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Test: Native Instruments Molekular, Plug-in Effekt

(ID: 78378)

Die Effekte

Die Seele des MOLEKULAR sind natürlich die darin enthaltenden Effekte. Die Vielseitigkeit und der Klang der Effekte sind das Kernstück und sie machen MOLEKULAR erst zu etwas Besonderem. Eines kann man schon mal vorweg nehmen. Bereits beim Durchskippen der Snapshots (ein eigener Begriff für die Presets in MOLEKULAR) wird sehr schnell deutlich, wie hoch die Qualität der Effekte ist. Egal, ob im Zusammenspiel mit anderen Effekten oder solo, der Klang ist stets auf sehr hohem Niveau.

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Alle Effekte haben die gleichen Aufbau und sind in drei Bereiche unterteilt, wobei sich immer im mittleren Bereich die spezifischen Effektparameter befinden. Im oberen Feld befindet sich der Name des Effekts sowie ein Solo-Schalter und ein An/Aus-Knopf. Im unteren Bereich findet man einen Mute-Schalter und drei Potis für Mix, Wet und Output. Der gesamte untere Bereich lässt sich auch einer Modulationsquelle zuweisen.

In die vier Effektslots bzw. DSPs lassen sich jeweils verschiedenartige Effekte laden, von denen ich ein paar vorstellen möchte. Wenn es darum geht, den Sound so stark wie möglich zu verfremden, dann wird DSP 1 definitiv eurer liebster Begleiter sein. Hier findet man hauptsächlich Spektral-Effekte, die deinen Sound „singen“ lassen. In der Tat lassen sich so Noten wiedergeben bis hin zu ganzen Akkorden und Melodien. In Verbindung mit der Pitch Quantisation, welches oben rechts durch einen Klick auf die Stimmgabel aktiviert wird, lassen sich mittels eines virtuellen Keyboards Notenabfolgen realisieren. Im folgenden Hörbeispiel hört ihr den Vokoder, der jeden Takt die Tonhöhe verändert. Dazu kommen noch der Phlanger sowie ein modulierter Metaverb.

Hier noch ein Beispiel das zeigt, welch kraftvolle Sounds man aus simplen Drumloops holen kann. Diesmal mit dem Effekt Plagiarism, das jeden Takt einen anderen Akkord spielt und dem Metaverb.

Hier noch ein Hörbeispiel mit allen in DSP 1 verfügbaren Effekten hintereinander.

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DSP 2 bietet insgesamt neun Delays zur Auswahl. Mit ihnen lassen sich einfache bis verrückte Delay-Strukturen konstruieren. Neben einem sehr gut klingenden Dub Delay findet man auch einen Freezer, der für Stutter-Effekte eingesetzt werden kann, den so genannten Reverseoid und das tolle Angel Delay. Letzteres birgt jede Menge Potenzial für ausgefallene und frickelige Delay-Spielereien. Zur Realisierung seiner persönlichen Vorstellung braucht man allerdings viel Feingefühl und eine Menge Liebe zum Detail. Im folgenden Soundbeispiel hört, was das Angel Delay mit ein paar Automationen und jeder Menge Feedback anrichten kann.

Um euch eine Übersicht zu verschaffen, hört ihr im folgenden Soundbeispiel alle Delays einzeln und nacheinander, wobei hier selbstverständlich nur ein Bruchteil der Möglichkeiten aufgezeigt werden kann.

Im dritten Effektslot befinden sich die eher konventionellen Modulationseffekte, wie bspw. Flanger, Chorus, drei  verschiedene Filter, Pitch Shifter und Frequency Shifter. Hervorzuheben ist hier der Effekt „Dark Forces“, der mit den drei modulierten Delays Demon, Witch und Zombie für ungewöhnliche Effekte sorgt.

DSP 4 bietet hauptsächlich eine Auswahl an diversen Distortion-Effekten. Hinzu kommt noch ein sehr effektiver Kompressor, der vor allem die Transienten stark betonen kann, sowie die Effekte Track OSC und Track Pulses. Die Funktionsweise dieser Effekte hier zu beschreiben, würde zu weit gehen, doch das folgende Soundbeispiel sollte Aufschluss darüber geben, was die Effekte können.

Und hier noch die Übersicht über alle in DSP 4 enthaltenen Effekte inklusive Morphing

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    IUnknown

    Ich hab das Teil seit dem Release, und kann nur sagen, dass die Sounds wahnsinnig gut sind. Molekular ist eine wahre Kreativmaschine!

  2. Profilbild
    bobs world

    NI ist Soundtechnisch immer ganz vorne dabei, leider ist die Benutzerfreundlichkeit sehr schlecht im Vergleich zu Wettbewerbern.
    Man brauch bei NI immer viel Zeit um sich in die SW einzuarbeiten.

  3. Profilbild
    Oxalus

    Ich habe mich nie wirklich mit NI bzw. deren Produkten anfreunden können. Aber das ist wirklich mal ein interessantes Plugin. Ich werde es wohl mal probieren müssen.

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