Komplete 15: Was bietet das Software-Bundle?
Native Instruments Komplete 15 – im regelmäßigen Abstand von zwei Jahren erneuert Native Instruments sein allumfassendes Software-Bundle mit Instrumenten- und Effekt-Plug-ins. Seit einigen Tagen ist die fünfzehnte Version des Bundles erhältlich und wir haben für euch geschaut, was alles neu an Bord ist. Herzstück der neuen Kollektion ist die neue Version des Software-Samplers Kontakt 8, zu dem wir (zusammen mit den neuen Leap InstruElementen) zeitnah einen separaten Test veröffentlichen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Native Instruments Komplete 15
- Was kostet Native Instruments Komplete 15?
- Die Neuheiten: Native Instruments Komplete 15
- Native Instruments Kithara
- Native Instruments Alicia’s Electric Keys
- Native Instruments Fables
- Vocal Colors – neu in Komplete 15
- Sounds mit XY-Pad: Scene Saffron
- Schema – Dark und Schema – Light
- Neue Gitarren- und Bass-Sounds in Komplete 15
- Native Instruments Guitar Rig 7
- Native Instruments Session Percussionist
- Neue Holzbläser für die DAW: Action Woodwinds
- Native Instruments Valves Pro
- Play Series in Komplete 15
- iZotope Ozone 11
- Weitere neue Software-Instrumente
Native Instruments Komplete 15
Bereits der erste Blick auf die Übersicht der enthaltenen Software-Instrumente und Effekt-Plug-ins zeigt, dass Native Instruments auch bei Komplete 15 wieder massig neues Material hinzugefügt hat. Erhältlich ist Komplete 15 weiterhin in den drei Versionen Standard, Ultimate und Collector’s Edition, wobei die Basisbestandteile identisch sind, Ultimate und Collector’s Edition aber von allem einfach ein wenig mehr (bzw. eher viel mehr) bieten. Alleine in Komplete 15 Standard sind über 95 Instrumente und Effekte plus 50 Expansions enthalten. Eine komplette Auflistung der enthaltenen Produkte findet ihr hier.
Was kostet Native Instruments Komplete 15?
Die Preise für Komplete 15 sehen wie folgt aus:
- Native Instruments Komplete 15 Standard: 599,- Euro (Update 199,- Euro)
- Native Instruments Komplete 15 Ultimate: 1.199,- Euro (Update 399,- Euro)
- Native Instruments Komplete 15 Collector’s Edition: 1.799,- Euro (Update: 499,- Euro)
Wer zunächst in das Software-Bundle reinschnuppern möchte, kann dies mit dem kostenlosen Komplete Start machen. Weitere Informationen dazu findet ihr hier. Und wer nur einige wenige Instrumente/Sounds benötigt, sollte sich Komplete Select anschauen, das für 99,- Euro einen günstigen Einstieg bietet und von Native Instruments in den drei Varianten Band, Electronic und Beats angeboten wird:
Die Neuheiten: Native Instruments Komplete 15
Wie eingangs erwähnt, ist die achte Version des Software-Samplers Kontakt ein Herzstück des Komplete 15 Bundles. Da dieser etliche neue Funktionen spendiert bekommen hat, werden wir uns diesem in einem separaten Artikel widmen.
Im Folgenden stellen wir euch die wichtigsten Neuheiten des Software-Bundles vor. Einen ersten Vorgeschmack auf die Komplete 15 Neuheiten hört und seht ihr im folgenden Video:
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Native Instruments Kithara
Bei Kithara handelt es sich um ein Software-Instrument, das Gitarren und diverse Zupfinstrumente verbindet. Schnell entstehen hier cineastische Sounds für Filmmusik und Videogames. Bis zu vier Grund-Layer mit unterschiedlichen Instrumenten lassen sich zu einem Klang verbinden und mit diversen Effekten anreichern. Entwickelt wurde Kithara zusammen mit Audio Imperia, die u.a. bereits diverse Hybrid-Orchester-Sound-Librarys entwickelt haben.
Das GUI von Kithara ist intuitiv aufgebaut und macht einen modernen Eindruck. Auf der Hauptseite befinden sich die vier erwähnten Layer Attack, Sustain I, Sustain II und Release, für die unabhängig voneinander Instrumente wie Nylon Guitar, Ukulele, Steel Guitar, Balalaika etc. gewählt werden können. Alle Layer lassen sich hinsichtlich Lautstärke, Panorama, Send Effekten uvm. anpassen, dazu mit Equalizer bearbeiten und auf der Tastatur per Velocity- oder Key-Split verteilen. Um den Gesamtklang weiter zu verfeinern stehen unter Fragments und FX weitere Effekte bereit, die dem Sound Leben einhauchen.
Klanglich überzeugt Kithara und wird vor allem Filmmusikern und Multimedia-Komponisten eine breite Spielweise bereiten. Stilistisch befindet man sich bei Kithara aber stets auf der schönen Seite, so richtig düstere Sounds kann man dem neuesten Software-Instrument von Native Instruments nicht entlocken. Bei sphärischen Ambient-Sounds und stilistisch passenden Soundtracks ist man mit Kithara aber genau an der richtigen Stelle.
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Native Instruments Alicia’s Electric Keys
Vor etlichen Jahren hat Native Instruments schon einmal mit der R&B-Sängerin Alicia Keys zusammengearbeitet und den akustischen Flügel-Sound der US-Amerikanerin in eure DAW gebracht. Mit Electric Keys schafft es nun auch Alicia’s Yamaha CP-70 dorthin. Diesen hat die Künstlerin u.a. bei ihrem Hit „Girl on Fire“ eingesetzt und in Zusammenarbeit mit ihrer Tontechnikerin Ann Mincieli und Galaxy Instruments wurde dieser nun sehr detailliert aufgenommen und in ein Kontakt-Instrument mit insgesamt 85 Sounds umgewandelt. Die Presets sind in einem Browser organisiert, wo sie nach Type, Character und Style sortiert werden können. Dieses Kontakt-Instrument ist in Komplete 15 Ultimate und Collector’s Edition enthalten. Weitere Informationen dazu findet ihr hier:
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Native Instruments Fables
Mit Fables knüpft Native Instruments an seine Lores an und bringt eine cineastische Library auf den Markt, die einen Mix aus akustischen Instrumente und elektronischen Texturen bietet. Sanfte akustische Flächen von Streich-, Holz- und Blechbläserensembles können mit sphärischen Vocals und vielem mehr verbunden werden.
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Vocal Colors – neu in Komplete 15
Den beiden größeren Komplete 15 Paketen Ultimate und Collector’s Edition ist Vocal Colors vorbehalten. Gibt es hier etwa neue Varianten der klassischen Uh- und Ah-Sounds? Weit gefehlt, aber wie auch viele andere neue Produkte des Komplete 15 Bundles geht Vocal Colors stark in die sanfte, träumerische Richtung und sorgt dafür, dass ihr mit wenigen Klicks komplette Klanglandschaften erstellen könnt. Von „echten“ Gesangsstimmen über schwebende Pad-artige Sounds bis hin zu mit Rhythmen versehenen Atmo-Klängen bekommt man hier einiges geboten. Die Preset-Sounds sind dabei oftmals raffiniert zusammengestellt und sorgen für viel und gute Inspiration. Ähnlich wie Piano Colors (in diesem Artikel gibt’s weitere Informationen dazu) lassen sich bei Vocal Colors drei unterschiedliche Layer miteinander kombinieren, mit einer Vielzahl von Effekten versehen und dem Ganzen per Arpeggiator Leben einhauchen. Im folgenden Video gibt es einige Hörbeispiele dazu:
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Sounds mit XY-Pad: Scene Saffron
Vot wenigen Wochen stellte Native Instruments ein kleineres Software-Instrument namens Scene Saffron vor, das mit einem XY-Pad ausgestattet ist, über das bis zu 16 hybride Klangquellen, Effekte und weiteren Klangparameter überblendet werden können. Ab sofort ist Saffron Bestandteil der Ultimate- und Collector’s Edition von Komplete 15.
Schema – Dark und Schema – Light
In eine ähnliche Richtung wie Saffron gehen auch die beiden Schema-Instrumente Dark und Light, die beide rund um einen Step-Sequencer mit 16 Steps aufgebaut sind. Für pulsieren Synthesizer-Patterns und sich entwickelnde Flächen sind die beiden Instrumente sehr gut geeignet und bieten dank Modulationsrad und weiteren Parametern Echtzeitzugriff.
Neue Gitarren- und Bass-Sounds in Komplete 15
Auch im Bereich der Gitarre- und Bass-Sounds bietet Komplete 15 allerhand Neues. Nachdem man mit einigen Strummer-Editionen im Gitarren-Bereich schon gut aufgestellt ist, kommen mit Acoustic Sunburst Deluxe und Ukulele zwei spezifischere Instrumente neu hinzu. Diese sind der Ultimate und der Collector’s Edition vorbehalten.
Für die Native Instruments Acoustic Sunburst Deluxe wurde eine akustische Jumbo-Gitarre mit Stahlsaiten gesampelt und die Entwickler empfehlen sie als „perfekten Begleiter beim Songwriting“. Egal ob Melodien oder eines aus insgesamt 250 Zupf- und Strum-Patterns, die Sunburst Deluxe soll realistische Pattern bieten. Klanglich kann man zwischen dynamischen, Kondensator- und Bändchen-Mikrofonen unterschieden und der Sound lässt sich dank unterschiedlicher Effekte wie Delays, Reverbs, Modulationseffekte, Kompression und EQ sowie einer Reihe von Amps und Cabinets detailliert anpassen.
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Auch bei den virtuellen Bass-Instrumenten gibt es Zuwachs. Icon Bass (nur Ultimate/Collector’s Edition) und Upright Bass (in allen enthalten) sorgen für neue tiefe Töne in eurem Arrangement. Während es beim Upright Bass um die Klänge eines in den 1970er Jahren in Mittenwald gefertigten Kontrabasses geht, bringt Icon Bass den Sound eines 1989 hergestellten E-Basses (genauer geht NI nicht auf den Bass ein) in eure DAW.
Hier einige Klangbeispiele zu den beiden Bässen:
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Native Instruments Guitar Rig 7
Bereits seit September 2023 ist Guitar Rig 7 erhältlich und die Software haben wir bereits ausgiebig für euch getestet. Daher verweise ich an dieser Stelle auf den Test meines Kollegen Jan Steiger:
Native Instruments Session Percussionist
Schlagzeug-Sounds gibt es bei Native Instruments schon lange und auch Percussion-Samples/Grooves hatten im Rahmen der länder- bzw. regionsspezifischen Erweiterungen wie Asia, Cuba, India etc. schon immer ihren Platz im Komplete-Bundle. Doch klassische Percussion-Samples und Grooves/Patterns, die aus Shaker, Congas, Bongos, Claps, Triangeln, Tambourines bestehend, gab es bis dato noch nicht.
Mit dem Session Percussionist, der in allen drei Komplete-Versionen enthalten ist, ändert sich dies nun, so dass man die vorhandenen Akustik-Drum-Patterns nun mit Percussions erweitern kann.
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Neue Holzbläser für die DAW: Action Woodwinds
Action Woodwinds bietet über 1.000 anpassbare und kombinierbare Phrasen, d.h. ihr könnt, müsst eure Holzbläserfiguren aber nicht selbst einspielen, sondern könnt euch von der großen Woodwinds-Library inspirieren lassen und diese in passender Tonart und im passenden Tempo in euer Arrangement einbauen. Für den Klang von Action Woodwinds hat Native Instruments ein 13-köpfiges Ensemble aufgenommen und es lässt sich nahtlos zwischen Motiven verschiedener Stimmungen und Stilrichtungen wechseln. Auch der Export der einzelnen Phrasen samt anschließender Bearbeitung in der DAW ist möglich, so dass ihr nicht zwingend auf die vorgefertigten Melodien angewiesen seid.
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Native Instruments Valves Pro
Bei Valves (Ultimate) bzw. der größeren Version Valves Pro (Collector’s Edition) dreht sich alles um Blechbläser, die für Phrasen oder komplette Soundbeds genutzt werden können. Gesampelt wurden French Horn, Flügelhorn, Euphonium, Posaune und Tuba. Im folgenden Video hört und seht ihr wie es klingt:
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Play Series in Komplete 15
In den letzten Monaten hat Native Instruments im Rahmen seiner Play Series verstärkt kleinere Software-Instrumente auf den Markt gebracht, die passend zu einem bestimmten musikalischen Stil fertige Preset-Sounds bieten. Die Bearbeitungsmöglichkeiten beschränken sich dabei oftmals auf ein paar wenige (Makro-) Parameter-Regler. Die Kosten pro Play Instrument belaufen sich auf 49,- bis 69,- Euro. In allen drei Versionen von Komplete 15 sind die folgenden Play Instrumente neu dabei: Nacht, Bazzazian Tapes, Bouqet, Feel it, Glaze 2, Utopia, Rudiments, Sway, Duets, Kariem Riggins Drums und Homage. Weitere Informationen zu diesen Instrumenten findet ihr hier.
iZotope Ozone 11
Die Übernahme von iZotope durch Native Instruments hat dafür gesorgt, dass deren Produkte mittlerweile auch über die NI-Website verkauft werden. Mit Ozone 10 hat die Mastering-Suite von iZotope bereits in Komplete 14 Einzug gehalten. Entsprechend ist es nur logisch, dass Komplete 15 nun mit der aktuellen Version – Ozone 11 Standard – ausgestattet ist. Dazu können sich Interessenten bis zum 30.09.2024 noch eine kostenlose Version von Neutron 4 sichern. Wer Komplete 15 bis zu diesem Datum kauft, bekommt Neutron 4 geschenkt.
Ebenfalls von iZotope entwickelt wurden Trash, ein interessanter Distortion-Effekt, und der Vocal Synth 2, die beide in allen drei Komplete-Versionen enthalten sind.
Weitere neue Software-Instrumente
Über die vorgestellten Software-Instrumente hinaus, hat Native Instruments weitere Produkte zu Komplete 15 hinzugefügt, die wir im folgenden verlinkt haben:
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- Electric Keys Diamond und Phoenix (Standard, Ultimate, Collector’s)
- Spotlight Collection: Ireland (Ultimate, Collector’s)
- Sound-Expansions (drei neue für Standard, sechs für Ultimate, 11 für Collector’s Edition)
Standard Upgrade ist bei mir schon installiert. Hatte aber noch zu wenig Zeit es zu erkunden. Der erste Eindruck von Kontakt 8 ist positiv! Einfach, übersichtlich und die Gegebenheit die Klänge vorhören zu können ohne Doppelklick ist wirklich super (war bei Version 7 auch schon so). Die Tatsache mit der Play-Series (die simplen Softwareinstrumente für Kontakt) und den eher träumerischen und LoFi-artigen Klängen kann man nicht abstreiten. Scheint zumindest bei denen wohl der Trend zu sein. Auch mit den Loops habe ich so meine Probleme. Dennoch ist der Fundus riesig und für jedes erdenkliche Genre ist was dabei. Smooth,-und LoFi-HipHop, Orchestral, Dance oder Rock. Total Egal! Auf der Wunschliste wäre ein neues Gui für FM8 gestanden und die Skalierbarkeit des Massive alt. Bleibt wohl ein Wunsch aus jetziger Sicht. Das man die Skalierung von Kontakt 8 dauerhaft speichern könnte wäre noch eine Idee meinerseits. Etwas nervig das zusammengezuckte Teil aufgrund der vielen Instrumente. Das der Preis stabil blieb ist eine feine Sache. Die 199€ (Upgrade Standard) hab ich mir gerne gegönnt.
Ich halte Komplete für das unnötigste Softwarepaket, das in unserer Branche zurzeit auf dem Markt ist. Bis zu 1,1 TB, installiert wahrscheinlich mehrere Terabyte. Wenn man seine Zeit nur mit Komplete und den nötigsten menschlichen Bedürfnissen verbringt, benötigt man Jahre um alles einmal gesehen und gehört zu haben. Um sich mit allem wirklich auszukennen, reicht ein Leben mit Sicherheit nicht. Man kann sein Geld und seine Zeit ohne Mühe deutlich effektiver einsetzen.
@Mac Abre Genau dieser Grund schreckt mich final ab.
@Mac Abre Daher bleibe ich bei dem Standard Upgrade. Bei den weiteren höherpreisigen ist der Fokus meiner Ansicht nach etwas mehr auf Akustik gelegt, was nicht meine Musik ist (produziertechnisch). Standard-Paket und noch zwei gute Softwaresynthesizer von Dritten und man ist bestens bedient für ewig. Allein was in Battery enthalten ist braucht man Jahre um alles zu erkunden. Das stimmt!
wir schreiben das jahr 2024
ni ist der überzeugung
, daß „scalable“ sich ausschliesslich auf den container beziehen soll. der synth der dann seine gui da drin entfaltet hat die grösse von computerspielen 1998 oder noch weniger.
, daß plugins schöner werden, wenn sie aus einem riesigen bild auf dem buttons verteilt sind bestehen
, daß ein tonne samples bei der nächsten versionsstufe auf 2 tonnen angehoben wird.
, daß es nicht vo ninteresse für user ist, die RICHTIG GUTEN ALTEN synths wenigstens mit einer 50% grösser option versehen werden. auch wenns dann etwas pixelig und unscharf wird
Aus meiner Sicht völlich daneben ist, daß die Entwickler von NI immer noch nicht fähig waren, die praktischen farbigen Lämpchen des NI-Keyboards mit Kontakt zu verbinden. Doch, es geht, aber NUR mit MK3. Oder mit dem katastrophalen Komplet Kontrol PlugIn. Würde aus dieser Erfahrung NIE WIEDER NI-Hardware kaufen…
Tatsächlich sind meine Erfahrungen mit NI auch sehr durchwachsen(ich habe Komplete 13). Dass das Update von Kontakt 6 auf 7 mir einige Sounds zerschossen hat ärgert mich sehr, auch dass einige Sounds/Instrumente einfach verschwinden. Dass Absynth aufgegeben wurde, ärgert mich auch sehr, auch hätte man dem Super 8 ein paar neue Presets spendieren können. Komplete ist einfach sehr groß, die Suche nach passenden Sounds ist sehr umständlich. Und wenn man meint, dass man mit dem Komplete-Bundle im Grunde ALLE Sounds soweit es geht abgedeckt hat, liegt man leider auch total falsch.
Und ob sich das Update für mich lohnt…. ich warte vielleicht noch bis 17 oder 18.
Als Basisausstattung war und ist Komplete immer noch der Studio Standard. Allerdings ist die Auswahl an Sounds und Instrumenten nicht homogen.
Da viele Instrumente von verschiedenen Anbietern programmiert werden gibt es oftmals auch kein einheitliches Bedienkonzept. Hat man sich z.B. an die Bedienung von den Percussionplayern wie West Africa und Cuba gewöhnt und meint nun India oder Middle East würde genauso funktionieren wird man leider enttäuscht.
Auch ist die Soundqualität sehr durchwachsen. Manche Libraries und Sounds sind absolut top (Battery 4, E-Bässe, Pianos u. Rhodes) andere dagegen wieder „eher naja geht so“. Dadurch entsteht als schulische Gesamtnote bei mir eine gefühlt gute 3.
Auch werden oft in Massive, FM8 etc. generierte Sounds in Form von Samples dann in sog. Playinstrumenten aufgewärmt wieder angeboten. Wenn man viel mit Komplete arbeitet merkt man das irgendwann. Dadurch wird viel unnötiges Material auf der Festplatte installiert.
Ich finde die Stärke bei Komplete liegt bei den Tools und Klangerzeugern wie Kontakt, den man ja eh als Sample-Player braucht, dann Battery 4 und Massive, der recht flexibel ist. Auch Reaktor 6 ist ein tolles Tool für Synthesefreaks. Dazu noch Guitar Rig, den man in die Soundprogrammierung ruhig mit einbeziehen sollte.
Der reine Sample Content ist dagegen etwas lieblos gemacht und oft von durchschnittlicher Qualität. Da gibt es halt heutzutage auch viele Spezialisten für bestimmte Sound-Genres.
Falls jemand Cubase besitzt und schon das eine oder andere mal in den Chord-Assistant reingeschaut hat, dieses Prinzip gibt es jetzt tatsächlich auch im Komplete. Chords und ausgefuxte Arpeggios mit allen Klängen die man in Kontakt besitzt. Wie in Cubase bietet es rein die Funktion, den dazugehörigen Klang kann man frei wählen. Es ist optisch schön, aber von den Möglichkeiten und auch Verständnisses her ist da nach erstem antesten Steinberg einen Schritt weiter. Aber diese Chordfunktionen nebst KI bestimmen, so wie es aktuell aussieht, die kommenden Gegebenheiten bei der Musikproduktion. Leider auch anscheinend die „Presetschubser“ der Play-Series. Ein neuer richtig geiler Softwaresynthesizer würde NI meiner Meinung nach gut stehen! Aber: so etwas wie der Absynth, der auf aktuellen DAW-Systemen eh nicht mehr funktioniert, kann dann auch mal weg! Beim nächsten kostenlosen Update für Kontakt bitte die Speicherung der Skalierung ermöglichen. Mich nervt das ungeheuer das man in jeder neuen Spur dieses „Frickelding“ mit dutzenden Paketen vor dem Bildschirm bekommt. 👍 Genau deshalb muss die Vergrößerung immer einheitlich bleiben.
@Filterpad Ey, der Absynth ist genial! Und auf Reaper (eh die beste DAW) läuft der auch noch völlig tadellos. Man müsste einfach mal ne aktuelle GUI erstellen und als VST3 gangbar machen
@calvato Ok interessant, weil ich habe das aktuelle Cubase und da ist definitiv „Schicht im Schacht.“ Ansonsten würde ich den definitiv auch noch verwenden. Sagen wir mal so: Man könnte das bestimmt easy umgehen das dieser von Cubase akzeptiert wird. Aber inzwischen ist das Komplete Standard Packet so groß, dass ich den kaum vermisse (ohne ihn schlecht zu machen). Aber das Problem würde sich von alleine lösen wenn, wie du erwähntest, VST3 und ggf. neues GUI. Die Arbeit das von NI zu bewerkstelligen ist anscheinend too much. Schade drum. So wird er irgendwann verschwinden.
bin eigentlich langjähriger ni-komplete nutzer. aber das mit den immer wieder fragwürdigen updates der letzten jahre nervt echt.
Das neue Komplete kontrol auf einem m1 ist immer noch die reinste verarsche. die halben sounds laden nicht (mehr) richtig.
Beim browsen kann man die sounds hören, wenn man dann einen Sound ladet kommt immer wieder ein error.
Schon 10 mal versucht meine lybrary neu zu scannen in standalone als auch im pluginmode.
so ein kack.