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Test: mukutu Stomptrap Effektpedalhalter

Sicherer Stand für Micro-Pedals

18. November 2018

— Stomptrap – gedacht für Micro-Pedale —

Gelegentlich kommen erfinderische Köpfe auf interessante Ideen, die das Leben eines Gitarristen bzw. Bassisten leichter machen könnten. Mark Leewe ist Geschäftsführer der Internetagentur mukutu GmbH und spielt Gitarre in der Band „Pierre Anhalter“. Seine eigens designte Stomptrap, eine stabile Pedalhalterung für kleine Effektpedale, erfreut sich derzeit einiger Aufmerksamkeit unter den Pedalmaniacs, deswegen wollen auch wir uns den kleinen Helfer für euch mal näher betrachten.

Facts & Features der Stomptrap

Der Effektgerätehalter für kleine Pedale Stomptrap hält das kleine Pedal seitlich fest und verhindert Wackeln und Kippeln, wie dies bei den kleinen Pedalen schon mal auftritt. Die Standfläche des Pedals wird vergrößert und der Schwerpunkt wird „tiefergelegt“. Pads aus Klett zur Befestigung des Stomptrap auf den gängigsten Pedalboards befinden sich mit im Lieferumfang. Der designgeschützte Stomptrap lässt sich aber auch gut festschrauben oder mit den beiliegenden Gummifüßen alleinstehend verwenden. Die Stomptraps werden hier bei uns in deutschen Landen hergestellt und montiert, dabei kommen laut Hersteller nur hochwertigste Materialien zum Einsatz.

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Damit das Pedal optimal im Stomptrap sitzt, müssen die kleinen Pedale laut mitgelieferter Anleitung mit vier Gummifüßen ausgestattet sein. Wenn diese bereits mit Klettband auf dem Board befestigt waren, hat man die originalen Gummifüße vielleicht schon entfernt oder gar entsorgt. Deswegen finden wir im Lieferumfang des Stomptraps jeweils vier Gummifüße, um sich ggf. aus dieser Bredouille zu manövrieren.

mukutu Stomptrap Effektpedalhalter

Hier folgen einige sinngemäß zusammengefasste Statements des Entwicklers bzw. Herstellers:

„Ich spiele selbst E-Gitarre, und wie alle Gitarristen leide ich natürlich auch unter der Pedalsucht. Die kleinen Pedale sind dahin gehend ja besonders verhängnisvoll, weil man so viele davon auf ein Pedalboard bekommt. Doch als mir auf einem Gig mal bei einem unsanften Tritt auf den EP-Booster dieser einfach zur Seite wegknickte, kam mir gleich die Idee: Ein Pedalhalter für kleine Effektgeräte, mit größerer Bodenplatte, sollte dieses Problem lösen! Und die Erfolgsaussichten waren gut, denn kippelnde Effektgeräte fanden sich nicht nur auf meinem Board, das Problem entpuppte sich nach einer Umfrage bei Facebook als allgegenwärtig. Außerdem fand ich den Entwicklungsaufwand für ein derartiges Produkt überschaubar, was sich jedoch später als Irrtum herausstellen sollte. Über ein Jahr Entwicklungszeit und etliche Prototypen waren nötig, bis die Abstände, die Spannkraft und die Gummimischung perfekt aufeinander abgestimmt waren“.

Stomptrap 3

— Die Form des Edelstahlbodens der Stomptrap gestattet auch ein versetztes Anbringen der kleinen Pedale —

Klettband kann auch weiterhin verwendet werden, allerdings dann nicht mehr unter dem Pedal, sondern unter der Stomptrap. Die Stomptrap lässt sich mit allen gängigen Pedalboards kombinieren. Passende Klett-Zuschnitte liegen übrigens jedem Exemplar bei. Ein Minieffektgerät mit der die Stomptrap auf dem Pedalboard befestigt, steht so wirklich stabil. Trotzdem verbrauchen die Pedale dann nicht mehr Platz auf dem Pedalboard, weil nur der Raum unter den seitlichen Steckern ausgenutzt wird. Für alle Bastler und DIY-er sind in der Bodenplatte Löcher für Senkkopfschrauben eingearbeitet, wodurch sich das Teil wirklich überall dauerhaft und extrem sicher befestigen lässt.

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— Ausgesprochen solide, 3 mm starker Edelstahlboden mit punktgeschweißter Klammer —

Der Hersteller hat von Anfang an größten Wert darauf gelegt, dass die Stomptraps in Deutschland gefertigt werden. Wer sich eine Stomptrap zulegt, kann davon ausgehen, dass ihn das Produkt sehr lange begleiten, womöglich sogar überleben wird. Der Hersteller vertritt gleichfalls die Auffassung, dass die Verpackung eines Produktes nicht länger halten sollte als das Produkt selbst. Deswegen verzichten er auf Plastik und verpackt die Stomptraps lieber ökologisch in Karton und Holzwolle.

Wenn man ein neues Produkt auf den Markt bringen möchte, sieht man sich bald mit der Frage nach dessen Werten konfrontiert. Fair bezahlte Arbeit und nachhaltiges Denken waren Themen, die dem Hersteller wichtiger waren als hohe Margen. Zudem glaubt dieser, dass es die beste Art ist, mit Ressourcen umzugehen, indem man einfach Produkte baut, die lange halten. Hierüber freut sich dann letztendlich auch der Kunde, der ein hochwertiges Produkt in den Händen hält, das ihn lange begeistert.

Für den Winter ist eine größere Version der Stomptrap geplant, die Platz für Effektgeräte auch in der klassischen Größe bietet (wie z. B. BOSS, MXR etc.). Gerade die BOSS-Pedale lassen sich relativ schwer mit Klettband befestigen, da die Gummisohle normalerweise am Boden dranlässt. Mit einer Stomptrap als Adapter zwischen Pedal und Pedalboard wäre das dann kein Problem mehr. Auch Sammler fragen bereits danach, weil sie ungern ihre teuren Boutiquepedale von unten mit Klett bekleben oder sich gezwungen sehen, die Gummifüße abzubekommen.

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Fazit

Die Stomptrap kann für Musiker, die mehrere Pedale des beliebten und auch kleinen Formats besitzen (Mooer, Xotic etc.) etwas mehr Stabilität und sicherlich auch optischen Luxus verpassen. Somit wird auch ein schnelles Auswechseln einzelner Effekte auf dem Pedalboard erleichtert. In Zukunft wird es wohl auch Stomptraps in BOSS- und MXR-Größe geben.

Leider ist das Vergnügen nicht ganz preiswert, da eine einzelne Stomptrap bereits mit einer Investition von ca. 25 Euro verbunden ist. Bei Erwerb mehrerer Exemplare bekommt man einen kleinen Rabatt. Die bisherige Klettlösung ist sicherlich nach wie vor brauchbar, da diese ausreichend gut funktioniert und dabei bedeutend günstiger ist, aber wem eine luxuriöse und finale Lösung in Design und Funktionalität vorschwebt, sollte der Stomptrap eine Chance geben.

Plus

  • Konzept
  • Verarbeitung

Minus

  • Preis

Preis

  • 24,95 Euro
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Forum
    • Profilbild
      Zetahelix

      @Numitron Ich musste eben auch zweimal hinschauen … aber an sich finde ich das keine schlechte Idee! Wer keine Lust auf Kleben, bohren oder keine Zeit dafür hat, der kann hier doch was solides bekommen. Ich find´s gut!

  1. Profilbild
    Stephan Güte RED

    Ich hab das Teil kurz in der Hand gehabt, bevor es der Johannes zum Test mitbekommen hat. Finde die Idee jetzt auch nicht so übel, ein sehr robustes Teil und die Kistchen schnappen knackig drin ein. Wir wünschen Mark Leewe auf jeden Fall viel Erfolg mit seiner Stomptrap!

  2. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Statt eines solchen Klammeraffens könnte man auch ein Stück selbstklebendes Klettband unter die Tretmine pappen. Das sollte auf den meisten textilbezogenen Pedalboards halten.

    • Profilbild
      iggy_pop AHU

      @SirGio Wahrscheinlich passen da ganz gezielt diese Mooer-Billigpedale drauf — da ist die Halterung womöglich teurer als das Pedal selbst.
      .

      • Profilbild
        Stephan Güte RED

        @iggy_pop Na ja, so ganz stimmt das ja nicht … dieses Miniformat wird von nem Haufen Hersteller benutzt, darunter auch ein paar ganz exklusive, zb. Xotic oder Love Pedal :)

  3. Profilbild
    Rob.D.N.

    Netter, kleiner Helferlein. Aber wie robust ist das Ding. Schätze nach einem Jahr auf der Bühne ist es entweder komplett verbogen, oder verloren gegangen.

    • Profilbild
      Johannes Krayer RED

      @Rob.D.N. Das Ding ist absolut unkaputtbar! Da muss man sich wirklich keine Sorgen machen, da vorher eher das weitere Equipment den Geist aufgibt. Und wenn es auf einem Pedalbard befestigt ist, müsste dies ja dann auch verlorengehen.

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