Am linken Rand befindet sich der Modulationsbereich, der mit insgesamt 16 Modulationsquellen aufwartet. Nicht schlecht. Zur Auswahl stehen jeweils vier LFOs, Step-Sequencer, Envelopes und die so genannten „Logic“-Einheiten. Alle Modulationen lassen sich fast jedem Parameter innerhalb MOLEKULAR per einfachen Knopfdruck zuweisen. Auf diese Art lassen sich sehr effizient ausgefallene Modulationen zaubern. Ohne Zweifel eine der großen Stärken von MOLEKULAR.
Der zentrale Bereich ist auch der innovativste. In der „Morphing“ Sektion kann stufenlos zwischen fünf verschiedenen Einstellungen „gemorpht“ werden. Dieser Morphingprozess kann auch bspw. mit einem LFO moduliert werden, so dass eine ständige Bewegung im Sound vorhanden ist. Direkt unter dem Morphing Screen befinden sich vier Makro Controller, denen beliebig viele Parameter gleichzeitig zugewiesen werden können und die sich ebenfalls morphen lassen. Die Möglichkeiten, individuelle Sounds zu kreieren, sind nahezu grenzenlos.
View B ist die komprimierte Ansicht mit den nötigsten Funktionen
MOLEKULAR besitzt außerdem noch zwei verschiedene Ansichten. View A ist die Hauptansicht mit allen Parametern, die zur Erstellung eigener Effektketten zur Verfügung stehen. View B ist die stark reduzierte Ansicht, die lediglich Zugriff auf die wichtigsten Potis, dem Morpher sowie den Makro-Controls bietet. View B eignet sich daher besonders gut für Live-Einsätze.
Ich hab das Teil seit dem Release, und kann nur sagen, dass die Sounds wahnsinnig gut sind. Molekular ist eine wahre Kreativmaschine!
NI ist Soundtechnisch immer ganz vorne dabei, leider ist die Benutzerfreundlichkeit sehr schlecht im Vergleich zu Wettbewerbern.
Man brauch bei NI immer viel Zeit um sich in die SW einzuarbeiten.
Ich habe mich nie wirklich mit NI bzw. deren Produkten anfreunden können. Aber das ist wirklich mal ein interessantes Plugin. Ich werde es wohl mal probieren müssen.