Probleme dürfte dem eine oder anderen eventuell weiterhin die, ehrlich gesagt nicht gerade kompakte, Größe des Berliner Testkandidaten bereiten. Andererseits war es nie einfacher ein komplettes Set aus 2 (bzw.4) Playern und Mixer zu transportieren. Für die vorhandene Ausstattung benötigt der S4 halt seinen Platz und das ist auch völlig in Ordnung. Native Instruments bietet zum Transport auch gleich das passende Case selbst an.
Wer übrigens auf Vierdeck-Betrieb verzichten kann, oder aber aus Platzmangel muss, der sollte sich den kleinen Bruder S2 einmal anschauen, welcher ebenfalls in einer Neuauflage erschienen ist.
Optisch und vom Aufbau her bleibt der neue S4 gewohnt stylisch und intuitiv. Durch die glänzende Plexiglas-Einlage in der Mitte, also der Mixer-Sektion, wirkt das Gerät sehr hochwertig. Unterstützt wird dies durch die nun mit Aluminium besetzten Jogwheels. Die Verarbeitung ist, obwohl fast ausschließlich Kunststoff als Werkmaterial eingesetzt wird, auf gewohnt hohem Niveau, genau so ist man es von Native Instruments Geräten gewohnt. Dafür bringt der S4MK2 auch fast 3,5 Kilogramm auf die Waage. Kein Leichtgewicht, andererseits rutscht hier im Clubeinsatz nichts. Wie schon der Vorgänger, so besteht auch die neue Version den „Gefühlstest“ mit Bravour. Nichts wackelt oder hat Luft, alle Knöpfe und Fader sind nicht nur hervorragend in ihrer Funktion, sondern fühlen sich darüber hinaus sehr gut an. Man hat direkt das Gefühl, mit einem sehr wertigen Gerät zu arbeiten. Vor allem die Jogwheels haben in der Neuauflage noch einmal mehr überzeugt.
Danke für den Hinweis auf den S2MK2. Das wird genau mein Traktor Kontrol für Traktor Pro 2 auf meinem Mac und Traktor DJ auf meinem iPad Air.