Die Installation des Pro-53 gestaltete sich auf meinem Mac absolut problemlos und auf dem PC wird das sicher genauso einfach sein. Als Systemvoraussetzungen empfiehlt Native Instruments:
- Mac OS 8.6 oder höher, PPC 300 MHz, 64 MB RAM, 16 Bit Soundkarte
- Windows 98/2000, Pentium 300 MHz, 64 MB RAM
Als Schnittstellen werden VST 2.0™, DXi™, RTAS/HTDM™, DirectConnect™, MAS™, ASIO™, DirectSound™, MME™, SoundManager™, FreeMIDI™, OMS™ unterstützt. Es bleibt also für einen offiziellen Verkaufspreis von EUR 199,- (kostenloses Update für Besitzer des Pro-52) kein Wunsch offen.
Der Pro-53 ist ein virtuelles (natives) Instrument, das sich mit anderen Applikationen die Power des Host-Rechners teilt. Da der Pro-53 mit der Prozessorpower aber sehr genügsam umgeht, fällt dies wenig ins Gewicht.
Die zwei Oszillatoren verfügen über die Wellenformen Sägezahn, Pulswelle und Dreieck und lassen sich über vier Oktaven in Halbtonschritten grob justieren. Oszillator B weist zudem einen Detune-Regler „FINE“ auf.
Der SYNC-Schalter zwingt Oszillator A, sich zu Oszillator B zu synchronisieren, also jedes Mal einen neuen Wellendurchlauf zu beginnen, wenn Oszillator B dies tut. Durch drücken des Schalters LOFREQ wird Oszillator B zu einem LFO im Wertebereich von ungefähr 0,3 bis 30 Hz verwandelt. Der KEYB-Schalter koppelt die eingehenden Midi-Noten an die Tonhöhe von Oszillator B. Ist er abgeschaltet, wird die Tonhöhe des Oszillator B allein vom FREQ- und FINE-Regler sowie anderer Modulationsquellen gesteuert.
Somit lassen sich Patches auf Basis der Crossmodulation über die Tastatur spielen. Zu guter letzt kann im Oszillatorenmixer dem Klang weißes Rauschen zugemischt werden. Laut Aussagen von Native Instruments verfügt der Pro-53 im Gegensatz zu seinen Vorgängern über „eine neue Oszillator-Technologie, die für einen deutlich brillanteren und wärmeren Sound sorgt“.