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Test: Native Instruments Massive

(ID: 3264)

Nach dem Aufruf…

…, ob als Standalone oder VSTi erscheint eine Benutzeroberfläche, wie sie angenehmer nicht sein kann. Kontrastreich gestaltet, mit großen Reglern, Buttons und Beschriftung angereichert, stellt man sofort fest, dass man es dieses Mal nicht mit Fielmann- oder Apollo-Kundenbesorgern wie Pro-53 oder dem Kompakt-Player-Instrument-Auswahlverfahren zu tun hat. Ist es Einsicht oder ein neuer Programmierer? Egal, Hauptsache, NI macht es in dieser Lesbarkeit zum Standard.

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Genug gemosert, womit habe ich es zu tun? Massive ist ein Synthesizer, der mit subtraktiver Synthese agiert. Einfach ausgedrückt, haben wir es mit Wavetable-Oszillatoren zu tun, die eine Filter- und eine VCA-Sektion durchlaufen. Gewürzt mit Modulationseinheiten und Effekten hat man alles, was man grundsätzlich erwartet, doch was Massive nun von anderen Mitbewerbern absetzen soll, muss sich in den einzelnen Komponenten bzw. deren Zusammenspiel befinden.

Die Klangverwaltung wird bei diesem Produkt von Beginn an über den KORE-kompatiblen Browser durchgeführt, so dass Klänge relativ schnell und ohne mühsames Laden gefunden werden können. Als Hilfe zur Suche werden hier Attributierungen zum Sound benutzt, mit denen jeweils die Menge der Sounds angezeigt wird, auf die die Suchbegriffe zutreffen.

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-- Ein Oszillator --

— Ein Oszillator —

Die Oszillatoren…

…arbeiten mit Wavescanning-Modus, wobei auf 82 Wavetables zurückgegriffen werden kann. Ob die Anzahl statisch bleiben soll oder in Updates oder -grades noch angereichert werden soll, ist mir nicht bekannt. Interessant ist hierbei, dass diese Wavetables mit unterschiedlichen Verfahren in den Oszillatoren verarbeitet werden können, so dass bereits an dieser Stelle ein erheblicher Eingriff in den Klang stattfinden kann.

-- Das Auswahlfenster für die Wavetables --

— Das Auswahlfenster für die Wavetables —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Ressourcenhunger hat auch mich enorm geärgert,manche Sounds verbrauchen auf meinem Imac Core 2 Duo 2,33 GHZ unter Ableton 6 mit 2 Prozessoren 40 %!Im Vergleich zu meinem Sylenth ist das eine Frechheit.Kann dem Test in allem zustimmen.Es ist einfach kein Synthi,den man unbedingt haben muss,der FM8 oder Absynth 4 von Native sind da schon eher interessant.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Auf die enormen Modulationsmöglichkeiten (Mod Osc, Inserts, Feedback, LFO's & Hüllkurven) und die Routingmöglichkeiten wird in dem Test leider nicht eingehend hingewiesen. Das ist in meinen Augen mehr als halbherzig und wird dem Massive in keinster Weise gerecht. Schade, denn sonst würden sich Vergleiche mit dem Sylenth von vorn herein erübrigen.

    Außerdem kann man im Live- & Recordingeinsatz die Qualität im Massive auf "Eco" setzen und beim Rendern auf die höchste Stufe. Dann wird alles gut …

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Wie gesagt, der CPU Bedarf ist wirklich erschreckend. Ich hatte mich darüber schon bei Native beschwert, aber in der ECO-Stellung klingt er dann auch nicht mehr wirklich gut. In dem Stadium kann ich den Massive bei meiner Arbeitsweise kaum Einsetzen.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich frag mich auch was das soll, so ein Resourcen-Monster. Ich will doch Musik machen. Wenn der Klang wenigstens dementsprechend exzellent wäre. Ich brauche keine 1000 Modulationsmöglichkeiten, sondern einen richtig guten Grundklang, und da ist der Massive kein echter Fortschritt. Nicht das er schlecht wäre, aber bei solchem CPU-Hunger wünsche ich mir ein VSTi, welches klanglich mit guter Hardware mithalten kann

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ein sehr spannender ehrlicher Test eines Autoren, den ich in Sachen Klangprogrammierung wirklich bewundere (daher lese ich sie überhaupt). Der Massive scheint schlicht seiner Zeit bzw. den kommenden CPU-Geschwindigkeiten etwas voraus zu sein. Es ist ja nicht das erste neue Plug-in, das mit einzwei Stimmen den Rechner in die Knie zwingt.

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Sound klingt gut, aber leider habe ich keinen 30.6 DualProzessor sondern nur eine2.3 Ghz Dual.
    Da fragt man sich, warum NI nicht gleich einen Synth baut der sich nach dem öffnen gelich wieder schliesst und dann CPU Overload anzeigt….

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Wer optimierte Synth-Software
      haben will der muß sich die Korg Oasys kaufen,Soundqualität,
      Stimmenvielfalt und latenzfreies
      Musizieren gibt es nur dort.Massive könnte die Oasys
      nochmal aufwerten,wenn die Hersteller endlich ihr arrogantes,eigennütziges Verhalten ablegen würden im
      Interesse des Kunden….

  7. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Super Testbericht! Das entspricht genau meinem Eindruck den ich von der Demo-Version habe. Der Massive klingt sehr sehr gut, nur schade dass er so viel Leistung benötigt. Dann muss ich wohl erst auf einen neuen Rechner sparen, und so lange mit meinem liebgewonnenen Terratec Komplexer arbeiten ;-).

  8. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Klingt ähnlich wie der impOSCar von GMEDIA, nur der benötigt wesentlich weniger Rechen-Leistung.
    Der F8 ist saugeil geworden,der Massive ist leider nicht so mein Fall. Ich möchte einen Xpander als VST haben der auch so klingt, und der darf dann auch soviel Leistung pro Stimme ziehen wie der Massive.

    Jörg

  9. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Anscheinend hat man bei NI weniger auf Optimierung wert gelegt und stattdessen auf Funktionsvielfalt.
    Hier zeigen sich dann halt doch die Unterschiede zwischen einzelnen Entwicklern… Es gibts halt welche die können etwas soundmässig dickes programmieren und gleichzeitig noch so das nicht zu viele Resourcen benötigt werden.

    300€ für ein VST das sich nahezu kaum auf normalen Rechnern einsetzen lässt, ist für mich unbrauchbar und am Ziel vorbei entwickelt.

    Zu teuer, zu Resourcenhungrig und vom Sound nichts wirklich neues.

  10. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Tolle GUI, guter Klang aber dennoch sehe ich keinen einzigen Punkt, warum ich mir Massive zulegen sollte. Das Instrument ist schlichtweg nicht zu nutzen (weder auf meinem Dual Core 2 mhz Latitude noch auf meinem G5 dual Mac) Die Innovation von Massive ist für mich -sachlich gesprochen- der hohe CPU Verbrauch. Wer auch immer als R&D Chef für so etwas verantwortlich ist, sollte einen Grundkurs in Softwarearchitektur und Programmierung (nach-)belegen.

  11. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich habe den Massive auch, und nur mal so zur Info für alle: Hier liegt ein ganz, ganz großes Mißverständnis vor, denn hier werden die Tatsachen ein bißchen verdreht!

    Wie schon erwähnt, bietet Massive bietet mehrere Qualitätsstufen an, die unterschiedlichen Ressourcenbedarf haben. Konkret sind das Eco, High und Ultra. Hier wird immer über Ultra diskutiert. Leute, Ultra ist der Render-Modus! Bei einer Auflösung, die bis zu 3-faches Oversamling zur Hostabtastrate besitzt, ist dieser NATURGEMÄSS auch CPU-intensiv. Für Live-Betrieb ist diese Stufe in vielen Fällen zu viel des Guten und steht auch nicht im Verhältnis zum Nutzen, denn im High-Modus klingt die Kiste einfach schon sehr, sehr geil, zum Rendern kann man dann den Turbo einschalten.

  12. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Lieber Chris Weinert,

    Ende 2006 bei einem schlecht programmierten Synth-PlugIn darauf hinzuweisen, dass dieser in niedrigeren Qualitätsstufen anzuschalten ist, um ihn auch live zu nutzen ist schon ein seltsames Argument. Wenn Massive irgendwelche extrem abewuselten Algorithmen zu verwursten hätte, würde ich das möglicherweise noch hinnehmen. Aber der Klang schreit wirklich nicht danach , dass ich im Zeitalter von Intel Dual Core extra nach-rendern muss, um die beste Audiostufe auf meinen Tracks zu erhalten. Sorry, die Zeiten sind bei dem Klangspektrum, den der Massive erzeugen kann, sicherlich seit 2 Jahren vorbei.

  13. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Die Art u. Weise, wie Massive die Host-CPU belastet, ist sehr ähnlich zu Reaktor. Ein Reaktor-Instrument belegt die CPU immer mit voller Polyphonie. Oder anders ausgedrückt: ein 2-stimmiger Massive-Klang mit 40% CPU zieht bei 16 Stimmen nicht 320% (:-0), sondern 75-85&. Getestet in Ultra-Quality auf einem A64 2GHz. Erstmal den Unterarm auf die Tastatur legen & dann meckern! So long, Thomas

  14. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Finde den Massive echt super gelungen!!!Grade was sound,flaxible routing und Mod möglichkeiten angeht da kenne ich bisher fast keinen Vsti der es eben so einfach kann…dann am endeffect kommt es mir darauf an wie schnell ich meine ideen umsetzen /einprogrammieren kann!!!Massive is halt massive und nicht einfach wieder ne normale presetschleuder wie z.Z so viele released werde.In meinen Augen is es ein synth der grade zu zum programmieren änläd denn er is wirklich super flexible und super easy im handling,soundtechnisch eben auch und dann is es auch ok wenn er mal mehr an rechenlast saugt,hallo wir leben im jahre 2007 und ich habe als Bsp immer n xtra Pc für zub reaktor am laufen!…sooo be creative!!!

  15. Avatar
    AMAZONA Archiv

    @hannes: nun sehe ich mich ja doch einmal geneigt, auf einen Einwurf zu reagieren: Niemand hat angezweifelt, wie gut und flexibel der NI Massive klingt und bedienbar ist, also danke für die Beipflichtung! Aber ich finde es nicht supercool (um ein wenig in diesen Slang einzutauchen), einen, hallo, "Extrarechner" für leistungshungrige PlugIns hinzustellen. Ja, wir leben im Jahr 2007, ja, wir verdienen alle Unmengen an Geld, ja, jeder hat für jedes Programm einen extra Rechner, ja, alle haben viel Platz für ihre PCs, spart ja auch Heizkosten….ich könnte jetzt endlos so weitermachen, aber Fakt ist nach wie vor, tolles PlugIn, leider momentan nicht für jeden verwendbar. Warten wir ab, was da kommt!

  16. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Massive ist irgendwie das Linux für Windowsuser. Nicht so einfach zu bedienen, aber wenn man mal durchgestiegen ist kommt die Begeisterung und… für einen guten Klang brauchts halt CPU-Power.

  17. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Also ich habe den Massive wegen seines Ressourcenhungers schon gar nicht mehr gekauft. Ich verstehe NI hier auch nicht mehr. Schon die Kore Plattform hat mich geärgert wegen der NI Kompleete Angebote. Ich habe schon viele NI Einzelprodukte, die sind aber ohne NI Kompleete in Kore kaum, zu nutzen. a hat NI viele verprellt.

  18. Avatar
    AMAZONA Archiv

    also, ich habe mir die massive-demo gezogen und 30 min später den synth gekauft. die cpu-last ist zwar schade und mein rechner schafft nicht jeden sound, aber der synth ist einfach zu geil.

    ich denke, es hängt von der arbeitsweise ab: spuren einfrieren, rendern, layern, etc… mag sein, dass der live-musiker kein bock mehr hat bei diesem synth. im homestudio sehe ich ihn aber als echte bereicherung.

  19. Avatar
    AMAZONA Archiv

    hallo … ich kann diese diskussion nicht verstehen. der massive ist einer der bedienungsfreundlichsten soft-synths überhaupt. und wenn man sich ein bischen damit auskennt bzw. auseinandersetzt stellt man schnell fest dass es auch recourceschonend geht ! alles soll tief und fett und dazu noch toll klingen, möglichst aber keinen saft verbrauchen ! am besten nen lamborghini der auf 100 km 4 liter diesel braucht ne ? ;-)

  20. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich finde es gut , dass mal ein resourcehungriger synth rauskommt, ich will endlich mal dicke soft synths und nicht immer nur dünne digital synths die keine resource verbrauchen.

  21. Avatar
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    was? massive verbraucht cpu?
    da muss ich jetzt wirklich mal laut lachen… hahahaa

  22. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wow, bei den Klangbeispielen gefällt mir Sound 6 total. Das ist absolut meine Welt.
    Stammt der Sound aus einem oder mehreren Presets, oder ist er völlig neu programmiert?
    Plötzlich wird Massive interessant für mich.

    Ich habe eine i5 4650 PCU mit 16GB RAM. Wie sieht es denn mittlerweile mit der Hardwareanforderung aus? Reicht mein Teil?

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