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Test: Native Instruments Komplete 11

ZUM 11. MAL KOMPLETE

2. September 2016

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Nach knapp zwei Jahren steckt Native Instruments mit Komplete 11 wieder einmal alles in die Wunschtüte, was softwareseitig im eigenen Haus noch aktuell ist und würzt es mit einigen neuen Highlights.

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Oder um es für Neulinge verständlicher zu machen: NATIVE INSTRUMENTS ist am hart umkämpften Markt für Musiker Plug-Ins eine der erfolgreichsten Unternehmen weltweit mit einer enorm umfangreichen Palette an Software-Synthesizern, -Samplern und -Effekten.

Mit der Serie KOMPLETE packt NATIVE INSTRUMENTS in regelmäßigen Abständen all seine Software-Produkte in ein gewaltiges Paket und bietet dies zu einem deutlich günstigeren Preis an, als wenn man alle Plug-Ins einzeln erwerben würde.

Für jeden Anwender stellt sich dabei die Frage, ob er im Zweifelsfall auch tatsächlich all diese Plug-Ins benötigt, oder ob er doch mit dem Kauf einzelner Produkte günstiger fahren würde. Eines aber ist sicher, aktuell gibt es kein mir bekanntes Software-Paket, das auch nur annähernd sowohl in Menge, Vielseitigkeit, als auch im Preis ein so attraktives Bundle im Programm hat wie NATIVE INSTRUMENTS KOMPLETE 11.

DARREICHUNGSFORM

NATIVE INSTRUMENTS KOMPLETE 11 wird in drei verschiedenen Bundles angeboten, um unterschiedlichen Ansprüchen und finanziellen Möglichkeiten gerecht werden zu können:

Komplete 11 select

  • NATIVE INSTRUMENTS KOMPLETE 11 SELECT
    11 Produkte, 25 GB an Instrumenten und Effekten zum Preis von 199,-€
  • NATIVE INSTRUMENTS KOMPLETE 11
    45 Produkte, 155 GB an Instrumenten und Effekten zum Preis von 599,-€
  • NATIVE INSTRUMENTS KOMPLETE 11 ULTIMATE
    87 Produkte, 500 GB an Instrumenten und Effekten zum Preis von 1.199,-€

Die Kosten für ein Up-Grade von KOMPLETE 10 auf KOMPLETE 11 hängen davon ab, von welcher Version man aufstockt. In einer gut gestafelten Übersichts-Seite findet ihr bei NATIVE INSTRUMENTS einen ausführlichen Vergleich aller Pakete sowie alle angebotenen Up-Grade-Preise von 10 auf 11.

Hier gehts zur Native Instruments Komplette 11 Vergleichstabelle

SERVICE CENTER war gestern,

NATIVE ACCESS ist heute

Der Softwarekopierschutz aller Native-Instruments und Third Party Produkte wurde bislang über die App „Software Center“ verwaltet. Ein Dongle war also nicht notwendig. Mit KOMPLETE 11 wird nun ein neues Verwaltungs-Tool eingeführt mit dem Namen NATIVE ACCESS (Christoph Kemper wird’s freuen ;-).

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NATIVE ACCESS

Bevor man also mit der Installation loslegt, bitte erst mal unter dieser Adresse das neue Tool auf den Rechner laden:

NATIVE ACCESS

Es hat mehr Möglichkeiten, ist leichter zu bedienen und sieht besser aus, als das in die Jahre gekommene SERVICE CENTER. Überhaupt kann ich dem Freigabe-Prozess bei NATIVE INSTRUMENTS nur die Bestnote bescheinigen. Es gibt nämlich tatsächlich einige Software-Anbieter, da rauft man sich schon mal die Haare, bis man endlich das teuer erworbene Produkt am heimischen Rechner zum Laufen gebracht hat.

A QUICK LOOK

Da es schier unmöglich ist, alle 87 Produkte vorzustellen, die NATIVE INSTRUMENT KOMPLETE 11 ULTIMATE enthält, haben wir im Anschluss an diesen Report alle Einzeltests von jenen Produkten aufgeführt, die im Paket enthalten sind und unsere Autoren schon einmal detailliert unter die Lupe genommen haben.

Grundsätzlich lassen sich die Komplete 11 Plug-Ins in folgende Sparten clustern.

Native INstruments Kontakt

Native Instruments Kontakt

KONTAKT 5.6 und SAMPLE-LIBRARYS:

Zum einen gibt es da den hervorragenden Sampler/Synthesizer KONTAKT (in Kürze in Version 5.6), mit dem man unzählige Sample Libraryrs von Drittanbietern, eigene Sample-Files, Librarys von Vintage Samplern wie AKAI und E-Mu, aber eben auch die Librarys aus KOMPLETE 11 abspielen und enorm umfangreich editieren kann.

NATIVE INSTRUMENTS KONTAKT ist definitiv in den letzten zehn Jahren so etwas wie zum Studio-Standard geworden. Die Optik ist zwar in die Jahre gekommen (vor allem, wenn man in den Edit-Modus wechselt), aber die soll noch im September mit der Version 5.6 auf den neuesten Stand gebracht werden. So oder so, KONTAKT läuft bombensicher, klingt hervorragend und verbraucht im „Normallfall“ nur wenige Ressourcen. KONTAKT gibt es übrigens auch kostenlos als reinen Player. In der Vollversion – und die kann ich wirklich nur sehr empfehlen – kostet KONTAKT einzeln 399,- € und ist ein mächtiges Werkzeug, das meines Erachtens in keinem Studio fehlen sollte.

In NATIVE INSTRUMENTS KOMPLETE 11 findet sich nun eben nicht nur die neueste KONTAKRT VERSION mit einer enorm großen Werkslibrary, sondern auch zahlreiche Spezial-Librarys von Bläsern, Pianos oder Streichern, aber auch Spezialeffektsounds und dramatische Percussionsounds, wie DAMAGE, KINETIC METALS oder ACTION STRIKE. Dazu kommen Ethno-Libs aus Indian, Afrika und vieles mehr. Und natürlich alles, was den Rockbereich ausmacht, also Drums, Bässe, Gitarren usw.

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Die Qualität all diesen Speziallibs ist wirklich enorm hoch und hat fast immer von unseren Testern Bestnoten bekommen. Vor allem aber die Bedienbarkeit ist exzellent. Im Handumdrehen lassen sich in einfachen Schritten überzegende Streicher-Arpeggios spielen oder ganze Orchesterpassagen orchestrieren.

Alleine mit KONTAKT und der beigefügten Sammlung an Sample-Librarys hat man sicher für Jahre Spaß und deckt unendlich viele Anwendungen ab.

KONTAKT 11 REAKTOR

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Forum
  1. Profilbild
    donmalteaushb

    Es mag Meckern auf hohem Niveau sein, aber: Letztlich ist Komplete kein Komplete mehr, weil die Symphony Essentials abgespeckt sind und damit ist es für mich kein wirkliches Komplete mehr! Qualität, Service und Produktpflege sind bei NI unbestritten top! Es wird – vermutlich – demnächst wieder richtige Leckerlies geben, die dann entweder einzeln nachgekauft werden müssen oder aber mit Komplete 12 abgedeckt werden. Ich habe seit Komplete 5 jedes Update mitgemacht, bin seit Ultimate auf Ultimate unterwegs; ob es sich jedes Mal gelohnt hat, muss jeder selbst entscheiden, ebenso, ob man vielleicht nur jedes 2. Update mitmachen sollte …. Geflasht bin ich nicht, weil ich gerade auf die volle Symphony Reihe Wert legen würde!

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @donmalteaushb Welche fehlen den genau? Ich ergänze das gerne im Artikel, vg, Peter

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        donmalteaushb

        @Tyrell Hi Peter! Falls die Frage auf meinen Kommentar bezogen war: Die Symphony Reihe in Komplete 11 ist – soweit ich das auf der NI Homepage verstanden habe – nicht vollkommen identisch zur eigentlichen Symphony Reihe. Zwar soll der Kontent soll gleich sein, aber weniger Artikulationen enthalten sein. Für mich wären genau die interessant. Klar, die einzelnen Produkte kosten viel, aber NI weicht damit – aus meiner Sicht – von der bisherigen Politik ab …. Man stelle sich mal vor, Reaktor in Komplete 11 Ultimate wäre im Vergleich zum Einzelprodukt eingeschränkt.

        • Profilbild
          Tyrell RED

          @donmalteaushb Danke für den Hinweis. Ich werde das am Montag bei NI hinterfragen und dann gegebenenfalls in den Minus-Kasten setzen. So wie es aber aussieht,mhast du recht. Die Politik dahinter leuchtet mir aber nicht ein.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das NI-Phänomen. Seit gefühlten 20 Jahren immer dieselben Produkte anbieten und erfolgreich damit sein. Es bleiben im Kern immer Kontakt und Reaktor mit seinen spin-offs. Ausnahme Absynth welches damals eingekauft wurde. Mich würde mal ein Vergleich zwischen NI, Roland und U-he interessieren. Wer ist weiter in der Entwicklung? Vom Gefühl her überstrahlen Roland mit seinen Plugouts und U-he die Szene. Yamaha hat seine Refaces noch nicht VST-i-siert, wäre aber auch ein heisser Kandidat für die Auszeichnung „best VST-Techology“. Ein Kommentar von Entwicklern wäre mal schön zu hören/lesen. Ich selber nutze seit Ewigkeiten verschiedene Freeware VST-Sampler, D16-Group, TAL, Ichiro Toda (Synth1) und Waldorf Synths/FX. Kein U-he! ;) Das ändert sich vielleicht mit dem RePro…..

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      Tyrell RED

      Wenn es um darum geht analoge Synths zu emulieren, haben Roland und U-He sicher derzeit die Nase vorn. Aber in Sachen kreatives Sounddesign, sind einige der NI-Plug-INs unschlagbar. KOMPLETE 11 wäre daher für mich persönlich definitiv ein Grundstock, den ich mir als Basis für mein Home-Studio zulegen würde.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Gebe Dir zu 100% recht. Und das schlimme ist noch daran, dass es einfach nach nichts klingt. Das war schon vor 10 Jahren so. Nur leider hat sich niemand in der Musikpresse (Werbung?) und von den Künstlern (endorsed?) getraut dies auch mal auszuprechen.

      Der Gipfel ist, wenn z.B. im Zusammenhang mit Maschine von einem guten Sound spricht (nicht bei Amazona). Wo bitte hat denn ein Controller seinen eigenen Sound? Aber auch hier bei Amazona wird, wenn man z.B. bei Maschine bleibt, eine Top-Wertung z.B. im Vergleich zur MPC Ren oder auch Touch gegeben, obwohl beide Akai Geräte meilenweit mehr Möglichkeiten durch ihr Audio-Interface bieten.
      Und so geht es weiter. Reaktor ebenfalls wie Maschine Studio ein Best Buy. Allein vom Sound ist das sicher kein Best-Buy…

      • Profilbild
        dr noetigenfallz

        „Es klingt nicht“ finde ich überhaupt nicht. Natürlich ist nicht jeder Sound absolut top, zumal manche schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, aber da ist sehr viel dabei, was richtig gut klingt und inspiriert.

      • Profilbild
        Tyrell RED

        „Klingt nicht“? Dann hör dir z.B. mal RAZOR genau an, dass klingt phänomenal.
        Zu MASCHINE muss ich zustimmen. Habe wirklich versucht mich da reinzufuchsen, aber nach ein paar Wochen habe ich das Ding wieder verkauft. Hingegen mit der MPC (egal welcher) wurde ich immer sofort warm.

    • Profilbild
      swellkoerper AHU

      Reaktor und Kontakt sind zu Recht die Flagschiffe und Softwarebasis von Complete. Kontakt 5 ist von den Scripting-Möglichkeiten noch lange nicht ausgereizt, ebenso Reaktor (auch da hätten selbst mit Version 5 die Community und NI noch jahrelang Top-Ensembles liefern können). Für mich exemplarisch dafür, wie weit NI den anderen enteilt ist, obwohl z.B. Roland und U-HE derzeit Trends besser bedienen.
      Nachdem ich Reaktor und seine Library entdeckt hatte, gab`s kein zurück mehr zu Mainstream-VSTs, neverever.

  3. Profilbild
    Loom9-Studio

    Ich kann mich dem positiven Eindruck, was die Qualität der Instrumente betrifft nur anschließen. Jedoch bin ich von NATIVE ACCESS weitaus weniger begeistert. Ich hatte das Komplete 11 Update vorbestellt und zwar diesmal als download-version, weil ich der Meinung war das ich die einzelen Produkte wie gewohnt herunterladen konnte um diese dann nach Bedarf zu installieren. Da meine DAW leider immer noch nicht mit einem zweistelligen MBit-Internetanschluss angebunden ist, wollte ich es wie bisher handhaben und die Installer an einem anderen Ort mit besser download-Geschwindigkeit herunterladen.
    Zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, das es nur noch einen Install-Button in NATIVE ACCESS gibt und zu allem Überfluss werden die heruntergeladenen Daten der Installer nach der automatischen und efolgreichen Installation sofort wieder gelöscht. Im Klartext heißt das, auf jedem Rechner auf dem ich Komplete-Produkte das installieren möchte muss ich es neu herunterladen. Das trübt für mich den guten Gesamteindruck von Komplete 11 doch ziemlich. NI hat aber, auf meine Anfrage hin, dieses Feature „download-only“ entgegenkommend geantwortet und ich hoffe es wird bei einer neuen Version von NATIVE ACCESS integriert.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Loom9-Studio Das die Installer-Versionen verschwinden ist korrekt, aber bei mir tauchen lauter Einzeprodukte auf und nicht eine Komplete 11-Version. Merkwürdig. Ich kann bzw muss, jedes Produkt einzeln downloaden. Anders macht das aber für mich keinen Sinn, da man ja nicht unbedingt immer das ganze Paket installieren möchte. Ich verstehe aber Deinen Einwand und trage es nach.

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