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Test: Music Man Reflex Game Changer, E-Gitarre

(ID: 1674)

Der Ahorn-Hals der Music Man Reflex ist mit seinen 12“ (30,5 cm) Radius keiner aus dem ganz flachen Lager und liegt schon beim Herausnehmen aus dem Koffer so angenehm in der Hand, dass man ihn gar nicht mehr loslassen möchte. Zur Handschmeichlerei trägt noch die Tatsache bei, dass man davon abgesehen hat, den Hals zu lackieren, jedenfalls bis zur Kopfplatte, sondern lediglich mit Öl und Wachs behandelt hat, wodurch er sich ungemein angenehm und weich anfühlt. Er ist mit fünf Schrauben und einer Chromplatte mit dem Korpus verbunden, wobei man beim Übergang zum Korpus durch spezielle Abrundungen darauf geachtet hat, den Zugang des „Gitarreros“ zu den oberen Bereichen des Griffbretts zu erleichtern. Dieses ist aus Palisander gefertigt und mit 22 Bünden aus „medium“-starkem Bunddraht bestückt.

Auch die Bundstäbchen sind äußerst akkurat in das Griffbrett versenkt und sorgfältig abgerichtet worden, so dass man nirgendwo hängen bleibt oder gar die geringste Unebenheit zu spüren ist. Dazwischen tummeln sich auf wohlbekannter Position die Mother-of-Pearl Dot-Inlays.

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-- Hochwertige Komponenten und beste Verarbeitung --

— Hochwertige Komponenten und beste Verarbeitung —

Die Einstellvorrichtung für den Halsstab findet sich in guter Music Man Manier zwischen dem Halsfuß und dem Hals-Pickup und lässt sich so sehr bequem und ganz ohne Werkzeug erreichen und justieren. Auf der Kopfplatte mit der für Music Man charakteristischen Form befinden sich die Schaller Locking-Mechaniken, die einen sehr hochwertigen Eindruck machen, sich mit einem angenehmen Widerstand drehen lassen und das Instrument beinahe während der gesamten Testdauer in bester Stimmung hielten. Die andere Seite der Saiten wird von einer original Music Man Standard-Brücke mit String-thru-Body Konstruktion im Zaum gehalten, die neben einer angenehmen Ablagefläche für den Handballen auch noch die Möglichkeit einer individuellen Justierung der Saitenhöhe bereit hält.

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-- Der Body ist mit Tonkammern und einem Mahagoni-Block bestückt --

— Der Body ist mit Tonkammern und einem Mahagoni-Block bestückt —

Der Klang wird über die zwei DiMarzio Custom-Humbucker mit Chromblende verstärkt, die in den speziellen und reichlich eleganten Pickup-Rahmen aus dem Hause Music Man eingelassen sind. Sie sind durch einen Fünf-Wege-Schalter auswählbar, und dank eines Kippschalters, der den Gitarristen zwischen seriellem und parallelen Betrieb der Spulen wählen lässt, hat man mannigfache Möglichkeiten, dieselben je nach Vorlieben zu kombinieren und seinem persönlichen Geschmack anzupassen. Zügeln lassen sich die beiden glänzenden Biester durch einen Volume-Regler und eine Tone-Blende, die ebenfalls einen sehr robusten und hochwertigen Eindruck machen.

Alle Schalter wie auch die Mechaniken und die Brücke sind in edlem Chrom gehalten und schaffen auf der tiefschwarzen Lackierung einen schönen Kontrast. Alle Komponenten der Gitarre sind sehr hochwertig, und man merkt sofort, dass bei der Auswahl der Bauteile und den verwendeten Materialien kein Kompromiss in die Tüte kommt, der der Klangentfaltung sowie dem Handling und den Spieleigenschaften irgendwie in die Quere kommen könnte. So ist es verständlich, dass der Tester es kaum erwarten konnte, das gute Stück einmal zum Klingen zu bringen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Die Reflex wird vermutlich meine in die Jahre gekommene Silhoutte aus dem Jahr 1988 ersetzen. Die Freude wird aber getrübt durch eine meiner Meinung nach nicht mehr gerechtfertigte Preispolitik.

    Reflex HH Trem in Deutschland: Brutto-Preis laut Direktimporteur Musik Meyer 3189 Euro
    Strassenpreis: 2490 Euro

    in der Schweiz: Bruttopreis Musik Meyer: 4390.00 CHF (entspricht 3512 Euro)
    Strassenpreis noch nicht klar

    in den USA: Strassenpreis 1990 US$, entspricht ca. 1400 Euro bezw. 1800 CHF (!!!)

    Das bedeutet, dass dieses Instrument auf dem Weg ab Werk USA bis in die Schweiz mehr als 200% Marge generiert… Ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich sehe das genauso.
    Wollte mir mal eine MusicMan Silhouette kaufen. Da sie hier allerdings unverhältnismäßig teurer als in den USA ist, wollte ich sie aus den USA importieren. Aber da das eigentlich von MusicMan aus scheinbar für neue Modelle nicht erlaubt ist (nur für gebrauchte) und es sehr schwierig ist einen Händler zu finden der das trotzdem macht, habe ich mir letztendlich eine gebrauchte PRS gekauft.

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