslegen zu können.

Der erste Eindruck nach dem Auspacken: stabil gebaut, kompaktes Format, angenehm gewichtige Haptik. Das Gehäuse besteht aus einer robusten Metalloberfläche. Die Anschlussbuchsen sind auf der Rückseite eingelassen, das Anschließen funktioniert sehr gut – ein bisschen tasten und das Kabel sitzt.

Tastatur und MIDI-Controller: Spielgefühl mit Aftertouch

Die 32 vollformatigen, halbgewichteten Tasten unterstützen sowohl Velocity als auch Aftertouch – Features, die sich in der Praxis als musikalisch sinnvoll und inspirierend erweisen. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass sich das Keyboard des Moog Messengers auch als MIDI-Controller nutzen lässt. Es funktioniert wunderbar als kompaktes Mini-Keyboard: einfach anschließen, keine Latenz, kein Setup – sofort erkannt und einsatzbereit. Gerade für unterwegs oder schnelle Skizzen ist das ein echtes Plus.

Preset-Bänke und Soundauswahl: 256 Plätze, viel Charakter

Im praktischen Einsatz zeigt der Messenger seine Stärken: Er bietet 256 Speicherplätze, unterteilt in 16 Bänke mit je 16 Sounds. 240 davon sind ab Werk belegt, die letzte Bank ist frei speicherbar – ideal für den eigenen Signature-Sound.

Klanglich deckt der Messenger ein breites Spektrum ab: Classic Bass, Modern Bass, Leads, Strings, Pads, FX, Keys – für nahezu jede Produktionsrichtung ist etwas dabei. Besonders beeindruckt haben mich Direktheit und Wärme der Sounds, vor allem im Zusammenspiel mit Modwheel und Glide. Auch für meine Musikrichtungen Melodic und Progressive House lässt sich der Messenger beim Produzieren trotz Monophonie sehr gut einsetzen. Die warmen Bässe fügen sich gut in den Mix ein, ohne zu dominant zu wirken. Durch Audio-Layering sind auch harmonisch komplexe Passagen möglich. Die Orchestral-Bank, Soft-Leads und Drone-Sounds liefern dichte Texturen für Breaks und sphärische Builds.

Moog Messenger analog Synthesizer osc

Die Oszillatorsektion des Moog Messengers (Foto: Moog)

Filter und Wavefolding: Moog-Klassik trifft rauen Charme

Das Wavefolding erzeugt feine, metallisch schimmernde Obertöne, die subtil Bewegung in Pads und Leads bringen. Auch mit Aftertouch-gesteuerten Filterfahrten entstehen ausdrucksstarke Melodien. Besonders bei langsamen, organischen Grooves (110-120 bpm) lassen sich emotionale Spannungsbögen erzeugen. Ich habe das anhand meines Tracks „Alea“ ausprobiert und ihn mit analogen Sounds des Messengers nachgebaut. Es hat hervorragend funktioniert: Drums, Bass, Flächen und Leads ließen sich überzeugend umsetzen und klangen tief und durchsetzungsstark – ohne Effekte.

Das Ladder-Filter bietet jetzt 4-Pole-Lowpass, 2-Pole-Lowpass, Bandpass- und Highpass-Modi. Besonders hervorzuheben ist die Res-Bass-Schaltung, durch die der Bassbereich auch bei starker Resonanz stabil bleibt. Das Filter lädt zum Spielen ein – inklusive Wavefolding, das zwar recht aggressiv zupackt, aber für bestimmte Genres (z. B. Industrial, Ambient, IDM) ein spannendes Tool sein kann, da es einzigartige Texturen hervorbringt.

Ein genauer Blick auf den Waveshape-Regler zeigt, dass er (gegen den Uhrzeigersinn gedreht) von Pulse über Square, Reverse-Sägezahn und Triangle bis hin zu einer ungewöhnlichen, interessanten Form verläuft, die an Batman erinnert, hell, nasal und „brizzelig“ klingt und viele Obertöne besitzt – sehr gut geeignet für Leads, Plucks und experimentelle Texturen.

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Hüllkurven und LFOs: direkt, musikalisch, loopfähig

Die beiden ADSR-Hüllkurven sind loopfähig und lassen sich wie LFOs einsetzen. LFO 1 ist sehr schnell, hat verschiedene Schwingungsformen und ist frei zuweisbar, während LFO 2 fest mit dem Modulationsrad verbunden ist. Da sich beide Hüllkurven unabhängig loopen lassen, besitzt man praktisch zwei zusätzliche LFOs mit komplexer Formbarkeit.

Test Moog Messenger

Moog Messenger – ADSR-Sektion

Das Modwheel wirkt stabil und funktioniert präzise. Glide und Envelopes greifen direkt und musikalisch intuitiv. Das Modulationssystem des Messengers ist klar strukturiert: Jede Modulationsquelle kann nur einem Ziel pro Patch zugewiesen werden – komplexes Layering ist nicht vorgesehen, was den Signalfluss jedoch übersichtlich hält. Die Zuweisung erfolgt über eine praktische Quick-Assign-Funktion: Man hält die entsprechende ASSIGN-Taste gedrückt (z. B. [LFO 1 ASSIGN]), dreht am gewünschten Ziel-Parameter und stellt die Modulationstiefe über die beleuchteten Tasten 1–16 oder den Tempo-Regler ein. Zusätzliche Quellen wie Velocity, Aftertouch oder Expression erreicht man über das Menü. Der Vorteil: schnelles, intuitives Modulieren ohne verschachtelte Menüs. Der Nachteil: nur eine Quelle pro Ziel – parallele Modulationen müssen kreativ umgangen werden.

Test Moog Messenger

Moog Messenger – Mod-Wheels und Modulation

MIDI-Integration in der DAW: reibungslos und stabil

Die MIDI-Integration (bei mir in Ableton Live 12 unter macOS 15.5) lief reibungslos – sowohl über das External-Instrument als auch per Audio-Input. Latenzprobleme traten nicht auf, auch bei höherer Buffer-Size. Die Integration in meinen Produktions-Workflow war dadurch sehr direkt. Positiv überrascht war ich davon, dass der Moog Messenger auch über einen doppelt verschalteten USB-Hub ohne zusätzliches Netzteil sofort erkannt wurde.

CV-Anschlüsse und externe Steuerung: erweiterbar mit Einschränkungen

CV-Patching ist beim Moog Messenger nicht nur möglich, sondern auch vielseitig ausgelegt: Das Gerät verfügt über CV-, Gate- und Clock-Anschlüsse – sowohl Eingänge als auch Ausgänge. Über CV In (1 V/Oktave) und Gate In lässt sich der Messenger nahtlos in modulare Setups einbinden – etwa zur externen Steuerung der Oszillatoren oder zum Triggern der Hüllkurven. Gleichzeitig ermöglicht CV Out die Weitergabe von Noteninformationen aus dem internen Keyboard, dem Sequencer, Arpeggiator oder eingehendem MIDI an andere analoge Geräte. Gate Out überträgt passende Triggersignale. Auch Clock In und Clock Out sind vorhanden: So kann der Messenger sowohl von externen Quellen synchronisiert werden als auch andere Geräte mit Taktsignalen versorgen. Damit eignet sich der Synthesizer gleichermaßen als Standalone-Zentrale wie als ergänzendes Modul in einem Eurorack-Setup.

Test Moog Messenger

Moog Messenger – Rückseite

Auch Pedaleingänge für Expression oder Sustain sind vorhanden, was den Messenger zu einem vielseitigen Werkzeug im Live-Kontext macht. In modularen Setups lässt er sich problemlos integrieren – ideal für alle, die ein zentrales und zugängliches Interface suchen, unabhängig vom Erfahrungsstand.

Arpeggiator und Sequencer: live-tauglich und kreativ

Ein weiterer Pluspunkt: Der Sequencer und Arpeggiator sind äußerst intuitiv zu bedienen. Bis zu 64 Steps, verschiedene Modi (Random, Pattern, Direction) und eine praktische Hold-Funktion ermöglichen flüssiges Live-Jamming. Besonders bei der Nutzung in einer DAW oder in Kombination mit anderen Synthesizern via MIDI-Sync entsteht schnell ein inspirierender Flow.

Dank direkter Bedienung über PGM-Tasten, PAGE-Schalter und Record-Button ist der Sequencer sehr schnell erfassbar. Noten können entweder klassisch Schritt für Schritt oder live im Lauf eingespielt werden. Verschiedene Wiedergaberichtungen, Pausen, gebundene Noten (Ties) und eine klare Schrittvisualisierung ermöglichen detailreiche Patterns – ideal für performatives Jamming.

Ein besonderes Highlight ist der Parameter-Record-Modus: Pro Schritt lässt sich ein Reglerwert (z. B. Filter, Waveshape oder Lautstärke) speichern – so entstehen timbre-sequenzierte Sounds mit viel Bewegung, ganz ohne externe Automation. Für noch mehr Variation sorgen Funktionen wie Note Probability, Gate Probability und ein frei definierbarer Note Pool, aus dem bei aktivierter Zufallsschaltung alternative Töne gezogen werden.

So fügt sich der Messenger nahtlos in jede Studio- oder Live-Umgebung ein – von der DAW-gesteuerten Produktion bis zum modularen Setup mit generativen Strukturen.

Der Arpeggiator des Moog Messengers geht weit über das übliche Auf- und Abspielen von Noten hinaus – er funktioniert nahezu wie ein vollwertiger Mini-Sequencer, der sich präzise formen und live manipulieren lässt. Mit 13 ausgefeilten Pattern-Modi – darunter Random, Leapfrog (abwechselnd zwei Schritte vor, einer zurück – auf- oder absteigend), Pedal-Tone-Variationen und verschiedene Outer-Inner-Optionen – lassen sich melodische Verläufe gezielt steuern oder bewusst dem Zufall überlassen. Hinzu kommt ein frei wählbarer Oktavbereich mit bis zu vier Lagen, wodurch komplexe, sich entwickelnde Arpeggios entstehen können.

Besonders innovativ ist die Möglichkeit, Rhythmen direkt über die PGM-Tasten zu programmieren: So lassen sich einzelne Schritte stummschalten oder gezielt setzen, um synkopische oder polyrhythmische Strukturen zu erzeugen – auch ohne DAW. Im Live-Kontext ermöglicht das ein performatives Spiel mit Timing, Textur und Bewegung.

Diese versteckten Tiefen machen den Messenger für mich zu deutlich mehr als einem klassischen Moog Synthesizer: Er ist ein offenes Spielfeld für kreative Echtzeit-Experimente – organisch, direkt und auch abseits klassisch-analoger Wege überraschend vielseitig.

Jam-Potenzial: komplexe Sequenzen leicht gemacht

Der Moog Messenger eignet sich hervorragend für ausgedehnte Jams – insbesondere in Genres wie Ambient, Electronica oder experimentellem Techno, wo harmonische Komplexität, fließende Modulationen und lebendige Texturen gefragt sind – besonders in Kombination mit dem internen Arpeggiator oder Sequencer.

Wichtig beim Jammen: Mit dem Wavefolding lieber vorsichtig umgehen – kleine Bewegungen am Poti reichen völlig aus. Zu große Drehungen können schnell ins Schrille oder Chaotische kippen, z. B. in Form von metallisch-krachenden Obertönen oder plötzlich greller Resonanzen. Im Sweetspot hingegen liefert der Fold genau das gewisse Etwas – natürliche Obertöne und eine leicht verzerrte Tiefe, die sich harmonisch in einen Mix einfügt.

Hier noch einige Klangbeispiele, die verschiedene Einsatzbereiche des Moog Messengers in der Praxis zeigen. Alle Sounds stammen direkt aus dem Synthesizer – ohne externe Effekte oder Nachbearbeitung:

Zielgruppe: Wer profitiert vom Moog Messenger?

Der Moog Messenger ist ein inspirierender Mono-Synthesizer – ideal für alle, die von einfacheren Geräten wie dem Behringer Model D, Arturia MicroBrute oder einem Volca Bass den nächsten Schritt machen möchten, ebenso wie für Fortgeschrittene auf der Suche nach einem spontanen Jam- und Performance-Synthesizer. Auch in Live-Situationen überzeugt er mit direkter Bedienung, cleverem Layout und der Möglichkeit, ohne verschachteltes Menü sofort musikalisch zu arbeiten.

Dank seiner flexiblen Klangerzeugung – von warmen Leads über rhythmische Sequenzen bis hin zu noisigen Texturen – eignet sich der Messenger für unterschiedlichste Stilrichtungen. Gerade im experimentellen Bereich oder in Genres wie Industrial zeigt das Wavefolding seine Stärken, setzt sich gut im Mix durch und bringt „Schmutz“ und Charakter ins Spiel.

Im Vergleich mit dem Moog Subsequent 25

Am besten lässt sich der Moog Messenger mit dem Moog Subsequent 25 vergleichen – auch wenn er sich klanglich und konzeptionell klar absetzt. Während der Subsequent 25 klanglich tief im klassischen Moog Sound verankert ist und mit seinem Multidrive besonders satte Bässe liefert, bietet der Messenger ein moderneres Klangdesign mit erweiterter Modulation, zwei LFOs, loopbaren Hüllkurven und Aftertouch. Zwar verzichtet der Messenger auf die massive Klangfülle eines Subsequent, überzeugt aber durch seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit, sich in komplexere Setups mit CV, MIDI und USB-C nahtlos einzufügen.

Insgesamt positioniert sich der Moog Messenger als moderne, modulare Alternative im Moog Kosmos neben Subsequent 25, Moog Grandmother oder Moog Model D – nicht als Konkurrenz zu klassischen Analogsynthesizern, sondern als Erweiterung für alle, die auf speicherbare Sounds, präzises Routing und modulare Klangarchitektur setzen, ohne auf musikalische Direktheit zu verzichten.

Moog Messenger Bedienoberfläche

Analog pur: Moog Messenger, Quelle: Moog Produktseite

Gewollte Einschränkungen: kein Display, keine Effekte, kein Layering

Einige klassische Komfortfunktionen sucht man beim Moog Messenger vergeblich. So gibt es keine eingebauten Effekte: Reverb, Delay oder Modulationen wie Chorus müssen extern ergänzt werden. Für ein Live-Setup oder direktes Recording bedeutet das: eine zusätzliche FX-Kette einplanen.

Auch die Modulationsmatrix ist bewusst einfach gehalten – pro Zielparameter lässt sich nur eine Quelle zuweisen. Das ermöglicht einen klaren Signalfluss und intuitive Bedienung, kann aber bei komplexeren Sounddesign-Vorhaben – etwa, wenn LFO und Hüllkurve gleichzeitig auf einen Parameter wirken sollen – als Einschränkung empfunden werden.

Ein weiterer Punkt ist das fehlende Display: Es gibt keine grafische Rückmeldung, keine Schwingungsformanzeigen oder Preset-Namen. Was für manche unpraktisch wirkt, ist für andere aber ein Feature: Wer ein bewusst haptisches, fokussiertes Erlebnis ohne visuelle Menüs sucht, findet hier genau das – unmittelbare Klanggestaltung mit vollem Fokus auf Ohren, Hände und Intuition.

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Fazit

Der Moog Messenger ist ein durchdachter Mono-Synthesizer für alle, die Klang lieber ertasten als durch Menüs klicken. Statt überfrachteter Features bietet er einen klaren, direkten Zugang zu warmen Bässen, expressiven Leads und ungewöhnlichen Texturen – mit besonderem Reiz für experimentelle und performative Setups. Mit einem Preis von 849,- Euro bietet der Moog Messenger eine erstaunlich umfassende Ausstattung:

Die Kombination aus Sequencer, Arpeggiator und modularem CV/Routing macht ihn zum vielseitigen Werkzeug – ob im Studio, im Eurorack-Setup oder live auf der Bühne. Einschränkungen wie das fehlende Display oder die reduzierte Mod-Matrix wirken hier nicht wie Mängel, sondern wie bewusste Entscheidungen. Der Messenger lädt dazu ein, Musik wieder mit den Händen zu formen – einfach zugänglich, fokussiert und analog bis ins Detail.

Plus

  • intuitiver Sequencer und Arpeggiator mit Parameter-Lock, Zufallsfunktionen und 64 Steps
  • loopbare Hüllkurven und zwei LFOs ermöglichen komplexe Modulationen ohne Menü-Tiefe
  • Wavefolding erzeugt einzigartige Obertöne – besonders in Pads, Leads und FX-Sounds
  • breite Anschlussvielfalt: USB-C, MIDI In/Out, CV/Gate, Clock, Sustain, Expression – ideal für DAW, Modular und Live
  • 256 vielseitige Presets aus allen Klangkategorien, davon 16 Speicherplätze frei belegbar für eigene Sounds
  • Aftertouch und Velocity voll nutzbar – expressive Spielweise möglich
  • kompakt und transportabel – ideal für Studio, Bühne oder unterwegs
  • klar strukturiertes Layout – auch für Einsteiger schnell verständlich

Minus

  • kein Display – keine Preset-Namen oder visuelle Parameter-Anzeige
  • nur eine Modulationsquelle pro Ziel – kein komplexes Layering möglich
  • keine internen Effekte – Reverb, Delay und Co. müssen extern ergänzt werden
  • monophon – keine Akkorde oder Paraphonie möglich

Preis

  • 849,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    8 Bit Fighter

    Jeder Taster enthält 2 Menüs und das sind nicht nur Systemparameter. Ohne Editor-App verliert man schnell den Überblick.

    • Profilbild
      Juliane Wolf RED

      @8 Bit Fighter Danke für deinen Hinweis, absolut berechtigt. Mit „keine Menüs“ war tatsächlich gemeint, dass der Moog Messenger kein Display und kein klassisches Menüsystem besitzt. Du sagst richtig, es gibt die Shift-Ebenen und Doppelbelegungen vieler Tasten, was ebenfalls eine Menülogik erzeugt, auch ohne Display.

    • Profilbild
      Juliane Wolf RED

      @Numitron Wollte ihn nicht mehr hergeben ;) Spaß. Ist wirklich ein toller Synthesizer, kann ihn sehr empfehlen, auch im Hinblick auf den Preis!

      • Profilbild
        Numitron AHU

        @Juliane Wolf stimmt!
        hab ihn schon vor einem Monat das erste Mal getestet und dann nochmal.
        möchte ich im November zum Geburtstag kaufen. 😃

        • Profilbild
          Juliane Wolf RED

          @Numitron Super, da hast du ja jetzt schon etwas, auf das du dich freuen kannst :D Gute Idee – habe auch im November Geburtstag ;)

          • Profilbild
            Numitron AHU

            @Juliane Wolf ausgezeichnet! 😃 ja, freue mich.
            mein erster Moog. habe schon vikee andere aber keinen Moog.

        • Profilbild
          Filterpad AHU

          @Numitron Ein guter Anlass und bis dahin hat man ja etwas auf die Seite gelegt. 🍻

          Man hört auch heraus das jeder Moog ähnlich, aber nicht identisch klingt. Die Sub-Serie ist deutlich tiefer meiner Ansicht nach, aber das muss deswegen überhaupt nicht besser sein. Mein größter Wunsch wäre bei meinem ein analoger Equalizer um eben dem Sound mehr „spritz“ zu geben. Da ich ja überwiegend produziere, erledigen das eben Plugin-EQ’s. Beim Messenger ist das vielleicht überflüssig.

  2. Profilbild
    SynthUndMetal

    Ähm, Du schreibst „256 vielseitige Presets aus allen Klangkategorien, davon 16 Speicherplätze frei belegbar für eigene Sounds“. Vielleicht ist das (für mich) missverständlich ausgedrückt aber es klingt fast so als wenn man die 240 Werks-Presets nicht überschreiben und man nur 16 eigene Kreationen abspeichern könnte. Kannst Du dass nochmal kurz klarstellen?😅

    Das keine internen Effekte zur Verfügung stehen halte ich persönlich nicht unbedingt für einen Minuspunkt. Die werden bei mir häufig eh nicht verwendet, da ich doch lieber meine Externen verwende.

    Ansonsten ein sehr informativer Test. Vielen Dank

    • Profilbild
      Tai AHU

      @SynthUndMetal An genau diesem Punkt habe ich auch gestutzt. Ich verstehe das genau so.

    • Profilbild
      Juliane Wolf RED

      @SynthUndMetal Danke für den Hinweis, das ist tatsächlich eine berechtigte Nachfrage! 😊 Es ist so: Man kann alle Presets überschreiben, auch die Werkspresets in den Bänken 1 bis 15. Die Bank 16 ist nur als „User Bank“ gedacht, damit man die Werkpresets nicht versehentlich löscht – technisch sind aber alle 256 Speicherplätze frei belegbar. Steht auch im Manual so drin („Pressing SAVE allows you to save your current patch to one of the 256 patch locations“).

      Ich bringe es selbst allerdings irgendwie nie übers Herz, die Werkpresets zu überschreiben – deshalb landet bei mir auch immer alles brav in der User-Bank. 😅

      Und ja, was die fehlenden Effekte angeht: Geht mir genauso – ich nutze meist lieber meine externen FX bzw. die in der DAW.

      Danke dir für das Feedback, freut mich sehr, dass dir der Test gefallen hat! 🙌

      • Profilbild
        Filterpad AHU

        @Juliane Wolf Wenn man auf die ursprünglichen Werk-Presets zurücksetzen möchtest, gibt es dafür wahrscheinlich eine Werkseinstellung. Dabei werden allerdings alle gespeicherten Daten gelöscht – also sowohl überschriebene Werk-Presets als auch deine eigenen Presets. Ansonsten: Hätte ich nicht schon einen Moog, wäre dieser definitiv in der engeren Auswahl. In zeiten der Digitalisierung braucht man meiner Ansicht nach auch keine externen Effekte mehr. Ok, zugegeben: Ich vermisse bei meinen extrem einen Equalizer. Aber dann kommt halt der Cubase Stock-Plugin Studio-EQ zum Einsatz und fertig! Es wird mittlerweile eh nur noch der Grundklang in die DAW geknallt und dann digital verfeinert. Yeahhh!

  3. Profilbild
    Tomtom AHU

    Vielen Dank für diesen gut strukturierten Testbericht. Ich ringe schon seit geraumer Zeit mit mir, was für ein analoger Monosynth noch in mein Portfolio gehört – und Moog hatte ich bis zum Messenger gar nicht auf dem Schirm. Er klingt zwar nicht „klassisch“ nach Moog, doch er klingt ungemein gut, finde ich. 😎

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @Tomtom Oh ja, das klingt er. Ich bin selbst seit jeher Nutzer von digitalen Synthesizern und Workstations, aber das könnte tatsächlich auch mein erster analoger Monosynth werden. Er hat mir auf der Superbooth sehr gut gefallen.

      Ich finde, dass das eigentlich der ideale Einstieg in die Welt der (analogen) Synthesizer ist, denn der Synth ist für Einsteiger leicht zu durchschauen und doch bietet er auch für Fortgeschrittene noch genügend Potential, um sich lange damit zu beschäftigen und interessante Sounds zu schrauben.

  4. Profilbild
    Anjin Sun AHU

    Hallo Juliane: 4 Soundbeispiele sind wenig (man findet allerdings im Netz genug), 2 & 3 sind doch aber identisch?
    —-
    Du schreibst in deinem Profil: Als Künstlerin stehe ich für eine inklusive, diverse Musik- und Audioszene, die Platz für alle Perspektiven bietet.

    Deine Musik empfinde ich ausschließlich als kommerziell orientierten Hallenrave. Wo inkludierst du denn andere Styles als Künstlerin, habe jetzt auf Anhieb nichts gefunden? Oder verstehe ich deine Aussage falsch? Mit inklusiv/divers deute ich dass du alle Styles von elektronischer Musik als Produzentin/Künstlerin abdeckst.

    • Profilbild
      Juliane Wolf RED

      @Anjin Sun Hallo Anjin Sun,

      danke für dein Feedback – auf den Punkt mit den Soundbeispielen gehe ich gerne ein. Ich hätte auch gern mehr aufgenommen, tatsächlich war es einfach eine private Frage von Zeit und Kapazität. Das reale Leben klopft manchmal lauter als der nächste Loop.

      Was deinen zweiten Punkt betrifft – ich finde es ehrlich gesagt ziemlich respektlos, wie du über meine Musik schreibst. Musik ist Ausdruck, Haltung, Identität. Selbst ein sogenannter „Hallenrave“, wie du es formulierst, bringt Menschen zusammen, löst Emotionen aus, gibt Energie, schafft Verbindungen. Und ja – auch das ist Teil von Diversität: Räume schaffen, in denen viele Menschen gemeinsam feiern können, egal woher sie kommen, wie sie aussehen oder wen sie lieben.

      Diversität in der Musik heißt auch nicht, dass man jedes Genre gleichzeitig produzieren muss. Es heißt, Menschen mitzudenken. Communities sichtbar zu machen. Räume offen zu halten. Und das tue ich als Teil der elektronischen Szene. Es wäre schön, wenn du darüber vielleicht nochmal nachdenkst, bevor du so pauschal über den künstlerischen Ausdruck anderer urteilst.

      • Profilbild
        Anjin Sun AHU

        @Juliane Wolf Es war keine abschätzende Wertung deiner Musik, nur eine individuelle Einschätzung der Stilistik! Wie kommst du überhaupt darauf dass ich deine Musik abwerte?
        Deine Tracks sind top produziert!
        Meine Musik hingegen ist abgedrehter Frickelstyle, nie würde ich solch Einschätzung durch Dritte als abwertend empfinden.
        Denn “ Es ist, Was es ist“.
        Ein neuer Autor auf Amazon, natürlich lese ich dein Profil um einzuordnen ob ich den Test ernst nehmen kann.
        Mir ging es um das divers/inklusiv, dies konnte ich nach gehörten nicht einordnen (habe ich auch so geschrieben, lies es bitte nochmal).
        Sind das nur zeitgeistige Promoslogans?
        Und ja, nach deiner Antwort empfinde ich das persönlich so.
        Wäre ich in einem Club würde ich bei deinem Set in den Freakbereich abbiegen, bei dir würden 1000 Leute tanzen, im Freakbereich 100.

        @martin
        Dein Kommentar ist für mich völlig sinnfrei …
        woher willst du wissen welch Musikgehör ich besitze?

    • Profilbild
      martin stimming AHU

      @Anjin Sun was für ein unangenehmer, verletzender und am Ende völlig nutzloser Kommentar, nur weil dir die Musik nicht gefällt. Meine Güte, du bist doch keine 15 mehr.

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @Numitron Zur Zahl der Hörbeispiele: Es gab schon im Vorfeld und Umfeld der Superbooth dermaßen viele Patch-Hörbeispiele auf YouTube, dass wir lieber den Test so schnell wie möglich veröffentlichen als viel Zeit mit dem zu verbringen, was man mit wenigen Mausklicks woanders haben kann.

        Was für die meisten Leser von AMAZONA wichtiger ist, sind die persönlichen Erfahrungen, die unsere Autoren mit den Geräten gemacht haben.

        Dass Autoren dann statt Sound-Schnipsel wie in diesem Fall einen Track mit dem Synth basteln und die Einzelspuren zur Verfügung stellen, finde ich eine gute Abwechslung zu dem, was man sonst üblicherweise so findet. So siehst du wenigstens, wie man den monofonen Synth im Produktionsalltag einsetzen kannst und auch für Einsteiger ist das deutlich interessanter und spannender.

        Das kann dir kein Patch-Hörbeispiel bieten.

        Wir haben die Geräte außerdem einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung und müssen zudem oft lange auf ein Demogerät warten und es oft schnell wieder zurücksenden. Bei so einem aktuellen und angesagten Synth wie dem Moog Messenger ist das nicht anders.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @Anjin Sun Hi Anjin Sun,
      es tut mir leid, dass dir Julianes Musik nicht gefallen hat. Aber was hat das mit dem Test zu tun?

      Unsere Autoren bewegen sich in einem breiten musikalischen Spektrum und von langen, teils virtuosen Klavierimprovisationen über 80s Pop, Rock, Jazz, Country, Hard Rock, Heavy Metal, diverse EDM-Stile bis hin zu Bluegrass decken sie ein weites Spektrum ab. Da wirst du sicherlich auch dich irgendwo wiederfinden.

      Wie ein Künstler seine eigene Musik beschreibt, ist doch letztendlich auch dem Künstler selbst überlassen. Und wie du in Julianes Antwort lesen kannst, gibt es durchaus unterschiedliche Vorstellungen davon, was man als inklusiv und divers betrachtet.

      Wir sind immer offen für musikalische Diskussionen, doch so ein unterschwellig verletzender Kommentar geht gar nicht und das wollen wir auch auf AMAZONA nicht lesen und wie du siehst, andere auch nicht.

      • Profilbild
        Anjin Sun AHU

        @Markus Galla Keinen Schimmer warum du mir unterstellt Julianes Musik nicht zu erkennen/abzuwerten?
        Welchem Tester mein persönliches Vertrauen folgt entscheide ich als Leser/Konsument individuell.
        Eine unterschiedliche Betrachtung/Vorstellung von divers/inklusiv gesteht Jedem einzelnen zu, und genau diesbezüglich bezog sich meine Frage gegenüber einem neuen Autor, seiner Profilbeschreibung folgend.

        • Profilbild
          Markus Galla RED

          @Anjin Sun Offenbar scheinst du mit dieser Meinung allein zu sein, schaut man sich den Gegenwind an, den du bekommst. Ich bitte dich deshalb noch einmal höflich, derartige Kommentare in Zukunft zu unterlassen oder deren Formulierung zu überdenken.

          Natürlich steht dir frei, was du magst, wen du magst, wem du eine fachlich kompetente Meinung zugestehst usw. Aber: Du hättest Juliane genauso gut in einer PN die Frage stellen können, was sie unter divers/inklusiv versteht, statt mit einem beleidigenden Unterton öffentlich einen Kommentar zu schreiben, der mit ihrem Test so rein gar nichts zu tun hat. Denk bitte mal darüber nach, vor allem, wenn mehrere andere Leser aus der Community deine Worte ebenfalls anders verstehen als du sie vielleicht gemeint hast.

          • Profilbild
            m-ex

            @Markus Galla Mit Verlaub …

            „Hallenrave“ ist heutzutage wohl ein gängiger – nicht abwertender – Begriff. Wer dies nicht glaubt, möge bitte die Suchmaschine seiner Wahl bemühen. Auch ich habe gerade erst diese Wissenslücke schließen müssen (komme aber auch aus einer ganz anderen Musikecke).

            „Kommerziell orientiert“ (ebenfalls nicht abwertend) muss man wohl nicht erklären und ohne kommerziell orientierte Umsetzung kommt es wohl auch kaum zu einem HALLEN-Rave.

            Ansonsten beschreibt Anjin Sun, wie er/sie/es die Begriffe „inklusiv“ und „divers“ auf Musik überträgt. Wie wir jetzt wissen, wurde dabei wohl ein falscher Ansatz verfolgt.

            Weiterhin stellt Anjin Sun die Frage, ob die Aussage aus dem Profil von ihm wohl falsch verstanden wurde.

            Über all das KANN man sich vielleicht aufregen, man MUSS es aber nicht unbedingt.

            Der größte Fehler: Zwei – der gefühlt ein Dutzend in Deutschland vorhandenen – Haupt-Reizwörter wurden in einer Frage verwendet. Das löst dann schon einmal ganz gerne pawlowsche Reaktionen aus.

            Dann hoffe ich doch einfach mal, dass dies als ein konstruktiver potentieller „Streitschlichtungsversuch“ angesehen wird …

          • Profilbild
            columbo

            @Markus Galla Also, ich finde es doch sehr vereinfachend, die Äußerung von ein „paar“ Mitgliedern als repräsentativen Gegenwind der „Community“ zu bezeichnen und damit den Kommentator gleich in die E c k e zu stellen. Ich jedenfalls finde seinen Beitrag überhaupt nicht verletzend oder beleidigend!

            Viel schlimmer ist aber dein Tip, dies erst in einer PN zu erörtern! Also, dürfen wir uns künftig bei Amazona nicht mehr öffentlich äußern, wenn nur die Möglichkeit besteht, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt ?

            Die Frage, ob ein Kommentar beleidigend ist oder nicht, kann nicht jeder für sich entscheiden, so wie es ihm beliebt.

            Leider erschöpft sich Dein Streitschlichtungsversuch lediglich in einer reinen Belehrung, Peter war da sehr cooler. Und das hier geht eher in Richtung SPRACHPOLIZEI.

  5. Profilbild
    Svenson73

    Habe ja jetzt erst erst mitbekommen, dass das ein Monophoner ist. Dafür ist der Preis aber sportlich. 600€, das wäre ein Kracher.

  6. Profilbild
    defrigge AHU

    Danke für den Testbericht! Mit der immerhin vorhandenen Funktionalität und Vielseitigkeit hätte das ein toller Moog Einsteiger-Synth oder „Moog für jeden“ werden können.

    Aber der Klang erinnert mich trotz 24dB Filter so gut wie gar nicht an den grundlegenden fetten, warmen in your face Punch von sämtlichen klassischen Moog-Synths.

    Statt dessen ein etwas dünner und qäkiger Grundsound, mit dem man zwar viel anstellen kann, der für mich aber nie im Leben als charakteristischer (erwünschter!) Moog Sound durchgehen würde. Ich habe immer sehr gern Moogs benutzt, zuerst den Mini, jetzt noch den Voyager, den Little Phatty TE und einen sehr gut erhaltenen Moog Prodigy.

    Dieser InMusic „Moog“ dagegen ist für mich bloß noch ein „Moog“ Schild, das bei Inmusic jemand auf einen ganz anders klingenden Synth geklebt hat.

    Und moderne Nicht-Moog Sounds, die spitzer und aggressiver klingen, macht der Arturia Minifreak dann m.E. allemal wieder viel besser als der Moog Messenger. Kurz, der Klang dieses Teils ist für mich weder Fleisch noch Fisch und der Synth für mich daher völlig uninteressant.

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      Markus Galla RED

      @defrigge Es gibt doch genügend Alternativen von Moog mit dem typischen Moog-Sound (was ist denn der typische Moog-Sound, der Minimoog?).

      Wenn ein Hersteller sich immer nur selbst kopiert und nie von dem abweicht, was er in der Vergangenheit gemacht hat, wird er irgendwann auch uninteressant.

      Ich finde den Schritt von Moog zum Moog Messenger hin wichtig und richtig. Er ist eine Alternative und vor allem für Einsteiger, die noch keinen analogen Monosynth besitzen, sehr gut geeignet. Mir hat er jedenfalls extrem gut gefallen.

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        defrigge AHU

        @Markus Galla Markus, eigentlich ist es doch leicht, das gemeinsame am typischen Moog Sound zu hören. Ich wette, Du kennst das auch. Wenn ich so verschiedene und z.T. unabhängig voneinander entwickelte Moog Synths anhöre wie den Mini, die Modularsysteme, den Source, den Moog Prodigy (sehr nah am Mini-Sound), den Voyager (mit einem etwas anderen Charakter als das Model D), den Little Phatty (noch von Bob Moog selbst entwickelt) und auch einige Modelle der letzten Jahre, dann haben die untereinander klanglich viel mehr gemeinsam als der Messenger mit auch nur irgendeinem von ihnen.

        Natürlich kann InMusic mit der gekauften Marke jetzt machen, was sie wollen. Sie werden aber schnell merken, dass man den Ruf einer Marke, eine bestimmte Art von Synth-Sound zu liefern, der aus guten Gründen Weltruhm hat, viel schneller den Bach runter gehen lassen kann, als ihn aufzubauen. Um zu klingen wie ein x-beliebiger preiswerter Analogsynth sollte man man aus meiner Sicht nicht den Namen Moog verschwenden.

        Die Funktionalität finde ich für Einsteiger ganz ansprechend, auch wenn das Fehlen eines Displays im Zusammenhang mit Shift-Funktionen etwas stören kann. Doch der Grundklang dieses Synth gefällt mir so wenig – nicht nur im Vergleich mit klassischen Moogs, sondern auch im Vergleich mit modernen Alternativen – dass ich im Einsteigerbereich sogar den noch deutlich preiswerteren Arturia Mini-Brute vorziehen würde. Aber das ist Geschackssache.

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          Markus Galla RED

          @defrigge Verzeih meine etwas sarkastisch gemeinte Frage. Es wird immer bei Synthesizern von „dem“ Sound gesprochen und ich frage mich dann immer, was das ist. Einige behaupten, es wäre das Ladder-Filter. Nun, das Ding wird seit den 70ern nachgebaut. Klingen jetzt alle Synthesizer mit Ladder-Filter nach Moog?

          Manche sagen, es wären die Oszillatoren. Gibt es auch woanders. Klingen die jetzt nach Moog? Oder sind es die Hüllkurven? Die LFOs?

          Oder sind es nicht vielmehr die Sounds, die Musiker mit dem Minimoog erzeugt haben und die durch ihre Spielweise und die Songs, bei denen sie zu hören sind, den Ruhm begründen?

          Ich habe eine Vermutung…

          Wenn ich an Minimoog denke, denke ich z. B. an ganz bestimmte Künstler und ihren Sound, ihre Spielweise…

          Sehr spannend ist doch, dass so manche Künstler, die in den 70ern schon stereotypisch für bestimmte Synthesizer standen, später diese gar nicht mehr eingesetzt haben, sondern eben digitale Synthesizer mit nachprogrammierten Sounds. Und trotzdem klingt es wie früher in den 70ern. Ich denke da nur an Tony Banks von Genesis.

          Für mich steht als Musiker das im Vordergrund, was ich mit einem Instrument machen kann. Der Synthesizer ist mir als Musiker Untertan und ich nutze ihn als Instrument, nicht umgekehrt. Ich will nicht DEN Moog-Sound, sondern den Sound, der mich und meine Spielweise auszeichnet, wenn du verstehst, was ich damit meine. Ich kaufe Instrumente deshalb nicht wegen DEM Sound, sondern meines Sounds damit und ihrer Möglichkeiten 😀

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            defrigge AHU

            @Markus Galla Sarkasmus und Zuspitzung ist kein Problem: verwende ich ja auch manchmal 😉
            Klar ist es das Ineinander von grundlegendem Soundcharakter einerseits und Soundprogrammierung und Spielweise andererseits, was den Gesamteindruck macht. Ich meine ganz sicher nicht, dass ein (beliebiger) Moog-Sound an sich schon Musik ist.

            Aber auch wo „dem Metzger alles Wurscht“ sein mag, ist die Wahl der Soundtools m.E. nicht beliebig. Ein Aquarell kann ich nicht mit Ölfarbe malen oder umgekehrt. Einen fetten Funk-Bass (nur ein Beispiel von vielen) würde ich eher nicht mit dem Moog Messenger versuchen – aber mit einem beliebigen der oben genannten Moogs jederzeit. Das liegt nicht am 24dB Leiterfilter alllein, sondern am Gesamtaufbau – und es geht auch mit Software: mit VA-Minis wie dem von UAD würde es wohl ebenfalls besser klappen als mit dem Messenger. VA Plugins benutze ich gern, auch solche, die gar nicht nach Moog klingen; auch neue digitale Synths wie Serum 1 und 2. Für mich muss also keineswegs alles nach Moog oder analog von gestern klingen. Ich hoffe nur, dass es weiter Moogs gibt, die nach Moog klingen! Bei InMusic habe ich da gewisse Zweifel…

            Der Messenger klingt für mich nach 08-15 Behringer, und dabei sogar eher nach den dünneren und schmaleren Analog-Stimmen im Behringer Angebot. Das ist zwar genau so bestimmt für bestimmte Stile oder Soundbereiche einsetzbar. Da würde ich dann aber eher zu einem ARP-Odysssey, Korg Muliti/Poly oder Arturia Minifreak greifen: Geschmackssache.

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            Numitron AHU

            @Markus Galla stimmt!
            der Messenger kann wesentlich mehr als ein minimoog und mit den wavefoldern kann er schwer genau nach minimoog klingen.
            dafür hat er viel mehr Features.
            für mich eine Art moderner Prodigy.
            2 Oszillatoren, günstiger und nicht ganz so schön aber trotzdem ein toller eigenständiger synth.
            immer nur minimoog wäre doch fad .

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              defrigge AHU

              @Numitron Ich habe einen Moog Prodigy hier neben mir stehen: der Vergleich passt leider überhaupt nicht, da der Prodigy genau das umgekehrte Konzept des InMusic Messenger hat(te):

              Moog Prodigy:
              – an erster Stelle stand die Aufgabe, so viel Mini-Klang wie möglich zum günstigeren Preis anzubieten, Das ist sehr gut gelungen
              – an zweiter Stelle wurden Einsparungen durch etwas verminderte Funktionalität wahrgenommen: ein immer noch gut nutzbarer Kompromiss, aber mit einigen Limitierungen

              InMusic „Moog“ Messenger:
              – relativ dünner Behringer 08-15 Grundklang
              – deutlich mehr Funktionalität
              also genau umgekehrt.

              Na klar wäre immer nur Minimoog fad! Glücklicherweise gibt’s ja viele Alternativen und eine breite Soundpalette. Aber warum heißt das Ding dann nicht „Behringer xy“ oder „InMusic xy“? Könnte es sein, dass InMusic hofft, mehr Messengers zu verkaufen, wenn der gekaufte Name „Moog“ draufsteht – auch wenn der Synth mit dem klassischen Moog Sound nicht viel zu tun hat? 😉

              Ist ja nicht verboten. Leider ist der Messenger Klang ist so oder so – Moog hin oder Her – eher nicht mein Ding.

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    exitLaub

    Guter und ausführlicher Test. Und endlich auch mal ein rundum gut ausgestatteter Kompakt-Keyboardsynth, der nicht total typisch nach Moog-Schweröl klingt, sondern etwas frischer wie das altbewährte Rezept.

    Danke Moog und danke auch Juliane.

    Ich selbst sehe keinen der vier Minuspunkte als negativ an. Ich mag Synths ohne Display und relativ einfacher aber trotzdem abwechslungsreicher Modulationsarchitektur. Ein großer Freund von internen Effekten war ich auch noch nie, außer sie sind richtig gut und unterstützen den Charakter des Synths. Oft sind sie aber nur eine eher mittelmässige Beigabe. Und Monophonie würde ich einem einstimmigen Synth nun wirklich nicht vorwerfen wollen. 😉

  8. Profilbild
    j.keys

    Ich werde definitiv mal einen messenger testen – aber ich traue mich jetzt schon zu prophezeien, dass mich die shift-Belegungen wahnsinnig machen werden. Eine Bedienung, die man auswendig lernen muss, ist keine gute Bedienung!

  9. Profilbild
    fmq75

    Danke für den Testbericht! Ich finde es jedoch etwas ungewöhnlich bzw streng, dass man einem monophonen Synth „vorwirft“ (Minuspunkt beim Fazit) nicht polyphon zu sein.

    Abgesehen davon reizt er mich klanglich überhaupt nicht muss ich sagen. Noch weniger als andere Moogs. Ich bin allerdings auch kein Moog Fan bzw des Moog Filters. Für mich ein zu Tode gerittenes Pferd und langweilig. Soll aber bitte nicht als Generalkritik an Firma oder Gerät verstanden werden.

  10. Profilbild
    Noname

    Mein Messenger hatte diverse Bugs, er hatte Notenhänger in verbund mit Ableton Live 12 und er wechselt einfach mal so in den Panel Modus.
    Im Sequencer.de Forum hatten mehrer Besitzer die Probleme mit ungewollte wechsel in den Panel Modus .
    Schon komisch das kein Tester oder Influencer davon mal was erwähnt hat.
    Meiner ging wieder zurück, so konnte ich mit dem Messenger nicht arbeiten.
    Der Sound war aber sehr gut!

  11. Profilbild
    schmudo

    „Besonders positiv hervorzuheben ist, dass sich das Keyboard des Moog Messengers auch als MIDI-Controller nutzen lässt.“ Ist das etwas Besonderes? Können das nicht alle Synths mit einer MIDI-Schnittstelle (also quasi alle der letzten 40 Jahre)?

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @schmudo Hi,
      nein, ist es nicht – schon gar nicht bei einem analogen Synthesizer. Die Bedienelemente senden allesamt MIDI Controller und dadurch kannst du z. B. deren Bewegungen im Sequencer aufzeichnen oder damit auch Software Instrumente steuern. Die MIDI Implementation unterscheidet sich massiv bei verschiedenen Instrumenten und gerade bei Vintage-Instrumenten mit MIDI ist kaum etwas implementiert. Bei aktuelleren Instrumenten, die auch User Speicher haben, geht das hingegen meistens. So auch hier, deshalb wurde es erwähnt.

  12. Profilbild
    MadMac AHU

    Keine Frage, mit dem Messenger ist Moog ein „moderner“ und dazu preiswerter Synth gelungen. Mir fehlt beim Klang aber leider der typische Moogsound, der immer ein Alleinstellungsmerkmal war. Naja, jedenfalls bis von Behringer das Model D und der Poly D auf den Markt kam. Vielleicht hat man sich bei Moog deshalb neu orientiert. Aktuell ist der Messenger bei Thomann auf Verkaufsrang 1 gelistet. Da hat Moog wohl alles richtig gemacht.

  13. Profilbild
    Mick AHU

    Das ist so süß 🥹
    Das er quasi nichts kann, nicht mal richtig Moog, ist hier ein Pluspunkt und zwar, damit man den Fokus auf die Klangformung legen kann.
    Herrlich!…für den Preis ein Behringer Produkt und die Meute würde B zerfleischen! 😂

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @Mick Ich verstehe deine Kritik nicht. Kritisierst du die Autorin oder das Produkt oder beides?

      Was ist deiner Meinung nach ein unberechtigter Pluspunkt? Dass er kein Display hat und keine Effekte wurde bemängelt und steht unter Minus. Stört dich jetzt, dass unterm Strich die Testerin zu dem Ergebnis gekommen ist, dass man das Display dann doch weniger benötigt als man zunächst meint, weil man sich mehr ungestört auf die Schrauberei an Sounds konzentriert? Das ist doch komplett subjektiv, so wie jedes Testurteil subjektiv ist. Deine Meinung darf da konträr sein.

      Zum Preis und deinem Behringer-Vergleich:

      Der Behringer Poly D ist auch nicht viel günstiger und hat bei der Markeinführung ähnlich viel wie der Moog Messenger gekostet, hat nur einen Chorus und auch kein Display. Er hat zudem deutlich weniger Möglichkeiten und ist weniger vielseitig. Ein Zerfleischen von Behringer kann ich da dennoch nicht sehen (höchstens wegen der Lieferzeiten). Der Autor hat damals die Note „sehr gut“ vergeben.

      Man bekommt bei manchen Kommentaren das Gefühl, dass eher die inMusic-Übernahme der Grund der Kritik ist als tatsächlich das Produkt. Moog stand vor der Pleite (und war es schon), weil man teuer und wenig innovativ war. Nun ist man günstig und innovativ und es meckern wieder welche. Die Mehrheit scheint allerdings den Verkaufs-Charts nach zu urteilen anderer Meinung zu sein. Moog sei der dringend notwendige Erfolg gegönnt.

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        Atarikid AHU

        @Markus Galla Naja, kommt drau an, oder? Wenn ich „den“ typischen Minimoog Sound haben will, dann kauf ich natürlich keinen Messenger, weil er das einfach nicht kann mit dem Mini! Da würd ich dann auch eher zum Poly D oder Model D greifen. Aber pauschal den Messenger zu empfehlen ist.. Naja, grenzwertig! Es sind doch immer die Ansprüche die einen Klangerzeuger empfehlenswert machen, oder eben nicht! Passiert aber recht oft, dass die Feature-Liste über die eigentlichen Ansprüche gestellt werden. Und dann? Naja, dann kommt der Frust.
        Den Messenger finde trotzdem irgendwie nice, zumindest optisch ^^….

        • Profilbild
          Markus Galla RED

          @Atarikid Es wird ja nichts pauschal empfohlen. Den Minimoog kannst du auch nicht für alles nehmen und die Sounds des Messenger bekommst du damit auch nicht alle hin. Es geht darum, dass Moog neue Wege beschreitet und ausprobiert sowie die ausgetretenen Pfade verlässt, die mittlerweile auch andere bedienen. Und das ist längst überfällig.

      • Profilbild
        Mick AHU

        @Markus Galla Ich kritisiere, das sobald Moog drauf steht, alle den Diener machen und nicht mehr objektiv die Gegebenheiten analysieren.
        Moog ist nur noch der Name innerhalb von InMusic, produziert sehr wahrscheinlich nur die ersten Chargen in Asheville (wenn überhaupt) und dann in China…siehe die „Mothers“-Reihe.
        Mein Sub-37 hatte: – großes Spaltmaß (Chassi und Klaviatur), – Midibuchse war versetzt, – billige Kunststoff-Achse vom Cutoff, wurde durch Stahlachse ersetzt – Klaviatur vergilbt trotz Schutzhaube, nur eine einzige Taste nicht…das sieht mal sch—-sse aus.
        und das Beste, er war „Tribute“, aber nicht limited und trotzdem wurde er innerhalb kürzester Zeit von einer besseren Version, dem Subsequent 37 ersetzt…und ab dann nicht mehr supported.
        Moog ist Nostalgie und Kult, ab dann überteuert und eher mangelhaft…ähnlich wie Ferrari!
        Oberheim und Sequential zeigen wie es geht, mit Take 5 und TEO

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          Numitron AHU

          @Mick der muse ist schon aus Taiwan.
          und bei einem 4.000€ synth würde ich das eher kritisieren als bei einem um 830€.
          die alten waren aber eh voller teile aus China.
          wenn jetzt ein Arbeiter das Holz für den minimoog und in asheville herstellt ändert wenig an den anderen teilen. finde das immer komisch.
          viele Gitarren aus dem USA sind sündteuer aber asiatische um den Bruchteil des Preises sind besser.
          wie in der Schoko Werbung.
          als ob ein netter Schweizer jede Schokolade selber herstellen würde in einem Topf. 😁

          • Profilbild
            Mac Abre AHU

            @Numitron Ich finde nichts kritikwürdiges daran, wenn ein Produkt aus Taiwan kommt. Niedriglöhne, stimmt. Aber gerade in der jetzigen Situation finde ich es gut und wichtig, Taiwan finanziell zu unterstützen, indem man dort herstellen lässt (und sich dabei natürlich an das Lieferkettengesetzt hält, sofern vorhanden).

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      Numitron AHU

      @Mick stimmt.
      weil der Qualitativ besser ist.
      die potis fühlen sich besser an als viele der anderen Synths. das Keyboard fühlt sich deutlich besser and die meisten Vergleichbaren Synths imho.
      und behringer lebt vom „Discounter“ Image.
      manche der grösseren sind zwar gar nimmer so billig aber egal.
      bei Moog wird auch die Qualitätskontrolle deutlich besser sein.
      Behringer Kauf ich nimmer nach einem defekten Gerät.

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        Atarikid AHU

        @Numitron Korg 01/W, damals neu gekauft, defekt. Wurde so lange von Händlern und Korg durch die Gegend geschleift, bis die Garantie abgelaufen war. Problemlösung? Null!

        Roland Juno 106, damals neu gekauft, eine Stimme defekt. Insgesamt fast ein Jahr gedauert, bis alles geregelt war.

        Novation Bass Station 2. Seltsames Verhalten. Eingeschickt, kein Fehler zu finden. Nach 3 Jahren eine gebrauchte gekauft: Kein seltsames Verhalten!

        Über die Waldorf will ich gar nicht erst reden. 2x Rack Attack liegen hier rum, defekt, damals beide jeweils 2x bei Waldorf zur Reparatur. Fehler nicht beseitigt

        Moog Voyager, Probleme mit dem Speicher, naja, ich lebe damit

        Viscount Orgelexpander und, und und… da werd ich gar nicht mehr fertig ^^

        Behringer? Bisher noch nix! Was nicht heißt dass die besser sind ^^… Ich will sagen, Scheiße passiert, und zwar überall!

        • Profilbild
          Numitron AHU

          @Atarikid OK.
          ja, wusste ich nicht, dass es beim Juno 106 Probleme hab.
          hab den erst seit 10 Jahren etwa. bin froh. heute mehr als 2.000€.. naja. hier ist ja ein Jupiter 6 um 5000€ inseriert. ist der schon weg? 😃
          ja, dann hätten wir beide Pech.
          du noch mehr..

          in den Foren scheint es aber bei behringer häufiger zu Problemen zu kommen.
          manche berichten, sie haben einige Jahre den Behringer nicht verwendet und dann ging er nicht mehr.
          mein Shop hat wegen häufiger Retouren nix von behringer seit langem.
          die Mixer hatten sie ewig aber dann nur den deep mind kurz.
          danach nix mehr.

          • Profilbild
            Atarikid AHU

            @Numitron könnt aber auch daran liegen, dass sie nicht (mehr) von Behringer beliefert werden. Da wären sie nicht die einzigen. Ich weiß ja nicht um welchen Shop es sich handelt. Gerade beim Deepmind wüsste ich nicht, dass der besonders auffällig gewesen wäre in Sachen Ausfallrate…

            Und zum Juno 106.. Ich hab nicht gesagt, dass es da generell Probleme gab. Ich hatte einfach Pech! Das kommt vor, ist ärgerlich, aber nicht die Norm. Technik ist Arsch, da machste nix *ggg*

            • Profilbild
              Numitron AHU

              @Atarikid mit hat es ein Mitarbeiter der klangfarbe (bekannt aus Bad Gear) gesagt.
              leider werden die Grad saniert.
              hoffe es klappt.
              aber das Internet hat schon vieles ruiniert.
              will jetzt aber nicht alles schlecht reden.
              benütze seit 30 Jahren das Netz.

              • Profilbild
                chardt AHU

                @Numitron Hinweis: Behringer beliefert mWn nur wenige, extragroße Läden, in .de z.B. nur Kölln und Burgebrach. Da könnte einer der anderen, kleineren und daher nicht belieferten Läden natürlich Dir sagen: Behringer beliefert uns nicht, oder sie könnten sagen: Wir bestellen nix mehr bei Behringer wegen Schrott.
                Anekdote: Der Behringer-Mixer in der Stammkneipe hat mehr als 20 Jahre seinen Job getan, bis die ganze Anlage umgebaut wurde.

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Atarikid aber so wenig Demos?
      bin schon enttäuscht.
      einen Monat gewartet
      OK.
      trotzdem danke auf jeden Fall!

      • Profilbild
        chardt AHU

        @Numitron Das hat der Markus doch oben erklärt, in seiner Antwort auf … wer war das nochmal … *nachschau* … ach ja, ein gewisser „Numitron“ ;)

        • Profilbild
          Numitron AHU

          @chardt ja.
          wollte es trotzdem sagen.
          wenn man eh woanders nach Demos suchen soll, dann kann man die Tests auch gleich woanders lesen.
          finde ich dann sinnlos.

  14. Profilbild
    StromTonWerk AHU

    Danke für diesen ausführlichen und extrem praxisorientierten Test. Top!
    Ein großer Teil meiner Fragen wurden beantwortet (Details zu Speicherfähigkeiten, Interaktion mit der DAW…). Alles andere werde ich selbst praktisch rausbekommen. Die Integration eines modernen Monophonen ins eigene Setup kann und muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Das Instrument ist halt kein „traditioneller Moog“ aus Sicht einer Vielzahl von Moog-Anwendern. Das betrachte ich persönlich nicht vordergründig als Makel. Man wird sehen, in welche Richtung sich diese Traditionsmarke zukünftig generell bewegen wird.
    Übrigens schätze ich es wirklich sehr, dass ich bei AMAZONA von und über Künstlerinnen und Künstler(n) lesen kann, die von ihrem Background her ein extrem breites Spektrum an musikalischen Genres und Stilistiken etc. abdecken. Unbedingt weiter so!

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