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Test: Music Man, Classic Stingray V, E-Bass

Music Man Stingray V

6. November 2012

Music Man Stingray Classic Collection, das geht doch runter wie Öl! Welche Firma kann schon solch einen Meilenstein für die Bassistenwelt in ihren Reihen wissen? Und wann spricht man bei einem Bass-Modell überhaupt von einem Klassiker? Wohl, wenn dessen Form zeitlos ist, sich Marke, Modell und Form über viele Jahre erfolgreich am Markt halten, nach langer Zeit die Nachfrage immer noch riesengroß ist – schlicht das Teil einfach nicht mehr wegzudenken ist. All das trifft zweifelsfrei auf einen Music Man-Bass zu.

Zur Firma Music Man

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Ein kurzer Griff in die Historienkiste sei an dieser Stelle gestattet. Die zunächst unter dem Namen Tri-Sonic gegründete Firma Music Man hatte neben Tom Walker, der für die Verstärkerherstellung zuständig war, wohl einen der namhaftesten Instrumentenbauer überhaupt in der Chefetage. Kein Geringerer als Leo Fender war für den Bau der Instrumente zuständig. Man stellte seit 1972 elektrische Gitarren, Bässe und Gitarrenverstärker her. Wenig später entstand auch das Music Man Stingray Modell, das als erster massengefertigte Bass aktiven, batteriebetriebenen Sound bot.

Das Music Man Stingray Modell durchläuft bis zum heutigen Tage mit jeder Auflage kleine innerliche und äußerliche Veränderungen, ohne jedoch seinen Grundcharakter zu verlieren. Seit 1984 besitzt der Saitenhersteller Ernie Ball die Firma Music Man und ist deshalb auch im Music Man-Firmenlogo zu finden. Der Werdegang des Basses ist gelebte Geschichte und ich könnte wetten, dass jeder Bassist schon mindestens einmal Berührung mit einem Music Man Bass bzw. dessen Sound hatte – und sei es nur durch bloßes Anhören unzähliger Tonträger mit eben diesem markanten Basssound.

Was sich nämlich ganz klar sagen lässt: Der Music Man-Sound ist klanglich einzigartig und sehr oft gezielt rauszuhören. Da macht auch der mir vorliegende Music Man Stingray Classic 5 keine Ausnahme, aber dazu später mehr.

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Die 2012er Classic Serie

Die Music Man Classic Collection-Serie ist als Stingray IV und Stingray V in verschiedenen Farben erhältlich und wird in einem stabilen, innen perfekt geformten Music Man-Koffer ausgeliefert. Weiterhin ist die gesamte Classic-Serie ausschließlich mit einer Zweiband-EQ-Elektronik bestückt. Zur Info: Der Music Man Sterling wird auch als Classic-Modell angeboten, jedoch ist das Sterling-Modell nicht Gegenstand dieses Tests.

-- Stingray Classic_Front --

— Stingray Classic_Front —

Music Man fertigt u.a. das Stingray-Modell ausschließlich in den USA, genauer gesagt im kalifornischen San Louis Obispo. Hier liegt auch ein Hauptgrund für den Endpreis des zum Test vorliegenden Basses, denn in den USA gefertigte Ware hat nun mal ihren Fertigungswert.

Ich selbst konnte in den frühen 90ern einen Four-String Music Man mein Eigen nennen. Dieser hatte, neben der schlicht und edel komplett in weiß gehaltenen Optik, einen sehr gradlinigen, durchsetzungsfähigen Ton und war mir immer ein guter Allrounder, egal ob eine seichtere Nummer oder eine groovige Slap-Einlage am Arbeitsgerät gefordert war. Genau das würde ich jetzt auch vom Classic V erwarten, denn wer „Classic“ auf sein Etikett schreibt, sollte auch Klassisch-Bewährtes liefern!

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