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Test: Native Instruments REAKTOR PRISM

(ID: 1771)

Rechts neben der Modal Bank befindet sich das Voice Processing. Die Delay Sektion nimmt als Kammfilter Einfluss auf die Feedbacksignale. Der Kammfiltereffekt wird durch die Kombination von Delay und Allpassfilter erzeugt, die hier durch die Regler Time und Phase eingestellt werden.
Mixer regelt das Verhältnis der einzelnen Signalströme zueinander. Dazu gehören das Exciter-Signal, der Ausgang der Modal Bank, das Delay sowie Saturation.

Letztendlich gelangt das Ausgangssignal in die Effektkette und kann hier nochmals in die Mangel genommen werden. Ordentlich gut klingen die extra auf PRISM abgestimmten Filter.

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PRISM Strukturansicht

PRISM Strukturansicht

Spielerei

Zwei Macro Controller befinden sich im oberen Teil von PRISM. Diese können diversen Spielhilfen via MIDI zugewiesen oder per LFO gesteuert werden und je drei Parameter gleichzeitig in Angriff nehmen. Überhaupt macht es Sinn PRISM mit Hilfe eines MIDI Controllers zu bearbeiten. Ich habe meinen Novation Nocturn auf PRISM abgestimmt und die wichtigsten Parameter in den ersten zwei Pages von Nocturn untergebracht. Während des Spielens lassen sich so dramatische Klangverläufe erstellen.
Die Anschlagsdynamik lässt sich auf die Hüllkurven und 26 weitere Parameter routen und erlaubt einen massiven Eingriff in den Sound.

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Klang

Klanglich bietet PRISM ein Spektrum an Sounds, die zum Teil an Additive Synthese erinnern, diese aber durch Lebendigkeit im Klangverlauf übertreffen. Nach Physical Modeling klingt es allemal, Instrumente von AAS oder auch ABSYNTH können ganz ähnliche Sounds liefern. Es gibt viele obertonreiche und perkussive Sounds sowie klare Bässe und wabernde  Soundscapes unter den 300 mitgelieferten Presets. Alles klingt sehr edel und hochwertig.

Systemvoraussetzungen
Mac OSX 10.5 oder 10.6, Intel Core Duo und 2GB RAM
Windows XP SP3 (32 Bit) oder Windows Vista / Windows® 7 (32/64 Bit), Intel Pentium 4 oder Intel Core / AMD Athlon 64, 2 GB RAM
REAKTOR läuft unter den Schnittstellen VST, AU, RTAS und Standalone.

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Fazit

Physical Modeling bzw. Modale Synthese ist ein komplexes Feld, und um es grundlegend zu verstehen, bedarf es einiger Einarbeitungszeit. Mit PRISM legt NATIVE INSTRUMENTS einen leicht erlernbaren und bedienbaren Synthesizer vor, bei dem das Spielen im Vordergrund steht. Hat man sich mit den zu Grunde liegenden Einzelheiten auseinandergesetzt, lassen sich schnell neue Sounds gestalten oder mit wenigen Handgriffen die Presets verbiegen. Ein Tutorial Video auf der NI Website gibt einen guten ersten Überblick, wie PRISM funktioniert.
Für 69,- Euro bietet PRISM sehr viel und ist damit eine echte Kaufempfehlung.

Plus

  • gute Bedienbarkeit
  • klangliche Gestaltungsmöglichkeiten
  • Preis

Minus

  • Anleitung nur in englischer Sprache

Preis

  • 69,- Euro
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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Seit heute gibt es eine kleine gratis Version von Prism (Micro Prism)

    Und für alle registrierten Prism Nutzer gibt es ein gratis Update mit neuen Presets und einer Effektversion von Prism.

    Die Effektversion scheint wirklich nett zu sein!

    Cheers
    Dennis

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