USB2 & Firewire Hybrider
Vorwort: 2 Versionen 1 Interface
Da MOTU sein erfolgreiches UltraLite MKIII Audiointerface zunächst nur mit einer Fire-Wire Schnittstelle ausgesstattet hatt, dann aber die Version Hybrid zusätzlich mit einer USB-2.0 Schnittstelle bestückte, finden Sie einen Test des UltraLite MKIII in zwei Teilen.
Teil 1 behandelt die allgemeinen Features beider Varianten, Teil 2 geht bewusst auf die USB-Version ein.
Überblick zum Motu Ultralite MKIII Hybrid
Mit dem Ultralite MK3 Hybrid stellt MOTU ein neues (mobiles) Firewire und USB-Audiointerface im halben 19“-Format vor. Wie mittlerweile bei MOTU üblich, kann dieser kleine schwarze Kasten mit einer integrierten DSP-Einheit aufwarten. Somit ist Signalbearbeitung im Abhörweg latenzfrei möglich. Auf diese Weise bekommt der Sänger seinen Hall (evtl. auch „Gnadenhall“) auf seine Darbietung, und der Profi-Sprecher kann seine Stimme gleich in vollendeter Kompression hören. Störgeräusche lassen sich ebenfalls mittels EQ aus dem Kopfhörermix verbannen. Und das alles, ohne CPU-Leistung zu verbrauchen und, wie gesagt, latenzfrei. Obschon wir hier ehrlich sagen müssen, dass JEDES digitale Audio-System eine systembedingte Latenz hat. Latenzfrei meint in diesem Zusammenhang immer, dass das Signal nicht über die CPU geleitet werden muss und somit der Protagonist vor dem Mikrofon bzw. vor den Mikrofonen nichts von dieser Verzögerung merkt, da diese sehr gering gehalten ist.
Features
Für knapp 550 Euro (Straßenpreis) bekommt man eine ganze Menge Leistung:
- bis zu 24Bit Auflösung
bis zu 192 kHz Abtastrate
zwei Mikrofon-/Instrument-Eingänge
6x symmetrische Analogeingänge
10x Ausgänge mit Klinkenbuchsen
48V Phantomspeisung
S/PDIF-Ein/Ausgang
Kopfhörerausgang
Stand-Alone als „Mischpult“ nutzbar
CueMix FX – Steuersoftware
DSP
LCD-Display
WDM/ASIO/CoreAudio-Treiber
AudioDesk Software für Mac
MIDI I/O
Firewirde oder USB2
Hier wird auf engstem Raum alles geboten, was ein kleines Projektstudio gebrauchen kann, sogar an Surround-Unterstützung wurde in der Steuersoftware gedacht. Diese Software (CueMix FX) kann theoretisch die ganze TalkBack/Controlroom-Sektion eines „richtigen“ Recording-Pultes ersetzen. Die Beilage „AudioDesk“ möchte ich schon hier als kleines Highlight vorstellen, leider nur für den Mac verfügbar.
Ein Betrieb ohne Netzteil ist an Firewire-Anschlüssen mit eigener Stromversorgung möglich. Für alle anderen Fälle ist ein Netzteil beigelegt. Eine Wordclock-Option ist nicht vorhanden.
Dank der DSP-Einheit lässt sich das kleine Ultralite auch als Mixer nutzen. Das erfordert allerdings schlanke Finger und ein gründliches Studium des Handbuches. Letzteres liegt leider nur in englischer Sprache dem Interface bei, schade. Klar sollte sein: Praxistauglich ist diese „Mischpult-Option“ in meinen Augen nur, wenn es sich um statische Situationen handelt, die nicht durch Unvorhergesehenes größere Operationen an der Mischeinheit erfordern.
Praxis Motu Ultralite MKIII Hybrid
Der Anschluß an den Rechner stellt keine Herausforderung dar. Das Interface läuft auf Anhieb. Der Einschaltvorgang ist für meine Begriffe nicht sehr intuitiv gelöst. Ein langer Druck auf das Volume-Rad startet die Hardware, das Ausschalten erfolgt ebenfalls mit einem langen Druck auf das Rad, das habe ich schon besser gesehen. Bis auf einen Mikrofon/Instrumenten-Anschluß und die Kopfhörerbuchse sind alle Anschlüsse hinten an dem Gerät angebracht. Um zwei halbe 19“-Geräte in ein 19“-Rack zu schrauben, liegen alle nötigen Schrauben, Schablonen und Adapter dabei, sehr schön. Die Phantomspannung ist für die beiden Mikrofonkanäle auf der Frontseite mittels Kippschalter pro Kanal getrennt ein- und auszuschalten, ebenfalls verfügt jeder der beiden Kanäle über eine PAD-Dämpfung. Dabei liegen diese vier Kippschalter sehr dich zusammen. Das stellt Menschen mit großen Fingern vor Herausforderungen. Auch erscheinen mir diese Kippschalter nicht ganz zeitgemäß. Ich muss dabei immer an die Armaturenbretter der Straßenbahnen denken, mit denen ich vor 20 Jahren zur Schule gefahren bin. Ein Druck-Schalter hätte hier formschöner und bequemer sein können, schade. Die vier Drehgeber, mit welchen sich die internen Mischpult-Optionen direkt am Gerät steuern lassen, stehen ebenfalls sehr nahe beieinander und können nur von feingliedrigen Menschen komfortabel bedient werden. Das zweizeilige Display macht die Nutzung ohne Software nicht leichter.
Die CueMix FX-Software ist nicht sehr intuitiv zu bedienen (wie bereits auf AMAZONA zu lesen war) und erfordert die Lektüre des Handbuches, welches einen guten Eindruck macht. Das Interface kann mit der PC/Mac-Software die komplette Control-Room-Sektion eines Mischpultes ersetzen! Selbst Surroundmonitoring und der Aufbau eines TalkBack/ListenBack ist mit Boardmitteln machbar. Hier wurde also mitgedacht, sehr schön, sehr lobenswert; so macht ein Audiointerface absolut Sinn und Freude.
Etwas irritierend in der Praxis ist, dass der eine Mikrofon/Instrumenten-Anschluß auf der Vorderseite zu finden ist, während alle anderen Anschlüsse auf der Rückseite zu finden sind. Ob das der Anwendung als TalkBack-Anschluß geschuldet ist? Ich finde diese Lösung, speziell bei Rackmontage, eher unattraktiv.
AudioDesk
Ein absolutes Highlight ist für mich die beigelegte Software „AudioDesk“ von Motu. Ein kompletter Test würde den Rahmen dieses Berichts sprengen, aber ein kurzer Eindruck sei hier geboten:
Bei der Installation und Inbetriebnahme muss eine Seriennummer eingegeben werden. Das vermittelt gleich, dass es sich hier nicht um eine Zugabe, sondern um ein richtiges Produkt handelt. Im ersten Moment erinnert mich die Oberfläche von der Organisation her stark an ProTools. Die Funktionalität ist auch durchaus mit der älterer ProTools-Versionen vergleichbar. Erst auf den zweiten und dritten Blick wird klar, dass eher eine Verwandtschaft zum Digital Performer bestehen muß.
Es werden einige PlugIns mitgeliefert. Quasi eine „Studioausstattung“ mit Reverb, Delay, Kompressor, EQ, Chorus … Wer primär mobil aufnehmen möchte und dafür eine Anwendung sucht, ist mit AudioDesk gut bedient. Es ist einfach und intuitiv zu bedienen.
Selbst das Weiterverarbeiten in anderen Workstations ist problemlos möglich. Die Session-Files lassen sich direkt in diverse DigitalPerformer-Formate konvertieren und dank OMF für jede DAW nutzen, welche OMF-Importfilter anbietet.
Die mitgelieferten Effekte klingen allesamt gut und brauchbar. Klar kann man hier keine UAD- oder Powercore-PlugIns erwarten, aber gehobenes Mittelmaß sind diese Werkzeuge allemal. Somit kauft sich der Mac-Anwender mit dem Ultralite wirklich ein Tonstudio und kann gleich loslegen. Und das ist auch ein Haken, da PC-User einfach ausgesperrt sind. Sehr schade.
Probleme mit Windows-Systemen?
Einige Benutzer berichten über massive Probleme das Motu Ultralite MKIII Hybrid in Windowsumgebungen produktiv einzusetzen (siehe Kommentare).
Wir haben einen Windows-Test nachträglich eingeschoben und das Interface an zwei Chipsätzen auf einem Win XP System (mit allen Updates) und den aktuellen Treibern getestet. Die Installation verlief reibungslos und die Performance, sowie die Handhabung unter Windows ist gut. Die geschilderten Benutzerprobleme konnten wir nicht nachvollziehen bzw. rekonstruieren.
achtung!
an den verfasser dieses tests!
ich habe seit letztem jahr ein motu 828mk3 im „betrieb“.
es gibt bei der verwendung von winxp sp2 über firewire expresskarten massive probleme.
ich verwende eine karte mit ti chipset!
z.b kein sound bzw. das gui hängt und stottert sobald es geladen wurde.
fader und drehregler reagieren extrem langsam.
bitte dies unbedingt noch mit dem ultralite und einem notebook mit expresscard zu testen!!
zusätzlich noch ein weiterer test für xp sp2.
motu an einen firewire port hängen. cuemix öffnen, dann cuemix schliesen und das motu einfach vom firewireport abziehen. > hier erhalte ich auf div. rechnern einen bluescreen: irql not less or equal.
das firewire patch für xp sp2 kb885222 ist installiert.
danke lg chris
Bitte testet doch auch mal das Focusrite Saffire Pro 40.
Habe ebenfalls Probleme mit dem Firewire-Port unter XP, Service Pack 3.
Es funktioniert alles einwandfrei – nur wenn ich zu schnell tippe, startet mein Rechner neu. Konnte im Internet bis jetzt leider keine Antworten finden.
Ich kanns nur immer wieder sagen: Der Unterschied zwischen Mac und PC liegt im Support. MOTU könnte kein Interfacee rausbringen, das an gängigen Macs nicht läuft (zumindest nicht, ohne danach massiv Kritik zu erhalten). An PCs ist nicht vorauszusehen, welche Karten mit welchen Mainboards/Chipsätzen kombiniert werden, ist irgendwie auch nachvollziehbar, es gibt einfach zu viele Möglichkeiten. Eine Echtzeitanwendung wie Audio oder Video zeigt der Hardware da knallhart die Grenzen auf.
Kann die Probleme mit XP nur bestätigen. Hatte mit dem Vorgängermodell nur Probleme. Permanentes Knacksen und andere Aussetzer…arbeiten war nicht möglich.Musste das Gerät leider zurückgeben, habe noch ein bisschen was draufgelegt und eine RME Fireface geholt. Bin sehr zufrieden damit.
…dafür läuft RME auf Mac nicht so toll.
Das betraf doch nur die Fireface-Reihe auf dem MBP, oder?
@Florian Scholz Die Fireface-Software läuft auch nicht gut
mit Mac Minis und G5 Doppelprozessor. Vor allen Dingen mit Samplerate änderungen gibt es einiges hin und her.
Wie es mit der Reihe außerhhalb von Fireface aussieht weiß ich nicht. Die Fireface-Reihe ist aber doch sehr verbreitet. Gerade da sollte RME schauen das es läuft.
…außerdem konnte ich mein Fireface 400 letzten November zur Reparatur bringen. Ein Kanal war plötzlich viel zu leise, wurde aber anstandslos
repariert, da es noch in der Garantie lag.
Bei einem Fireface 400 zu so einem hohen Preis sollte so etwas nicht passieren.
Sorry- aber angesichts des ansonsten recht hohen Niveaus der Amazona-Tests ist es ischon ziemlich dreist, die Motu-Karte kommentarlos einfach nur für einen MAC-Rechner zu testen, und kein einziges Wort über die massiven Probleme im Window-Bereich zu verlieren.Es wäre sicher nicht nur für mich interessant, mal etwas über die neuesten Entwicklungen zu erfahren – insbesondere da MOTU/KLEMM im Januar 2009 wieder mal einen Window-Treiber-Update für fast alle Karten veröffentlicht hat.
Hallo Tosch,
ja, da stimme ich Dir absolut zu!!! Hallo Florian, köntest du das bite asap nachreichen. Der test ist ja nun wirklich nicht besonders gut ausgefallen, wenn die Kritik der Leser zutrifft hätte er aber nicht einmal EINEN Stern verdient.
Viele Grüße, Peter (Chefredakteur)
Mein Motu MK 3 funktioniert mit Macbook völlig
anstandslos. Kein Probleme.
Motu hat mit Mac nun einmal angefangen, und ist was Stabilität angeht auf Mac wirklich top.
Motu sollte auf dieser Plattform bleiben wenn sie es auf Windows nicht hinbekommen. Es gibt ja auch topsachen für Windows die es auf dem Mac nicht gibt, aber beide Systeme bieten adäquate
Alternativen. Man läßt doch auch keine schlanken Models Kleidern in Übergrößen vorführen, oder?
Hallo – Auch ich möchte über massive Probleme mit der Ultralite und Windows melden (XP wie auch Vista). Wir haben die Ultralite mit mehreren PCs und Chipsätzen proviert – keine Konstellation hat je einwandfrei funktioniert. Das Problem war immer, dass während des Playbacks und Aufnahmen plötzliches Knistern oder gar komplett Absturtz der Karte das Arbeiten verunmöglicht haben.Der Support von MOTU war erstaunlich schlecht, trotz unserer grossen Bemühung möglichst breit zu testen.Die Bewertung dieser Karte würde ich aus meiner Sicht ebenfalls zurückstufen.GrussSte
Hallo, wollte nur anmerken, dass es seit Jahren eigentlich weithin bekannt ist, dass MOTU nur mit Apple Macs zu gebrauchen ist, wenn überhaupt.
Und ich würde was drauf wetten, dass sich das auch in den nächsten Jahren nicht ändert.
Grüße,
Hallo Zusammen,es passt hier vielleicht nicht 100% rein: Kann jemand ein paar Worte über das Profire 610 von M-Audio verlieren? Ich finde zu dem Interface leider keine Tests, die Zielgruppe dürfte die gleiche wie beim Moto sein?Thx Philipp
Hallo Phillip,
ein Test des Profire 610 auf Amazona ist meinens Wissens nach geplant.
Grüße :)
ich bin dafür, dass motu endlich mal von div. reviewseiten „erdrückt“ wird und diese ganzen probleme endlich mal bereinigt werden. zusätzlich sollten sie ihren windows treiber coder fritzen mal gegen jemanden austauschen der wirklich kann.
Auch bei mir funktioniert die Ultralite unter Windows nicht stabil (getestet mit mehreren PCs und Laptops mit verschiedenen Firewire Karten, auch mit dem empfohlenen TI Chipsatz). Auf einem MacBook mit XP konnte ich nur bei deaktiviertem WLAN und LAN Anschluss einigermassen arbeiten.
Hauptproblem mit XP auf MAC oder PC: plötzliches Rauschen auf allen Ausgängen mit vollem Pegel! Hörschaden und Schock inbegriffen…
Unter OSX Leo hatte ich allerdings bis jetzt noch nie Probleme.Gruss Dave
@ dave und andere hier ;-)
probiers mal damit
http://support.microsoft.com/?scid=kb%3Ben-us%3B951410&x=3&y=17
vielleicht hilft dir das.
ich bin derzeit dabei einen kurzen leitfaden bzgl. div genereller probleme mit div. win xp rechnern zusammenzustellen.
wird noch eine weile dauern wird dann im us-motuforum
http://www.motunation.com/
zu finden sein. mein userename dort ist acidrecords ;-)
Also da wiederspreche ich mal, hatte gerade ein Motu mk2 USB zu Hause im Test und es lief auf meinem neuen I-MAC nicht, Drop outs und Abstürze, grauenvolle Latenz, allerdings war es auf meinem Sony Vaio genauso, ein Toneport UX2 UsB 1.1 OK, läuft auf beiden Plattformen absolut rund.Habe mir nun das MK3 FW bestellt bin gespannt ob das am Vaio läuft, es hat einen TI Chipsatz, also mein Eindruck von Motu zunächst bescheiden…Egal welcher Rechner….
@ all
alle xp user mit motu >>firewire<< interfaces. (möglw. auch usb interfaces betroffen) bitte macht mal folgenden test und antwortet danach auf diesen beitrag incl eurer win version /(xp/vista + servicepack info) pc ins windows booten. dann motu anstecken. dann motu einschalten. danach motu cuefx laden paar regler bewegen und cuefx wieder schliesen. (ihr könnt auch zusätzlich noch sound abspielen und dann wieder stoppen) danach das motu einfach abdrehn oder besser den firewirestecker einfach abziehen. bin ja mal gespannt wer da keinen bluescreen bekommt!! (irql not less or equal) hier eine crashdump analyse von meinem rechner: (analysiert mit windows debug tools ;-) ******************************************************************************* * * * Bugcheck Analysis * * * ******************************************************************************* Bugcheck code 1000000A Arguments 00000050 00000002 00000000 8052ab60 ChildEBP RetAddr Args to Child ba4cfce8 ba11becc 00000050 00000000 8a6090e0 nt!READ_REGISTER_ULONG+0x4 ba4cfd04 ba11bfb1 8a6090e0 88eba9d8 00000103 ohci1394!OhciSetLps+0x3e ba4cfd18 ba11b7e8 8a6090e0 000000f0 00000001 ohci1394!OhciReadRegister+0x29 ba4cfd54 804ef0b5 8a609028 89c44528 88eba9d8 ohci1394!OhciIOCtl+0x74a ba4cfd64 ba12ece3 ba4cfd90 ba12ef40 8a637008 nt!IopfCallDriver+0x31 ba4cfd6c ba12ef40 8a637008 88eba9d8 89c44528 1394BUS!Bus1394IsochChainToPort+0x1d ba4cfd90 ba12a093 88eba9d8 89c44528 89d560e8 1394BUS!Bus1394DispatchIsochRequest+0x36 ba4cfdc0 804ef0b5 8a637008 89c44528 88eb7000 1394BUS!Bus1394IOCtl+0x2b5 *** WARNING: Unable to verify timestamp for motufwa.sys *** ERROR: Module load completed but symbols could not be loaded for motufwa.sys ba4cfdd0 b693bb1f 00000000 ffffffff 89c22008 nt!IopfCallDriver+0x31 WARNING: Stack unwind information not available. Following frames may be wrong. ba4cfde8 806ebf02 89c22008 b6941e00 00000000 motufwa+0x28b1f ba4cfe84 80501717 89c220b8 89c22008 ce1b1cf8 hal!HalpPmTimerCalibratePerfCount+0x16 ba4cffa0 80501833 d4f1d373 ffdff9c0 ffdff000 nt!KiTimerListExpire+0x14b ba4cffcc 805450df 8055b4a0 00000000 0002dd8f nt!KiTimerExpiration+0xb1 ba4cfff4 80544c4b b78feb74 00000000 00000000 nt!KiRetireDpcList+0x61 ba4cfff8 b78feb74 00000000 00000000 00000000 nt!KiDispatchInterrupt+0x2b 80544c4b 00000000 00000009 0081850f bb830000 0xb78feb74
Hallo Chris, bin wie oben beschrieben auf ein Macbook umgestiegen und seit diesem Zeitpunkt von allen Motu Problemen befreit :)Wollte hier nur mal meine XP/Motu Erfahrung für zukünftige Käufer mitteilen…
Gruss Dave
Hallo Chris,
ich brauche unter XP nur mit einigen Cuemix FX Reglern herumzuspielen, dann bekomme ich jenen blue screen of death: irq_less_than_not_equal oder so, mit ohci1394.sys.
Habe auch KB904412 sowie KB885222 installiert. Dadurch wurden andere Firewire-Probleme behoben, die ich noch vor dem bluescreen hatte.
Rechner ist hier ein iMac mit Bootcamp. Die Windows-Partition habe ich nur für 1 Spiel, und mal zum testen des Motu 828 mk3 von berufs wegen verwendet. Für Musik benutze ich den Mac, da läuft Firewire sauber. Schließlich stammt die Schnittstelle auch von Apple. :-)
Gruß
Hallo ich schon wieder:
„danach das motu einfach abdrehn oder besser den firewirestecker einfach abziehen.“
aber bitte bei ausgeschaltetem Gerät!
FireWire ist für hotplugging NICHT geeignet und selbiges zu tun kann die Ports auf beiden Seiten zerstören.
D.H. nur ausgeschaltete Geräte verbinden und abstecken.
Grüße.
@Markus Schroeder Nee, das stimmt nicht!
In diversen Artikeln wurde FW damals als komplett hotplugfähig bezeichnet. Steht auch in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Firewire#Hauptmerkmale – da steht sogar explizit hot-unplug!
Hier stehts auch: http://www.firewire-infos.de/
Grüßle
Florian
Das MK3 FW läuft auf allen Plattformen auf den ersten Blick hervorragend über die Stabilität unter XP kann ich erstmal nichts sagen, den Klang finde ich sehr geil…..bzw. ich empfinde die Wiedergabe als sehr präzise und empfinde keine Verluste…einfach geil auch die Latenz lääst keine Wünsche offen, na hoffentlich bleibt das so:-)
Hallo,
Hotplugging bezeichnet ja genaugenommen zwei Features.
Das erte ist, dass die Geräte automatisch beim Anschließen erkannt werden. Das funktioniert ja auch wunderbar.
Aber beim zweiten kommts:
Die Geräte könne bei laufendem Computer an- und abgesteckt werden.
Das heißt aber nicht automatisch, dass die Geräte selbst dabei auch eingeschaltet bleiben dürfen/können.
Und das war mein eigentlicher Punkt.
In Kürze:
Da Firewire bis zu 45Watt eine Stromversorgung stellen kann, können durch Potentialunterschiede Ströme zwischen den Geräten fließen die große genug sind um Beschädigungen hervorzurufen.
z.B. 30V bei 1,5A sind ne Menge Holz in der Digitalwelt.
(z.B. USB liefert maximal 2,5W)
Dazu gibts auch ein Whitepaper von Texas Instruments:
http://focus.ti.com/lit/an/slea072a/slea072a.pdf
Und es gibt auch genug Realworld Berichte die das verifizieren.
Alles was ich sage ist:
Seid Vorsischtisch!! :)
@Markus Schroeder oke um mit all dem mal aufzuräumen:
thx für die infos diese kenn ich schon lange. die zeiten wo firewirechipsets bzw. stromversorgungsstufen abegebrannt sind wegen sowas sind eigentlich längst vorbei noch dazu war das nichtmal spec.konform!!
war so wie das da hier:
http://www.omgili.com/newsgroups/de/comp/hardware/cpumainboard/misc/gkdg59j3a1cacheuni-koblenzde.html
das letzte mal hab ich selbst bei einem motherboard vor 5jahren die info drinnen gehabt. „achtung niemals einfach so das firewire kabel abziehn.“ allerdings hatte das brett auch andere kleinere unnatürliche einträge im manual. (also eher schlechtes hw design)
wie auch immer aus meiner sicht sollten die ports mittlerweile auch komplett hot unplug fähig sein.
haben die hersteller welche nicht fähig waren spec konform zu fertigen wohl dazugelernt mit den ganzen leuten die ihre geschrotteten chips getauscht haben wollten ;-) (den es war / ist kein userproblem sondern ein problem der hersteller welche der spec nicht nachkommen bzw. es techn. probleme gibt. zusätzlich dazu sei gesagt hat ti in dem pdf auch diverse lösungen bereitgestellt um die probleme maximalst zu minimieren.
weiters weil ich das auch vor langer zeit schon mal in einem anderen beitrag ich glaub der war eh auch von dor gelesen hatte.
bzgl. den 30V ect. das ist für spezielle applikationen aber nicht für normal user firewire welches wird auf div. boards vorfinden.
sondern da sind es max 12V und auch keine 1,5A. bitte keine unwarheiten verbreiten die den normal pc user betreffen )
bzgl. div applikationen ich hab dir hier mal ein file upgeloaded bzgl. was es da auf software und implementierebene noch für zig verschiedene dinge gibt ;-)
http://rapidshare.com/files/191800603/status1394.pdf
zusätzlich noch eine info:
Steckverbinder für hot-plug fähige Schnittstellen (z.B. USB, FireWire, S-ATA) sind so ausgelegt, daß die Spannungsversorgung der Schnittstelle es dem Controller ermöglicht, zu jedem Zeitpunkt des Anschlußvorgangs einen vom Protokoll definierten Zustand auf den Datenleitungen herzustellen. Mechanische Führungen an Steckern und Buchsen hot-plug-tauglicher Schnittstellen sollen einen sicheren Steckvorgang sicherstellen. (D.h. Kontakte werden so getrennt das keine elektrischen Probleme auftreten)
Die Protokolle und Treiber für hotplug-fähige Schnittstellen sind so ausgelegt, daß keine undefinierten Zustände auftreten können und ein sicheres Anschließen und Abziehen von Komponenten im laufenden Betrieb möglich ist.
dazu kann man auch gleich mal von vorn in einen firewirestecker reinschaun. da sieht man sehr genau das die pins versch. längen haben. wenns probleme gibt ect. dann ist der hersteller schuld und nicht der user.
aber du hast schon recht, besser aufpassen als dann stress mit dem boardaustausch ect.
greets chris
Hi Chris,
Leider sind scheinen die Zeiten der abgerauchten FireWire Ports noch nicht vor bei zu sein und es beschämt mich, dafür auch noch Apple nennen zu müssen. Die MacBook und MacBook Pro der bisherigen Generationen waren recht anfällig dafür. Wie es mit den neuen Aluminium aussieht, weiß ich nicht.
es gab u.a. im Digidesign Forum üppig Mac Fall-Beiträge dazu.
Im Übrigen gibt es auch immer noch eine Warnung von M-Audio zu dem Thema, zumindest zu den Prä-ProFire Geräten.
Und wegen der „Unwahrheiten“
(ich nehms nicht krumm ;))
Ich wollte lediglich mal beispielhaft aufzeigen, welche Power FireWire bringen kann, nicht muß. Das die Maximalwerte keine Alltagssituation darstellen hatte ich mal als allgemein bekannt vorrausgesetzt. Mein Fehler, sorry.
Und natürlich ist das Ganze ein Hersteller Problem, das hilft dem User im Schadensfall aber auch nicht viel. Selbst im Garantiefall bleibt der Ausfall.
viele Grüße, und sorry für die Breittreterei ;)
M.
@ m.schroeder
m-audio gehört bekanntermassen zum digidesign avid clan. Die würden sich eher die Hand abbeissen, als etwas gutzuheissen oder freizugeben, bevor das felsenfest sicher ist, war schon immer so. Ich habe das Abrauchen bei 2 Macs konkret erlebt G4/400 Baujahr 2000 und iBook G3 500 2001, danach nie mehr. Die nehmen die Warnung einfach nicht raus, kann ja nicht schaden. Es gibt auch schon jahrelamg eine non-supported Meldung für aufgerüstete Prozessoren und M-Audio Karten. Habe das x mal gemacht, ging immer.
@ amazona das mit dem captcha wird immer alberner!
@ amazona team.
gibts schon news wann das testupdate mit win kommt?
thx ;-)
Hallo @all
Habe die Seite hier leider zu spät entdeckt. Wir haben nun bei uns im Studio so ein Motu teil stehen, welches partout nicht funktionieren will. Wir haben alles nach Anleitung installiert. Das ganze „läuft“ unter XP mit SP2. Nun haben wir die ganze Zeit ein Rauschen und Knacken auf den Monitoren (hat schon fast bis zum Tinitus gereicht!) , in Cubase funktioniert Motu auch nicht richtig (trotz den neuesten Treibern von Motu) und Cuemix FX lässt sich überhaupt nicht öffnen, da Fehlermeldung kommt. (alles schon ca. 10x neu installiert) Hat vielleicht noch jemand nen Tipp? Ansonsten 800CHF in die Tonne gekippt *argh*
viele Grüsse
Dega
Dann sollte man aber auch nicht Windows als möglichen Host angeben. Dann gibts auch keine Missverständnisse.
Die Antwort war bezogen auf:m.schroeder (registriert), 28.01.2009 – 23:49Hallo, wollte nur anmerken, dass es seit Jahren eigentlich weithin bekannt ist, dass MOTU nur mit Apple Macs zu gebrauchen ist, wenn überhaupt.Und ich würde was drauf wetten, dass sich das auch in den nächsten Jahren nicht ändert.Leider ist das Captcha dermaßen mies und die Website so schlecht programmiert, dass man kaum eine Schanze hat, erfolgreich auf einen Kommentar zu antworten.(Captcha: I und l bzw. 0 und O kaum oder gar nicht zu unterscheiden.Website: Bei einer Falscheingabe des Captchas und einem wiederholten Versuch, wird der geschriebene Kommentar nicht mehr als Antwort sondern als neuer Kommentar gepostet).
Nachtrag zum obenstehenden Kommentar vom 08.02.09:
Hallo @ all
Ich habe inzwischen mit mehreren Leuten gesprochen. Zum einen noch mit einem Techniker einer Motuvertretung in der Schweiz. Wenn die Installation 100% korrekt ausgeführt wird, sollten keine Probleme auftreten. Neuste Treiber von Motu runtergeladen, alles nochmals auf Anfang gebracht und siehe da, funktioniert einwandfrei, ohne Rauschen, ohne Pfeiffen oder sonstiger Übersteuerung. Ich denke der Fehler liegt in 99% bei der Installation.
viele Grüsse
Dega
Das denke ich auch, ich habe mir mit einem Windows-Rechner nochmal einen ganzen Nachmittag um die Ohren gehauen, und es lief alles einwandfrei!
Danke fürs Feedback
Florian
Nach dem ganzen WIN-Ge-Mäcke nun mal zu was Anderem. Wodurch zeichnet sich die Ultralite Mk3 denn vor der Mk1 aus? Außer Aufdruck. Gibt’s da nennenswerte Unterschiede in Technik oder Ausstattung oder Kompatibilität?
Hi,
das augenscheinlichste ist, dass das Mk3 einen DSP hat mit Effekten wie Comp, EQ, Reverb, und 192 Khz max. Samplingrate, statt 96 Khz beim Vorgänger
@Duke
Danke für die Infos!
das die latenzen „keine wünsche offen lassen“ is ja ne tolle aussage. mit anderen worten mein host wird null belastet und ich hab trotzdem eine niemals hörbare latenz, ja?
scherz bei seite – hat irgendjemand da ‚etwas‘ konkretere werte zu?
scheint mir neben der wandlerquallität das wichtigste heutzutage zu sein. jedes andere feature kriegt man ja nun wirklich überall hinterhergeschmissen. (dsp rules anyway)
am besten soviel wie möglich hard- und software umgebung mit angeben!
vielen dank im voraus, tomi
Diese Aussage bezieht sich auf Monitoring. Das ist latenzfrei möglich. Genaue Werte sind immer vom konkreten Rechnersystem abhänig!
also Motu….habe das 828 MKII
neuste treiber
osx 10.5.6
und leider leider läuft nix…aber auch gaaanix…
im stand alone gehts
der witz ist das das gerät dennoch erkannt wird
Ich hab auch mal eine wichtige Frage zur Ultralite MK III.
Ich lege mit Traktor Pro 2 auf einem MacBook Pro und der NI Maschine auf einem MacBook Air auf.
Im Moment läuft an dem MacBook Pro über Firewire eine alte Motu Ultralite und an dem MacBook Air hängt eine NI Audio 2.
Da ich gehört habe, dass 2 Macs sich eine Soundkarte teilen können und dies von den Anschlüssen bei der Ultrlite MK III zu meinem Setup wirklich perfekt passen würde, interessiert es mich sehr, ob es wirklich funktioniert, dass ich das MacBook Pro per Firewire mit der Ultrlite MK III verbinde und die gleiche Ultrlite per USB mit dem MacBook Air und dann (die richtige Konfiguration der Ausgänge selbstverständlich vorrausgesetzt) beide Macs die gleiche Soundkarte nutzen können, ich mir eine 2. Soundkarte im Setup erspare und sich die 2 Macs die Soundkarte ohne irgendwelche Probleme mit der Latenz oder noch schlimmer Aussetzern usw. teilen können?
Viele Grüße und Danke für Eure Hilfe!
Patrick
Ich verwende dieses Audio-Interface seit Jahren und bin inzwischen sehr zufrieden, mein erstes ist abgeraucht nach ner weile, vermutlich weil es auch mal ne Woche lang dauerhaft in Betrieb war und ich nicht drauf geachtet hatte dass es kein Hotplug Gerät ist, das Zweite hat vor wenigen Monaten erfolgreich seinen Dienst angetreten und seit ich gute Kopfhörer hab klingt auch alles genau wie gewünscht :)
Es klingt allerdings weicher je höher die Auflösung ist, für einen seidigen Sound braucht man schon die 192kHz, zumindest wenn man sich einmal drauf eingeschossen hat.. im Vergleich dazu klingen 96kHz relativ harsch scheint es mir..
Hat MOTU mittlerweile brauchbare Treiber für Windows?
@Duplobaustein Ich hatte nie Probleme mit Win-Treibern bei diesem Teil…
Hallo zusammen,
ich bin eigentlich MOTU-Fan, aber der Umgang unter Windows ist teilweise eine Katastrophe. Einmal funktioniert alles tadellos, dann wieder Schwierigkeiten ohne Ende mit Zeitverschwendung (!! möchte Musik machen und nicht ständig Fehler suchen !!) ohne Ende. Fängt an mit MOTU Audio Console – als Task in Windows da (nicht beendbar!) als „Anwendung nicht zu sehen“ und schon gar nicht auf dem Desktop als Bedienoberfläche. Ausgänge Main-Out usw. werden zwar im MOTU CueMix angezeigt – alle Pegel schlagen aus – es wird kein einziges Tönchen ausgegeben (nur über Kopfhörer).
Heute den neuesten Treiber installiert – alles sieht gut aus, bis auf das, dass in der Windows-Systemsteuerung – Sound keinerlei MOTU-Equipment dargestellt wird !!! obwohl die Treiber im Gerätemanager einwandfrei dargestellt sind mit der Meldung „Das Gerät funktioniert einwandfrei“. und so weiter und so weiter – möchte hier kein Buch schreiben
Also zu WINDOWS würde ich die Anfängerprogrammierer von MOTU mal dringenst durch einen Profi verstärken!!!
@Harry Hirsch Hallo Harry Hirsch,
MOTU beschreibt auf seinen Webseiten ziemlich exakt unter welchen Bedingungen und Konstellationen Motu Ultralite MKIII läuft und wo es zickt. Und das kannst Du mit verlaub Florian nicht vorwerfen, es macht einen Riesenunterschied ob wir von Windows oder Mac als Audioplattform reden. Die Aufgabe mit Windows ein stabiles und performantes System aufzusetzen erfordert a) ein konditioniertes System, b) von den Softwareentwicklern wird erwartet das sie jede Kombination von Hard und Software berücksichtigen und c) Fehler in der Systemarchektur kennen und diese umschiffen. Die Punkte a) und b) beeinflusst der User in dem er den Ratschlägen für ein anständiges System folgt und sich entsprechend dem Anwendungsfall ein „Profisystem“ zusammenstellt. Unter den Bedingungen können die Profis schön sauber an c) arbeiten.
Wenn ein Task nicht im Taskmanager unter Task nicht auftaucht, ist es ein Prozess. Prozesse greifen auf Systembestandteile zurück und lassen sich beenden, wenn ein Task auftaucht sich nicht beenden lässt, handelt es sich i.d.R um einen Dienst der im User oder Systemkontext läuft, erstere kann man beenden, letztere sollte man nicht beenden.
Ich glaube nicht das die Jungs von MOTU Anfänger sind, sondern eher das alles vor Windows 7 als Audioplattform schlichtweg so gut ist, wie Kreuzschmerzen.
Der Unterschied zu Dir und Florian ist schlichtweg das Florian unter Laborbedingungen systematisch arbeitet und deshalb ohne weitere Informationen von dir deine Fehler nicht reproduzieren kann, das kann auch nicht seine Aufgabe sein.
Beste Grüße ToB