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Test: Native Instruments, Scarbee Funk Guitarist

(ID: 1553)

Das Setting-Fenster

Ein feine Dreingabe ist der „Play Along Bass“, der den Grundton der gewählten Harmonie sowie das Riff selbst in Ganzen, Halben oder Viertel Noten als Metronomersatz begleiten kann. Dies ist sehr hilfreich als Kontrolle, ob das selbst erzeugt Riff zur Musik passt und rhythmisch schlüssig klingt. Mit Phasesetting lässt sich die Dominanz des Spiels erzeugen. Mit dieser Funktion lässt sich ein erster und zweiter Gitarrist simulieren.

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Das Setting Fenster

Das Setting Fenster

Der Klang

Wer Scarbee Produkte erwirbt, weiß was er kauft. Es ist immer sehr authentischer Bandklang mit Retrocharakter. Mich beschleicht immer wieder der zeitlose Eindruck, den seine Librarys auf mich ausüben. Diesen Funkgitarrensound gab es vor 20 jahren genau so wie heute, und er lässt sich problemlos in modernen Produktionen unterbringen. Darüber hinaus ist diese wie seine anderen Librarys auch nicht kaputt komprimiert, sondern lässt genügend Spielraum offen, um sie der eigenen Produktion anzupassen.

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Praxis

Das Erstellen von Tracks geht recht leicht von der Hand, wobei es schon manchmal stört, dass die Loops sich aktivieren, wenn man in seiner DAW auf eine MIDI-Note klickt. Um dem Abhilfe zu schaffen, sollte die MIDI-Tastatur immer griffbereit sein, um mit der H2-Taste den Loop zu stoppen. Ein kleiner Bug ist mir in dieser Version 1.0 aufgefallen. Möchte ich ein eigenes Patch bezeichnen und abspeichern, kann ich das zurzeit nur mit der virtuellen Tastatur innerhalb des Plug-ins. Mit der eigenen physikalischen Tastatur funktioniert das nicht. Ich bin aber überzeugt davon, dass das mal wieder mit einem kleinen Update behoben werden kann. Ansonsten macht es schon Spass, damit zu arbeiten. Das Ergebnis ist nicht wirklich mehr von einem echten Gitarristen zu unterscheiden. Eine durchaus ernst zu nehmende Alternative, wenn gerade kein Gitarrist verfügbar ist. Nebenbei bemerkt wirken Andeutungen, dass man etwas problemlos virtuell erstellen kann, auf die Motivation und Spielbereitschaft von Musikern geradezu wahre Wunder.

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Fazit

Ein cooles Plug-in, sowohl klanglich wie auch von der pfiffigen Programmierung. Was mich schon stört, ist der fehlende Single-Note Bereich, der in kommerziellen Mainstreamproduktion zu Hause ist. Hoffentlich wird der noch als Add-on nachgeliefert. Ansonsten kann man hier problemlos zugreifen, wenn man auf den Retroklang steht, der äußerst gekonnt eingespielt und auch für den unerfahrenen User sehr leicht und intuitiv zu bedienen ist.

Plus

  • sehr guter authentischer Klang
  • leicht zu bedienen
  • Vvele Presets
  • gute Bearbeitungsmöglichkeiten

Minus

  • kein Single-Note Bereich
  • Benennung eigener Presets mit physikalischer Tastatur nicht möglich.

Preis

  • 99,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das Beispiel klingt ja richtig nach Musik — Schuldigung, sollte ein Witz sein!

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