Metering
Auf der Frontseite kann man alle Pegel über vier LED-Ketten beobachten, diese dienen auch zur Visualisierung der Kanalzüge beim Pegeln. Über die Schaltzustände von Phantomspeisung oder den hochohmigen Instrumenteneingang geben kleine LEDs in verschiedenen Farben Auskunft. Hier liest man auch ab, welche Option gerade der Hauptregler ‚Mix‘ bedient. Die LED-Ketten verteilen sich auf nur 5 Segmente, geben durch die Art ihrer Ansteuerung aber zufriedenstellend Auskunft über die anliegenden Pegel. Zum genauen Metering empfiehlt sich dann aber die Cue-Mix Software. Die zwei 8-gliedrigen LED-Ketten stellen dar, welche Einstellung die Fader der einzelnen Kanalzüge haben.
Haptik
Das Gehäuse ist aus eloxiertem Metall und fühlt sich durch das solide Gewicht wertig an. Gefehlt haben mir jedoch eindeutig Gummiüberzüge an den abgerundeten Ecken des MAE, wird doch nicht zuletzt für den mobilen Einsatzbereich werbegetrommelt. Die Praxis zeigt, dass solche exponierten und ungeschützten Bereiche eben häufig auch zu Bruch gehen. Auf Nachfrage bei einem Service-Techniker wurde uns jedoch bestätigt, dass in 16 Jahren noch kein Motu wegen gebrochenem Gehäuse eingeliefert wurde. Es sind Abstandhalter zu den Seiten vergossen, diese sorgen bei der Montage von zwei MAE in einen Rack für den richtigen Abstand. So wird aus zwei Halbrack-MAE ein Doppel-19-Zoll-MAE.
Mit den sieben gerasterten Endlos-Potis, welche auch über eine Druckfunktion verfügen, kann man alle Einstellungen vornehmen. Diese liegen so weit beieinander, dass man bei zu viel Wurst am Finger Probleme bekommt, auch immer nur ein Poti zu verstellen.
Zitat: Da die MOTU-Interfaces, genau wie z.B. SSL-Konsolen, intern mit direkter Kopplung arbeiten, ist diesen gemein, dass sie eine straffe und präzise Basswiedergabe/-aufnahme bis in den 0-Hz-Bereich haben. Die meisten anderen Interfaces sind Wechselstrom gekoppelt, zum großen Teil über Elektrolyt-Kondensatoren. Dies bringt oft, je nach verwendetem Bauteil, eine gewisse Schwammigkeit im Bassbereich mit sich, dessen Auswirkung deutlich auf die Wahrnehmung des Gesamtklangs schlägt.
Zitat Ende
Schön gesagt, sagt mir aber aaabsolut gar nichts. Wer koppelt mit wem und warum? Scherz beiseite, ich verstehe das einfach zu wenig und werde das nachlernen :-)
Was ich verstanden habe: die haben doch einen ganz guten Job hingelegt. Beim Vergleich mit der Konkurrenz aus eigenem Hause bin ich auch der gleichen Meinung. Ansonsten hatte ich schon viele MOTU Geräte in der Hand, die FW Varianten waren durchweg die weniger problematischen (gegenüber den PCI Karten-Lösungen)
@Tai „SSL“ ist hier wohl eher ein Buzzword ;-)
Intern gekoppelt sind auch viele andere Preamps etc. Das bedeutet in einfachen Worten, dass man auf die üblichen Kondensatoren an Ein- und Ausgängen verzichten kann, welche die Gleichspannung der Schaltung blocken.
Da Kondensatoren immer einen Einfluss auf den Frequenzgang, Anstiegszeit (Transienten) usw. haben, kann das ein Vorteil sein – muss es aber nicht :-)
Mal Elektro- und Nachrichtentechnik gemacht zu haben, ist oft doch nicht schlecht ….
ich habe die ultralite hybrid mk3, audioexpress und mikrobook mal klanglich verglichen und kam zu dem ergebniss, dass die audio express nicht so gut klingt wie die anderen beiden. warum ist das so?
ausserdem sollte erwähnt werden, dass keine der interfaces an usb3.0 läuft, jedenfalls nicht bei mir unter win7 64bit. da gibts sofort den bösen bluescreen. leider mag ich den motu sound wirklich am meisten, sonst wäre rme meine wahl. die laufen super stabil auch an usb 3.
ist irgendein workaround bekannt?
ich hab schon im deutschen motu forum geposted, leider fühlt sich niemand zuständig. von den großen shops kann auch keiner was dazu sagen. seit wochen maile ich mich mit motu usa hin+her, die haben das problem anscheinend erfasst, aber auch keine lösung.